null michelle_werner - Die Brücke ins Irgendwo

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Maggie, ein Waisenkind, hat eine tolle Tanzkarriere vor sich. Sie wird das Opfer eines Attentats, welches sie zur Behinderten macht.
Jacques, ein Lastwagenfahrer, verursacht einen Unfall, bei dem er selbst das Leben verliert.
Jockel, ein Mathematikgenie, auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens, erleidet den größten Schock seines Lebens.
Diese und andere Seelen nimmt der Himmel unter seine Fittiche und zeigt, wie die Schicksale miteinander verwoben sind.
Und dann kommt der 31. August, der zum schlimmsten Tag für Maggie und Jockel werden kann. Was dann geschieht, kann man nicht hoffen, nicht träumen – sondern nur selbst erleben!

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José hatte heute mit Großmutter rumgealbert und dabei wäre beinahe ihre Brille zu Bruch gegangen, aber José beruhigte sie sofort. Er wäre ihr Glücksengel und er würde schon aufpassen, dass nichts passierte. Großmutter umarmte ihn dann und meinte: “da hast du vollkommen recht!“ Danach bekam er einen dicken Kuss. Nur warum die alte Frau manchmal Tränen des Abschieds in den Augen hatte, dass verstand er nicht. „Bestimmt werde ich das später verstehen, wenn ich ausgewachsen bin“, dachte José.

Jacques Augen waren extrem müde und die Fahrt in der Dunkelheit fiel ihm nicht mehr so leicht, wie damals, vor 35 Jahren als er seinen Führerschein bekommen hatte. Also nahm er wieder einen ordentlichen Schluck aus seinem Flachmann, den richtige Männer eben von Zeit zu Zeit brauchen, um fit zu bleiben. Als er die kleine Flasche wieder am Beifahrersitz abstellen wollte, fiel die Flasche herunter und begann herum zu kullern. Das konnte Jacques gar nicht brauchen, denn bald würde das ganze Fahrzeug nach Alkohol riechen. Also bückte er sich, um den kleinen Ausreißer wieder aufzunehmen. Dabei verzog er das Lenkrad und der LKW geriet ins Schleudern. Jacques sah noch, wie er gegen etwas prallte und dann knallte das Fahrzeug gegen eine Hausmauer. Schnell fing es Feuer und Jacques gelang es gerade noch, sich aus dem Fahrzeug fallen zu lassen. Nur wenige Meter entfernt lag José leblos am Straßenrand.

Es dauerte lange, zu lange, bis Hilfe kam und bis die beiden ins Hospital von La Coruña kamen. Die Ärzte konnten nichts mehr für die beiden tun.

Die Brücke ins Irgendwo

Jacques und José gingen Hand in Hand auf einer unendlich langen, weißen Straße, die aber mehr eine Brücke war, denn auf beiden Seiten der Straße gab es nichts, keine Häuser, keine Bäume, keine Blumen, nicht einmal Wiesen.

Einige Eonen oberhalb der Erde kamen sie schließlich in einem riesigen, pastellfarbigen Raum an, der hier der Empfangsraum zu sein schien. Es gab hier ein ständiges Kommen und Gehen. Menschen kamen aus allen möglichen Richtungen und verschwanden dann in einer ganz anderen Richtung. Jeder schien zu wissen, wohin er oder sie gehen müsste, nur José und Jaques standen irgendwie verloren herum. Vielleicht hatte man vergessen ihnen zu sagen, wo sie lang zu gehen hatten?

Plötzlich ließ Jacques die Hand von José los und ging bedächtigen Schrittes zur linken Seite und dann weiter und immer weiter. José wollte ihm nacheilen, aber plötzlich stand ein großer Mann vor José, der sich zu ihm hinunter beugte. Es war ein ganz alter Mann, der überhaupt keine Falten hatte und der zugleich irgendwie jung aussah. Er hatte einfach jedes und damit kein Alter, das man haben konnte und das zur gleichen Zeit.

„Das ist kein Weg für dich“ sagte der große Mann zu José. „Warum nicht?“ wollte dieser wissen. „Dieser Mann muss sich nun für sein Leben verantworten“, sagte der Mann. „Du aber kannst gleich auf den rechten Weg gehen.“

José wusste, dass es nicht höflich war, einen Ausgewachsenen so oft zu widersprechen und daher ließ er sich von diesem zeitlosen Mann, behutsam an dessen Hand, auf den rechten Weg führen.

Das Basispaket

Sie kamen in einen anderen Raum, der ebenfalls ganz zarte Farben hatte und der unendlich lang und breit zu sein schien. Hier sah José eine wirkliche Unmenge an Regalen und aufgetürmten Schachteln herumstehen. So viele, wie er noch nie zuvor gesehen hatte, jedenfalls soweit er sich erinnern konnte.

„Du darfst schon bald wieder zur Erde zurückkehren, doch zuvor gibt es einige Dinge die du zu erledigen hast. Du darfst dir zunächst auf dieser Seite ein Basispaket für deinen Körper wählen“ und dabei zeigte er auf die linke Seite des Raumes.

