E. K. Busch - Vom Hohen und Tiefen und dem Taumel dazwischen

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Vom Hohen und Tiefen und dem Taumel dazwischen: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf einer WG-Party lernt die schüchterne Physikstudentin Toni den Jurastudenten Lorenz kennen. Er ist ebenso unverschämt wie gutaussehend und bringt sie mit seinen scharfsinnigen Unterstellungen rasch gegen sich auf, jedoch ebenso durcheinander.
Im Laufe des Abends verstricken sich die beiden in wilde Diskussionen und der beherrschten und vernünftigen Toni schwirrt bald der Kopf. Sie fühlt sich wider besseren Wissens hingezogen zu diesem Mann, der sich mit einer selbstzerstörerischen Entschlossenheit in jeden Konflikt stürzt und dem jedweder Anstand zuwider scheint.
Aber Lorenz' befindet sich in einer losen Beziehung mit Frida, der besten Freundin von Tonis Mitbewohnerin. Zudem ist sein Verhalten anmaßend, seine Absichten erscheinen zweifelhaft und in seiner wahnwitzigen Angriffslust schreckt Lorenz nicht einmal vor handgreiflichen Auseinandersetzungen zurück. – Es scheint also wirklich das Klügste, sich von ihm fernzuhalten.
Doch Lorenz sieht das offensichtlich anders und er besitzt ein gewisses Geschick, seinen Willen durchzusetzen. Da scheint auch Tonis entschlossener Widerstand zwecklos.

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Nun schien er belustigt, fragte dann recht unumwunden: «Aber das ist nicht alles, oder? Sicherlich hast du eine Vermutung, warum mich sein Verhalten geärgert hat.»

Toni blickte ein wenig betreten auf ihr leeres Glas hinab. «Ich nehme an, dass du es nicht ausstehen kannst, wenn sich jemand in den Vordergrund drängt. Denn wie ja doch unschwer zu erkennen ist, ist das üblicherweise dein eigenes Metier.»

Er schien ihr diese Sicht der Dinge nicht übelzunehmen, wandte jedoch nach einem Moment des Überlegens ein: «Ich kann nicht sagen, dass du gänzlich daneben liegst damit. Aber ich finde trotzdem nicht, dass es jeweils den Kern der Sache trifft.»

Ihr war ein wenig unbehaglich zumute, doch er fuhr ungerührt fort: «Nehmen wir zu erst einmal dein Versteckspiel hier in der Ecke. Trotz einer offensichtlichen Verunsicherung scheinst du nicht gerade auf den Mund gefallen. Ich würde daher eher vermuten, dass dein Verhalten auf einem allgemeinem Unwohlsein in größerer Gesellschaft beruht. Weil du dich gerade dort besonders einsam fühlst. Denn das ist immer das größte Risiko auf jeder Party.»

Toni sah ihn ausdruckslos an.

Er hob die Arme und setzte hinzu: «Und nun zu mir: Ich kann nicht sagen, dass mich das Verhalten dieses Kerls wirklich geärgert hat, denn dazu müsste ich ihn und sein schnulziges Geklimper zumindest einigermaßen ernst nehmen.» Er warf ihr einen vielsagenden Blick zu. «Nein, ich würde eher sagen, dass ich sein Verhalten als eine Art Einladung verstanden habe.»

Als sie ihn kritisch musterte, machte er sie lediglich darauf aufmerksam, dass ihr Glas leer war. Er meinte gleichmütig, sie solle ihm in die Küche folgen, und da er sich da bereits auf den Weg gemacht hatte und die Musik zu laut war, etwas einzuwenden, folgte Toni ihm widerwillig. Im Gehen stellte sie fest, dass ihr der Alkohol bereits zu Kopf gestiegen war. Sie ärgerte sich über ihren Leichtsinn. Bedächtig setzte sie einen Fuß vor den anderen.

Als er die Küchentheke erreicht hatte, blickte er belustigt zu ihr hinüber. «Wie viele dieser Cocktails hast du denn bereits getrunken?» Er deutete auf ihr Glas.

«Zwei», entgegnete Toni. «Ich denke auch, dass ich es dabei belassen werde.»

Lorenz hob gelassen die Arme und einen Moment war sie fast ein wenig verwundert. In ähnlichen Situationen hatte sie sehr forsch werden müssen, ehe man ihre Zurückhaltung missbilligend hingenommen hatte. Als gehöre es zum guten Ton, über die Stränge zu schlagen.

Er jedoch wandte lediglich ein: «Es stört dich doch nicht, wenn ich noch etwas trinke?» Er schwenkte etwas ärgerlich die Flasche Cachaca, die inzwischen bis auf einen Anstandsrest leer war. Dann nahm er sich ein Bier aus dem Kühlschrank. Während er die Flasche öffnete, griff Toni nach einigen Salzbrezeln. Die Chips waren bereits vertilgt und auch von den Erdnüssen fehlte mit Ausnahme einiger versprengte Bohnen auf der Tischplatte und dem Boden jede Spur. Einen Moment dachte Toni, dass es große Käfer wären auf den klebrigen Fliesen, die jeden Moment unter den Schränken verschwinden könnten. Doch als sie sicherheitshalber mit ihrem Fuß gegen dieselben stieß, kullerten sie nur ein wenig hin und her.

