Edgar Wallace - Feuer im Schloss

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Ein geistekranker Schwerverbrecher, genannt ›Der Alte‹ ist ausgebrochen aus der Irrenanstalt von Sketchley Hill bei London, wo er seit vierundzwanzig Jahren eingesperrt gewesen ist. Lord Arranway stellt kurz darauf einen Einbrecher in seinem Schloss. Lady Arranway verhindert jedoch, dass der Lord ihn niederschießt. Dann kommt es zu einem tragischen Zwischenfall. Steck ›Der Alte‹ dahinter? Spannende Unterhaltung vom Großmeister der Kriminalliteratur.

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»Nehmen Sie überhaupt irgend etwas ernst?« fragte er gereizt. Sie schaute ihn bewundernd an.

»Sie nehme ich ernst. Viel ernster als sonst jemanden, der mir bisher den Hof gemacht hat.«

»Aber ich denke ja gar nicht daran, Ihnen den Hof zu machen«, protestierte er entrüstet.

»Nein, dazu hatten Sie ja niemals Gelegenheit. Man kann eine junge Dame schließlich nicht auf dem Tennisplatz umarmen, und auch ein Ritt in die schöne Gegend ist zu dem Zweck nicht gerade praktisch. Nein, hätte heute morgen der Mond statt der Sonne geschienen, so hätte ich wahrscheinlich eine tadellose Julia abgegeben – das heißt, wenn mein Partner nicht gerade Mr. Keller gewesen wäre.«

Kurz vor dem Gasthaus wurde sie wieder ernst und erzählte Dick, wie nett Mr. Lorney zu ihr war. Sie konnte sich erinnern, daß er jedesmal an ihren Geburtstag gedacht hatte, als sie noch ein kleines Kind war, und ihr auch später immer wieder Geschenke geschickt hatte, oft ohne äußeren Anlass.

Auch im vorigen Jahr hatte sie ihre Ferien bei ihm verbracht. Sie merkte, daß er auch abweisend und rau sein konnte, aber ihr gegenüber war er immer von der gleichen Freundlichkeit. Es war eine seiner hervorstechendsten Eigenschaften, daß er alten Freunden unbedingt treu war.

»Meiner Meinung nach kann er Mr. Keller nicht leiden«, sagte sie abschließend.

Dick wunderte sich darüber, denn er konnte nicht wissen, daß die beiden sich schon von früher kannten.

»Wenn Mr. Lorney Mr. Keller zufällig irgendwo sieht, wendet er kein Auge von ihm. Wenn er erst herausbekommt, daß er seine Rosen abgerissen hat, gibt es Krach.«

Keller stand in der Diele, als die beiden zurückkamen. Wie gewöhnlich war er äußerst elegant angezogen. Dick suchte auf seinem Hinterkopf nach Anzeichen einer beginnenden Glatze, konnte aber nichts dergleichen feststellen.

»Hallo, sind Sie ausgeritten?« fragte Keller unnötigerweise, nickte Dick zu und wandte sich dann mit einem gequälten Lächeln an Anna.

»Ich habe Sie heute morgen schon gesehen.«

Anna übersah seine ihr entgegengestreckte Hand.

»Essen Sie im großen Speisezimmer zu Mittag?« fragte sie.

»Ja«, entgegnete Keller schnell.

»Na, dann sehen Sie mich heute noch dreimal«, tröstete sie ihn und ging die Treppe hinauf, um sich umzuziehen.

Keller sah ihr nach, bis sie oben angekommen war.

»Wer ist das eigentlich?« erkundigte er sich dann bei Dick.

Aber es hörte ihm niemand zu, denn Dick war nach draußen gegangen. Mr. Keller nahm solche Abfuhren nicht übel. Er lächelte gutmütig, ging in die Gaststube, wo das Fremdenbuch lag, und blätterte darin herum, als der Wirt hereintrat.

»Ah, guten Morgen, Mr. Lorney. – Wer ist denn die hübsche junge Dame, die hier im Haus wohnt?«

Mr. Lorney fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah den jungen Mann fest an.

»Mr. Keller, ich habe gehört, daß Ihnen Ihr Zimmer nicht gefällt. Ich stelle Ihnen jetzt Nummer drei zur Verfügung. Die Mädchen haben Ihnen leider ein wenig komfortables Zimmer gegeben.«

»Wer ist denn nun die junge Dame?« wiederholte Keller. »Hat sie Verwandte hier? – Das ist sie doch wohl: Miss Anna Jeans aus Lausanne.«

»Ja, Miss Jeans wohnt hier.«

»Wer ist sie denn?«

»Ein Gast.«

»Sind ihre Angehörigen auch hier?«

Mr. Lorney hatte es satt. »Soviel ich weiß, hat die junge Dame keine Angehörigen, wenn Sie ihre Eltern meinen sollten. Ich kannte ihren Vater, und ich kenne ihren Rechtsanwalt. Sie kommt hierher, um ihre Ferien hier zu verbringen. – Wollen Sie sonst noch was wissen?« fragte er in geradezu beleidigendem Ton.

