Gisela von Mossen - Mit dem Wohnmobil durch die Welt — trotz Rollstuhls im Gepäck

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Von 1983 bis zum Sommer 2005 waren die Autorin und ihr Mann als begeisterte Wohnmobilisten mit dem eigenen bzw. im fernen Ausland mit einem geliehenen Fahrzeug unterwegs, obwohl ab 1992 wegen einer MS-Erkrankung des Ehemannes ein Rollstuhl ihr ständiger Begleiter war. Fünf Jahre genossen sie gemeinsam ihren 'Unruhestand' in ihrer Wohnung direkt an der Elbe, wenn sie nicht gerade mit dem eigenen PKW, per Bahn, Flugzeug oder Schiff auf Reisen unterwegs waren, bis der Ehemann im November 2010 im Alter von 77 Jahren verstarb.
Dieses Buch ist nicht nur eine fantastische Reiseschilderung, die einmal rund um die Welt führt, sondern ein ermutigendes, Kraft spendendes Signal an alle, die sich mit einer schlimmen Diagnose konfrontiert sehen. Eine Erkrankung muss nicht das Ende von Lebensfreude sein, man kann auch dagegen halten und das Leben trotz allem genießen.

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An diesen grandiosen Sieg erinnert das barocke Prinz Eugen Tor, das 1719 unterhalb der Festung erbaut wurde. Sehenswert auch die mächtige Kathedrale St. Michael(1837-45), die mit ihrem spätbarocken Turm oberhalb des Saveufers die modernen Bauten überragt. Auf unserer langsamen Fahrt durch die Stadt, soweit möglich bei dem dichten Verkehr, überquerten wir auch ihren wohl schönsten Platz, den Platz der Republik, eingerahmt von gut erhaltenen alten Gebäuden mit kunstvoll gestalteten Fassaden, herausragend das schneeweiße Nationaltheatervon 1868, der Mailänder Scala nachempfunden, im zurückspringenden mittleren Eingangsbereich ein schmaler Balkon mit dekorativer Balustrade, geschmückt mit weißen Kugelleuchten auf schmiedeeisernen Ständern, die Fassade, ganz besonders um die Fenster herum, stuckverziert, gekrönt wird die Pracht von grünen Kupferdächern in verschiedenen Ausführungen. Die Längsseite des Platzes wird eingenommen vom Nationalmuseum, ein Palast aus dem Jahre 1903, die Fassade rotbraun gemauert, die Fenster ebenfalls stuckverziert, auf dem flachen Dach drei auffällige hellgrüne Kuppeln. Mitten auf dem Platz thront als bronzene Reiterstatue auf in Stufen ansteigendem weißen Sockel, eingerahmt von vier mehrarmigen Laternenpfählen mit gleichfalls weißen Kugelleuchten, der serbische Fürst Mihailo Obrenovic,der während seiner Regierungszeit Mitte des 19. Jh. die endgültige Unabhängigkeit vom Osmanischen Reich erreichte.

Nach fast einer Stunde waren wir jedoch froh, dem Großstadtgewühl entfliehen zu können, zunächst auf von Baustellen gespickter Autobahn, die aber schon bald in eine verhältnismäßig schmale Straße überging. Hatte unser Weg uns bis Belgrad überwiegend durch von Flüssen gebildete fruchtbare Tiefebenen geführt, so durchquerten wir jetzt immer wieder gewaltige Schluchten, an beiden Seiten hoch aufragende, schroffe Felswände mit kargem Bewuchs, bis sie kurz vor der bulgarischen Grenze von sanften, dicht bewaldeten Hügelketten abgelöst wurden. Da die Dämmerung allmählich hereinbrach und unsere Mägen anfingen zu rebellieren, kam ein einsam am Fuße bewaldeter Hügel gelegenes, hell erleuchtetes Grillrestaurant, hübsch in Sternenform erbaut, gerade zur rechten Zeit. Die „Schnitzel Parisienne“, die sich als unpanierte Kalbsschnitzel mit Zitronenscheibengarnitur entpuppten, waren ganz passabel, der Krautsalat wie immer sehr lecker. Auf dem großen Parkplatz zu übernachten, war auch kein Problem, zumal später noch vier andere Wohnmobile die gleiche Idee hatten, eines davon war ein ausgebauter Bus, mit dessen Fahrer, der unser Mobi bewundernd umrundete, sich ein sehr nettes und interessantes Gespräch ergab. Es handelte sich um einen schwarzbärtigen Afghanen, der von Hamburg nach Kabul unterwegs war.

Schon kurz nach 9.00 Uhr am nächsten Morgen trafen wir an der bulgarischen Grenze ein. Im Gegensatz zu der wieder lachenden Sonne waren die Grenzbeamten weniger freundlich, mit bärbeißigem Gesicht wurden wir aufgefordert, für die etwa 240 Kilometer durch

- BULGARIEN -

102,00 DM Transit zu entrichten. Erst dann und nach gründlicher Passkontrolle durften wir passieren.

