Ein absichtlicher Ausbruch wird China in den Mainstream-Medien fast gar nicht vorgeworfen. Die Expertenmeinung, dass man das Virus, deutlich „effektiver“, also gefährlicher und tödlicher hätte designen können, unterstützt die These der ungesteuerten Ausbreitung. Es gilt jedoch als überliefert, dass bereits vor Jahren Sicherheitsbedenken hinsichtlich des Hantierens mit gefährlichen Viren in diesem Institut geäußert wurden.
Tatsächlich stammt die These der Erstübertragung auf dem Markt von keinen geringerem als Gao Fu, seines Zeichens Direktor des besagten Centers for Disease Control. Dadurch entsteht der Verdacht, dass er mit dieser Behauptung von einem Betriebsunfall in der eigenen Organisation ablenken wollte. Tatsächlich kursieren Berichte darüber, dass manche der Forscher geradezu besessen von Fledermäusen und ihren Viren waren. Zu Forschungszwecken lag im Labor ein starker Fokus auf der Arbeit mit Fledermäusen.
Im April setze die Regierung in Peking den internationalen Recherchen mit Maulkörben und Geheimniskrämerei einen Riegel vor. Manche werten dies als Schuldeingeständnis, zumal einige der sehr frühen COVID-19-Patienten keine nachweisbare Verbindung zum Markt aufwiesen. Natürlich kann man jedwede Entstehungs- und Verbreitungstheorie unmöglich verifizieren, wenn es keine belastbaren Informationen gibt. Vermutungen sind hingegen erlaubt, sollten aber auch als solche behandelt werden.
Über gesichertes Wissen verfügen wir in diesem Punkt jedoch nicht. Das Virus aus Wuhan ist und bleibt ein Mysterium.
Übrigens: Bereits im April wurde in Markt in Wuhan wieder geöffnet, mit Wildtieren.
China und Russland hatten in den Monaten vor dem Ausbruch ein schwieriges Verhältnis. Eigentlich bestehen die Probleme bereits seit vielen Jahren, mit Donald Trump im Amt kam es jedoch zu einer Zuspitzung der Unstimmigkeiten. Es geht dabei natürlich um das schöne Geld und um die Konkurrenz der zwei größten Volkswirtschaften der Welt (sofern man die EU nicht als eine Volkswirtschaft definiert). Inhalte des Handelskrieges waren Handelsabkommen, Strafzölle und wilde gegenseitige Anschuldigungen.
Nachdem es eigentlich als ausgemacht galt, dass das Coronavirus von vom Tiermarkt in Wuhan, China aus seinen Weg in die große weite Welt fand, kam die Kehrtwende Pekings dann doch wenig überraschend im März des COVID-19-Jahres 2020. Niemand Geringeres als die USA seien für die Pandemie verantwortlich zu machen.
Im April 2020 scheint die Ausbreitung der Krankheit in China weitestgehend unter Kontrolle zu sein, während das Virus besonders in Europa und den USA wütet. Allerdings gibt es Zweifel an den offiziellen Zahlen: So berichten Einwohner Wuhans zum Beispiel, dass die Intensivstationen den ganzen Monat über unermüdlich im Einsatz waren. Auch Beerdigungen hätten tatsächlich viel mehr stattgefunden, als zu den offiziellen Totenzahlen passen würden. In den chinesischen Medien jedenfalls wird das Land dafür gefeiert, das Virus besiegt zu haben und dabei sogar eine Vorreiterrolle einzunehmen: China als heldenhafter Anführer der Welt im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
Parallel dazu wird auch gleich eine neue Theorie zur Entstehung der Katastrophe geliefert: Die Behauptung geht in die Richtung, dass wahrscheinlich die USA das Coronavirus als eine Biowaffe gegen China haben einsetzen wollen. Demnach wurde das Virus absichtlich vom US-amerikanischen Militär eingeschleppt. Als Anlass dazu sollen die Militär-Spiele gedient haben, eine Art Olympische Spiele der weltweiten Armeen.
Tatsächlich fanden die Militär-Wettkämpfe im Oktober 2019 wo statt: Im chinesischen Wuhan. Unter den über 9000 teilnehmenden Sportlern befanden sich 243 deutsche Athleten und immerhin 172 US-Amerikaner, die übrigens fünfmal Bronze holten, dreimal Silber und kein Gold (Deutschland: 20x Bronze, 15x Silber, 10x Gold).
Zeitlich könnten die Abläufe tatsächlich hinkommen, bis zum 27. Oktober wurden die Wettkämpfe ausgetragen. Die ersten nachgewiesenen Fälle gab es im Dezember. Es ist unklar, wann genau der erste Fall aufgetreten ist, auch ist der Patient Zero nicht mit Sicherheit bekannt.
Was außer Frage steht: Dass Wuhan mit seinen 11 Millionen Einwohnern die Wiege des Coronavirus-Ausbruchs ist.
Der Verlauf der Krankheit als Pandemie hat durchaus interessante Wege eingeschlagen. Obwohl sich das Virus in China seinem Weg bahnte und dort anfangs auch tiefe Spuren hinterlassen hat, waren andere Teile der Welt letztlich viel stärker betroffen: Europa und die USA. Sowohl viele asiatische Staaten als auch Afrika und Südamerika kamen zunächst relativ glimpflich davon, während zahlreiche Länder in Europa wie Italien, Spanien, Großbritannien, Frankreich und auch Deutschland härter getroffen wurden, ebenso die USA.
Manch einer vermutete dahinter einen Plan, der die Ausbreitung der Pandemie bewusst steuert, zumal sich nach recht kurzer Zeit sogar in Wuhan und dem Rest Chinas die Lage deutlich entspannte. Allerdings wurden dieser Theorie zahlreiche Gegenargumente geliefert:
Zwar hat die chinesische Staatsführung in den ersten Wochen der Krankheit die tatsächliche Lage offenbar vertuscht. Ab Mitte Januar aber, spätestens seit Ende Januar hatten sie alle anderen Länder eindringlich vor der Bedrohung gewarnt, inklusive der westlichen Staaten. Während manche Länder schon kurz darauf mit drastischen Maßnahmen das Virus einzudämmen versuchten, ließen viele westliche Staaten Wochen und sogar Monate verstreichen, um dem Ernst der Lage in ihren politischen Entscheidungen Ausdruck zu verleihen.
Der Iran war schon sehr früh recht stark betroffen. Damit war auch der Mythos, dass das die Pandemie an muslimisch geprägten Staaten vorüberzieht, nicht mehr zeitgemäß.
Die Handelsbeziehungen zwischen China und dem Westen: Zum einen sind natürlich chinesischen Touristen vor allem in westlich geprägten Ländern ein Massenphänomen. Zum anderen aber bringen auch die intensiven Handelsbeziehungen nicht nur einen Verkehr von Waren, sondern auch von Menschen. Die Geschäftsreisen von Mitarbeitern westlicher Unternehmen übersteigen das Volumen aus anderen Teilen der Erde um ein Vielfaches. So soll zum Beispiel die Modeindustrie mit ihren vielen Handelsreisenden das Virus von China nach Italien transportiert haben.
Manche Experten vermuten einen Zusammenhang niedriger Fallzahlen mit höherer Impfungsdichte gegen Tuberkulose. Das Datenmaterial gilt jedoch als nicht gesichert. Falls es einen Zusammenhang gibt, kann dieser durchaus als Erklärungsansatz dafür dienen, dass hochindustrialisierte westliche Nationen stärker von COVID-19 betroffen sind.
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