Mr. Keller lachte unbekümmert.

»Dann können Sie mich ihr eigentlich mal vorstellen.«

»Anscheinend haben Sie sich bereits selbst mit ihr bekannt gemacht. Ich fand eine meiner Rosen unten auf dem Gartenweg. Im allgemeinen ist es nicht nötig, Verbotstafeln anzubringen, daß keine Blumen gepflückt werden dürfen, denn ich habe nur Leute im Haus, die wissen, was sich gehört.«

Keller überhörte diese Grobheit.

»Wie lange haben Sie das Gasthaus eigentlich schon?«

»Zwei Jahre und neun Monate. Ich kann Ihnen das genaue Datum sagen, wenn es Sie interessiert. Viertausendsechshundert Pfund habe ich dafür gezahlt und außerdem fünftausend für Renovierung und Einrichtung ausgegeben. Sind Sie nun zufrieden?«

Keller lachte laut.

»Mit diesem Benehmen werden Sie keine Gäste anlocken. Ich glaube, ich muß Ihnen mal beibringen, etwas höflicher zu sein.«

Lorney sah ihn ruhig an, ohne mit der Wimper zu zucken.

»Man hat mir gesagt, daß Sie ein reicher junger Mann aus Australien sind. Derartige Leute verliere ich nicht gern als Gäste, aber ich fürchte, bei Ihnen muß ich eine Ausnahme machen.«

Er klingelte, und der Kellner Charles kam herein.

»Zeigen Sie Mr. Keller das neue Zimmer. Wenn er etwas haben will, dann besorgen Sie es. Geben Sie ihm auch andere Möbel, wenn er es verlangt. – Wir müssen alles tun, um ihn zufriedenzustellen«, fügte er ironisch hinzu.

Mr. Lorney konnte sehr unangenehm werden. Auch Lord Arranways erfuhr das. Aber als er hörte, wie sehr sich Lorney bei den Rettungsarbeiten eingesetzt hatte, und daß er unter anderem den kleinen Koffer mit den für ihn wichtigen Privataufzeichnungen über die indische Regierung gerettet hatte, beschloß er doch, vorerst im Gasthaus zu bleiben. Außerdem hatte er andere Sorgen. Und das Haus war auch ausgesprochen bequem und weiträumig, so daß man sich darin wohlfühlen konnte. Die altertümlichen Räume waren mit schwerer Eichentäfelung ausgekleidet, und Mr. Lorneys Vorgänger hatte einen großen umlaufenden Balkon um den ganzen ersten Stock ziehen lassen. Eine breite hölzerne Treppe führte vom Garten hinauf. Mr. Keller untersuchte das alles, ging den Balkon entlang und stellte fest, welche Zimmer von dort aus zugänglich waren. Als methodischer Mann überließ er nichts dem Zufall, und er war noch nicht einen Tag im Gasthaus, als er auch schon alle Zimmer kannte, die Türen zum Balkon hatten.

Die Räume von Lord und Lady Arranways lagen mehr in der Mitte, während Dick Mayford am äußersten Ende wohnte. Das war natürlich schlecht, denn er hatte nur einen leichten Schlaf und würde bei dem leisesten Geräusch wach werden. Sehr gefährlich, dachte Keller.

Er sprach auch mit dem hübschen Zimmermädchen – zu netten kleinen Mädchen fühlte er sich immer hingezogen. – Nur die Geschichten von dem ›Alten‹, die unweigerlich bei jedem Gespräch mit Leuten dieser Gegend auftauchten, langweilten ihn. Trotzdem ging er am Nachmittag die Landstraße entlang, bis er die Nervenheilanstalt oben auf dem Hügel liegen sah. Der Anblick beunruhigte ihn ziemlich, denn plötzlich fiel ihm wieder die junge Frau in St. Louis ein ... Er verzog das Gesicht. Das war ausgesprochen peinlich gewesen, aber seiner Meinung nach hatte man ihm zu Unrecht die Schuld an der Entwicklung der Dinge gegeben. Sie war von Anfang an etwas aufgeregt und ständig nervös und gereizt gewesen. Hätte ihre zarte Schönheit nicht so starken Eindruck auf ihn gemacht, so wäre es wahrscheinlich nie zu einer Annäherung zwischen ihnen gekommen. Sie weinte bei jeder Gelegenheit, und er konnte noch jetzt ihre zitternden Lippen und roten Augenlider sehen. Rasch wandte er sich um, als ob er dadurch die Erinnerungen verscheuchen könnte.

Er hatte nicht geglaubt, daß es so weit kommen würde, bis sie ihm eines Abends beim Essen eine heftige Szene machte, furchtbar schrie und mit dem Messer nach ihm stach. Die ganze Sache war sehr peinlich für Mr. Keller gewesen, denn Nachforschungen, die ihr Vater anstellte, weil ihm das seltsame Benehmen seiner Tochter nicht ganz unbegründet erschien, hatten ergeben, daß sie nicht die einzige Frau war, die Ansprüche an Keller stellte. Deshalb hatte Keller es für besser gehalten, St. Louis zu verlassen.

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