„Jedes Paket enthält alle Teile die du für ein neues Leben benötigst. Jedes Paket ist gleich und du schuldest dafür eine bestimmte Anzahl von Gefallen“ erklärte der große Mann. José hatte großes Vertrauen zu ihm, so als er ihn schon ewig lange kennen würde.

„Ich verstehe das mit der bestimmten Anzahl an Gefallen nicht, wie viele kostet es denn? Kannst du mir das bitte ein bisschen erklären?“ sagte José mit flüsternder Stimme, denn er traute sich hier gar nicht lauter zu sprechen. Um ihn herum war alles so leise.

„Wie viele Gefallen es sind, kann ich dir leider nicht sagen, denn darüber darf hier nicht gesprochen werden – damit du frei für deine Entscheidung bist. Aber es sind jene Gefallen die du später anderen Menschen machen wirst, ohne dass du genau sagen könntest, warum du es machst oder was es überhaupt für einen Sinn macht, diesen Gefallen zu gewähren. Du wirst sie alle erbringen, da mache ich mir gar keine Sorgen darüber.“

Dieses Spiel begann José zu gefallen, auch wenn er es noch nicht so ganz verstanden hatte. Bestimmt würde er es später verstehen, wenn er ausgewachsen wäre. José hatte ganz schön zu schleppen, an diesem Basispaket. Es fühlte sich fast so schwer an, wie er selbst war. José wusste, dass man tapfer zu sein hat, wenn man eine Last tragen musste. Dies hatte er schon bei Großmutter gelernt. Wie es ihr wohl jetzt ginge – ganz ohne ihn – ihren Glücksengel?

Alles was du brauchst – oder möchtest

„Jetzt werden wir schauen, was du noch alles brauchst, oder möchtest. Gehen wir einmal links in diesen Raum. Hier gibt es Köpfe und wenn du magst, dann kannst du den Kopf aus deinem Basispaket hier ablegen und dir einen anderen aussuchen. Es genügt, dass du es denkst, du brauchst nichts anzufassen. Du kannst dir einen Kopf aussuchen, der so aussieht, wie Albert Einstein, oder wie Ludwig van Beethoven, oder wie Mohandas Gandhi oder was immer du dir wünscht.“

„Ist das denn nicht egal?“ fragte José zurück. „Ist es wirklich so wichtig wie man aussieht? Dies waren doch bestimmt liebe Menschen, die sich bemühten, ihr Bestes zu geben!“

„Das solltest du mal den Menschen da unten sagen!“ meinte der Mann ohne Zeit und Alter. „Viele sind unglücklich, wenn sie nicht wie ein bestimmter Star aussehen und die Chirurgen verdienen sich dumm und dämlich, die Haut zu schneiden, zu spannen und so weiter. Manche nehmen sogar in Kauf, dafür zu sterben, aber das ist eine andere Geschichte, für die wir jetzt keine Zeit haben.“

„Doch nicht so zeitlos“, dachte José und musste ein wenig Schmunzeln. Während er darüber nachdachte, was er denn jetzt tun sollte, fügte der Mann noch etwas hinzu.

„Manche der Köpfe kosten natürlich mehr Gefallen als der in deinem Basispaket und andere kosten weniger. Wenn du dir jetzt einen sehr wertvollen Kopf aussuchst, dann musst du später bei einem anderen Teil wieder etwas einsparen. Du musst eben dann kürzere Beine, oder irgendwas anderes nehmen, dass diese Gefallen wieder einspart.“

„Dann sollte ich aber wissen, was jeder Kopf kostet“ sagte José ganz ohne Hemmungen. Der gütige Herr sah ihn mit ganz großen Augen an und sagte dann: Stell dir vor, hier stünde der Kopf deiner Großmutter, der deiner Mutter und andere und alle hätten ein Preisschild dran! Würde dir das denn gefallen?“

„Natürlich nicht“ musste José schnell protestieren. Wie kann man nur auf so eine Idee kommen?“ und dabei stemmte er seine Hände in seine Hüften.

„Entschuldige“, sagte der kluge Mann – „du hast gefragt und ich habe dir geantwortet. Aber vergessen wir das mal! Welcher Kopf würde dir denn gefallen?“

José musste gar nicht lange überlegen, er wusste es schon. „Am liebsten hätte ich meinen, denn an den habe ich mich schon gewöhnt.“ Der mächtige Mann, der offenbar hier das große Sagen hatte, machte ein ganz verlegenes Gesicht, denn so war das eigentlich nicht gedacht.

Gnusch in der Köpfe-Buchhaltung

Dann sprach er: „Also wenn ich es mir genau überlege, schulde ich dir auch einige Gefallen dafür, dass du jetzt hier bist und daher soll es so sein, wie du es dir wünscht. Du behältst deinen Kopf, auch wenn das hier jetzt ein kleines Durcheinander in der Köpfe-Buchhaltung auslösen wird.“

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