«Was ist das eigentlich für ein trostloser Aufzug?», fragte er dann und nahm einen Schluck Bier. «Der scheint mir irgendwo zwischen Witwe und Gouvernante angesiedelt. Und dann noch dieser unprätentiöse Zopf.»

«Soll das eine Beleidigung sein?», fragte sie zögerlich und steckte sich eine Salzbrezel in den Mund.

Er wiegte den Kopf hin und her, so als müsse er erst darüber nachdenken. «Ich habe mich nur gefragt, warum du dich nicht wie alle anderen Mädchen hier von deiner charmantesten Seite präsentierst.»

Toni wirkte skeptisch, hob dann leichthin die Arme. Sie wusste nicht, worauf er hinaus wollte.

Er lächelte belustigt. «Falls du es jedenfalls darauf anlegen solltest, deine Attraktivität zu verbergen unter diesem langen, hochgeschlossenen Kleid: Du solltest den Reiz des Verborgenen nicht unterschätzen.»

Sie schüttelte widerwillig den Kopf auf seinen spöttischen Ton.

«Ist das jetzt eine deiner schweigsamen Phasen?», fragte er etwas herausfordernd, als sie ihm auch weiterhin eine Erwiderung schuldig blieb und sich lediglich eine Salzbrezel in den Mund steckte.

Sie warf ihm einen tadelnden Blick zu. «Ich bewundere lediglich dein Ego. Als ob es nichts Interessanteres für mich geben könnte, als deine Meinung über mich zu erfahren.»

Er lachte. «Ich habe es immer für selbstverständlich gehalten, dass man wissen will, was die anderen von einem halten. Denn es ist ja durchaus möglich, dass da eine große Diskrepanz ist zwischen dem, was die anderen von mir denken und dem, was ich denke, was die anderen von mir denken. Ganz zu schweigen von dem, was ich selbst von mir denke. Und da wüsste man doch schon ganz gerne, wer man nun eigentlich ist.»

Toni runzelte die Stirn, einen Moment schwirrte ihr der Kopf. Dann fragte sie zweifelnd: «Und du meinst also, dass dir die anderen diese Frage besser beantworten können als du selbst?»

«Ich denke zumindest, dass man die anderen nicht vollständig übergehen kann. Immerhin ist die eigene Position diesbezüglich ja wohl nicht sonderlich objektiv.» Er lächelte schief, nahm dann einen weiteren Schluck Bier.

«Aber du willst doch wohl nicht ernsthaft behaupten, dass du mir nach nicht einmal fünf Minuten irgendetwas über mich verraten könntest, was ich selbst noch nicht weiß?»

Nun machte sich ein Grinsen in seinem Gesicht breit. «Es geht dir also um deinen Stolz», schlussfolgerte er.

«Was hat das mit meinem Stolz zu tun?», entgegnete Toni zögerlich und schüttelte den Kopf. «Ich frage mich lediglich, wie du glauben kannst, wir alle hier wären nur Schauspieler in einem großen Spektakel zu deinem Vergnügen. Macht man sich hübsch, dann um dir zu gefallen. Lässt man es bleiben, dann ebenfalls deinetwegen. Ist dir schon einmal in den Sinn gekommen, dass diese Betrachtungsweise ein wenig einseitig ist? Vielleicht hat das alles gar nichts mit dir zu tun.»

«Du willst damit also sagen, dass du hier heute Abend ganz ohne Maskerade erschienen bist. Weil es dich nicht kümmert, was die anderen von dir denken.» Er nahm gelassen einen Schluck Bier.

«Ich habe es zumindest versucht», erwiderte sie. Ihr Blick war noch immer ein wenig feindselig und das schien ihn zu erheitern.

«Jedenfalls kann ich bestätigen, dass in deinem speziellen Fall das Äußere mit dem Inneren sehr gut zusammenpasst.» Er machte eine vielsagende Handbewegung, die ihre gesamte Gestalt mit einschloss und nahm einen weiteren Schluck Bier. Darauf fügte er etwas spöttisch hinzu: «Da ist so eine verschlossene Nüchternheit oder auch nüchterne Verschlossenheit.»

Toni hob ungläubig die Augenbraue, was ihn jedoch nur zu einer weiteren Bemerkung veranlasste.

«Dabei halte ich nicht viel von Nüchternheit. Und auch nicht von Verschlossenheit. Sie sind beide überheblich und feige.»

«Was heißt schon nüchtern?», erwiderte sie. «Vielleicht gefällt es mir einfach, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind.» Ihr Ton war ungewohnt vehement gewesen und so senkte sie beschämt den Blick. Einen Moment herrschte Schweigen, bis sie schließlich sehr viel gelassener hinzufügte: «Es ist nichts Schlechtes daran. Ganz im Gegenteil. Das Echte braucht keine erklärenden Worte oder dramatische Gesten. Keine Inszenierung. Man findet es im Stillen. Und was die Verschlossenheit betrifft: Ich würde mich nicht als verschlossen bezeichnen. Ich kann lediglich gut mit mir alleine sein.»

Lorenz sah sie einen Moment nachdenklich an, fragte dann: «Es geht dir um Wahrhaftigkeit, oder nicht?» Nun, wo er es ausgesprochen hatte, schien er erheitert und fügte hinzu: «Vielleicht muss ich mein Bild revidieren. Das ist nicht nüchtern sonder ziemlich romantisch.»

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