Keine 40 Kilometer weiter, und wir fuhren auf großzügigem sechsspurigen Boulevard in die moderne, sehr lebhafte Hauptstadt Bulgariens,

- Sofia -

(seit 1878 nach Beendigung der Türkenherrschaft) ein, moderne Bauten rechts und links, dazwischen viel Grün. Auf kurzer Sightseeingtour kreuz und quer über breite, sehr saubere Straßen, vorbei an gepflegten Parkanlagen, stießen wir auch auf einige sehenswerte Kirchen. Ganz besonders schön die Alexander Newski Kathedrale, errichtet 1904-14, als Dank an das russische Volk für die Befreiung von der osmanischen Herrschaft dem russischen Nationalheiligen geweiht; die mehrfach gestaffelte, sich nach oben verjüngende, fast 50 m hohe Hauptfassade kunstvoll gestaltet mit Reliefs, gemauerten Rundbögen, dazu passend hohe schmale abgerundete dunkle Fenster, trägt den mit 12 Glocken ausgestatteten Turm, durch einen umlaufenden offenen Bogengang und eine vergoldete Kuppel, verziert mit einem ebensolchen Kreuz, wie eine große Krone wirkend. Dahinter blitzt die ebenso gestaltete etwas niedrigere mächtige Hauptkuppel in der Sonne; diese ist wiederum umgeben von ein wenig tiefer liegenden Halbkuppeln, deren grüne Kupferdächer sich sehr schön von dem hellen Sandstein abheben, das Gesamtbild orientalisch anmutend. Dank nahem Parkplatz konnten wir dieses Kleinod, das als bedeutendstes Kunstwerk des 20. Jahrhunderts auf der Balkanhalbinsel gilt, auch von innen bewundern; die Ausstattung mit Marmor, wunderbaren Wandmalereien, Mosaiken und Ikonen ist von historischem Prunk geprägt.

Nach weiteren 120 Kilometern auf hügeliger Strecke durch abwechslungsreiche Landschaft landeten wir in der zweitgrößten Stadt des Landes, das sehr schön auf sechs Hügeln zu beiden Seiten der Maritzagelegene

- Plovdiv -;

davon steht die sich auf drei dieser Erhebungen ausbreitende Altstadt, durch die wir uns natürlich wieder hindurchzwängen mussten, unter Denkmalschutz. Die kopfsteingepflasterten Gassen, eindrucksvollen Fassaden mit Erkern und Bögen und romantische Winkel bieten ein sehenswertes Stadtbild.

Jetzt trennten uns nur noch etwa 80 Kilometer von unserem Hauptziel, der

- TÜRKEI -.

Die Straßenverhältnisse ließen zwar zu wünschen übrig, aber durch das fruchtbare Tal der Maritzakamen wir einigermaßen zügig voran. Erst nach sehr langer Grenzkontrolle, auch das Mobi wurde außen wie innen genauestens untersucht, durften wir endlich einreisen. Zunächst einmal hieß es die Uhren umzustellen, denn in der Türkei war man uns um eine Stunde voraus. Die Sonne war schon lange untergegangen, und es wurde sehr schnell dunkel, also dringend Zeit für einen Übernachtungsplatz.

Als ein langsam dahintrottender Eselskarren, völlig unbeleuchtet, ein gewagtes Bremsmanöver erforderte, reichte es uns, und wir nahmen die nächste sich bietende Gelegenheit wahr, von der inzwischen in voller Dunkelheit liegenden Straße herunterzukommen. Eine hell erleuchtete Tankstelle mit Grill und dahinter etwas verborgen liegendem Parkplatz erschien uns in dieser Situation als Rettungsanker. In dem kleinen Restaurant nur Männer, einige laut palavernd, aber als wir uns an einem der Tische niederließen, freundlich herüber grüßend, ganz besonders herzlich ein in der Ecke mit zwei Jungen sitzender Gast, den wir dann als den Türken aus Köln wieder erkannten, den wir mit seiner Familie bereits auf einem Parkplatz an der deutschen Autobahn getroffen hatten auf dem Weg in seine Heimat. Nachdem ich in die Männergesellschaft eingebrochen war, holte er seine bescheiden draußen im Wagen wartende Frau herein, inzwischen in einen schwarzen Tschador gekleidet. Hätte sie sonst ihr Abendessen unter Umständen im Auto verzehren müssen?

Wir aßen jedenfalls mit gutem Appetit eine pikante Reissuppe, Sis kebap und Sis köfte, gegrillte Lammstückchen am Spieß bzw. Fleischbällchen, dazu kräftig gewürzten Reis mit Rosinen. In der äußersten Ecke des dunklen Parkplatzes schliefen wir dann unserem Abenteuer Türkei entgegen.

Petrus spielte mit, unser Außenthermometer zeigte bereits wieder 25°C, als wir am nächsten Vormittag schon nach etwa 20 Kilometern durch die ehemalige Sultansresidenz

- Edirne -

rollten. Aus dem Gewirr der für uns zu engen Gassen der verwinkelten Innenstadt ragen sehr eindrucksvoll die Kuppeln und schlanken Minarette einiger Moscheen empor, besonders großartig die Selimiye Moscheemit ihren vier 80 m hohen schlanken Türmen. Weiter ging’s durch freie Natur, von einigen kleinen ärmlichen Örtchen abgesehen; rechts und links der Straße weites Sumpfgebiet und feuchte grüne Auen, auf hohen Beinen stakten Störche und Kraniche auf Futtersuche durch das für sie ideale Revier.

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