Edgar Wallace - Die gelbe Schlange

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Stephen Narth steckt in argen Schwierigkeiten. Da kommt eine Nachricht seines Onkels aus China gerade recht. Der alte Joe Bray hat nicht mehr lange zu leben. Er möchte, dass sein Geschäftsführer Clifford Lynne, der Teilhaber seiner Goldminen ist, ein Mädchen aus Narth Familie ehelicht. Andernfalls soll Clifford das gesamte Vermögen erben und Narth ginge leer aus. Eine aufregende und gefahrenvolle Reise nach China beginnt, denn jemand scheint es auf Clifford abgesehen zu haben.

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Es gab einmal eine Zeit, wo der Name der Firma Narth in der City von London so über allen Zweifel erhaben war, daß man bei ihm schwören konnte. Thomas Ammot Narth, der Vater des jetzigen Chefs der Firma, hatte nur ganz einwandfreie, dadurch allerdings beschränkte Geschäfte an der Börse gemacht. Die Firma galt für seine Klienten als eins der vornehmsten Häuser in England.

Sein Sohn hatte seinen kaufmännischen Sinn geerbt, aber ohne die verständnisvolle Einsicht. Die Folge davon war, daß er die Geschäfte der Firma dem Umfang nach vergrößerte und auch nicht ganz erstklassige Kunden annahm. Die älteren Geschäftsfreunde der Firma hatten das nicht gern gesehen, und als er hierdurch mehrfach vor Gericht stand, wobei die nicht ganz einwandfreien Geschäfte seiner Kunden an die Öffentlichkeit kamen, zogen sie sich zurück. Schließlich beschäftigte er nur noch einen Schreiber und einen Börsenagenten. So hatte er Gelegenheit, ab und zu einträgliche Gewinne hereinzubringen. Aber die soliden, gesunden Geschäfte, die doch die sicherste Unterlage des Erfolges sind, fehlten ihm.

Bei den schlechten Zeiten hatte er sich damit durchgeholfen, daß er zahlreiche Gesellschaften gründete. Einige hatten einen gewissen Erfolg, aber die Mehrzahl nahm unvermeidlich eine schlechte Entwicklung, so daß sie nach einiger Zeit in Liquidation gerieten.

Infolge dieser Abenteuer kam Stephen Narth mit Mr. Leggat, einem galizischen Ölspekulanten, zusammen, der außerdem noch eine Theateragentur und eine Geldleihe betrieb und vielfach bei Schwindelgründungen beteiligt war.

Die Angelegenheit aber, welche die drei Teilhaber der Firma schon um neun Uhr morgens in ihrem kalten, ungemütlichen Bureau in Manchester House zusammenführte, hatte absolut nichts mit den sonstigen Geschäften der Firma zu tun. Mr. Leggat war gerade am Sprechen, aber seine Ausdrucksweise war gerade nicht sehr klar.

»Wir wollen doch die Sache beim richtigen Namen nennen. Unser Geschäft ist eben bankerott. Bei der Abwicklung des Konkurses werden Dinge zur Sprache kommen und Enthüllungen gemacht werden, die weder Spedwell noch mich irgend etwas angehen. Ich habe mit dem Geld der Firma nicht spekuliert, ebensowenig Spedwell.«

»Sie wußten doch –« begann Narth aufgeregt.

»Nichts wußte ich.« Mr. Leggat brachte ihn zum Schweigen. »Die Bücherrevisoren stellen fest, daß die Summe von fünfzigtausend Pfund durch Belege nicht gedeckt ist. Jemand hat eben an der Börse gespielt – aber das war weder ich noch Spedwell.«

»Aber Sie haben mir das doch angeraten –«

Mr. Leggat hob schon wieder seine Hand zur Abwehr.

»Jetzt ist nicht der Augenblick, um Gegenbeschuldigungen zu machen. Kurz und gut, es fehlen fünfzigtausend Pfund. Wo und wie können wir diese Summe auftreiben?«

Er sah den mürrischen Spedwell einen Augenblick an, der seinen Blick mit einem sarkastischen Zwinkern beantwortete.

»Sie haben leicht reden«, grollte Narth. Er wischte sich mit einem seidenen Taschentuch die Stirne. »Sie waren doch beide bei der Petroleumspekulation beteiligt – alle beide!«

Mr. Leggat lächelte und zuckte seine breiten Schulkern. Aber er gab keine Erklärung.

»Fünfzigtausend Pfund sind eine große Summe.« Es waren die ersten Worte, die Spedwell bei dieser Unterredung sprach.

»Schrecklich viel Geld«, stimmte sein Freund bei und wartete darauf, daß Mr. Narth etwas sagen sollte.

»Wir sind heute nicht zusammengekommen, um längst bekannte Tatsachen zu erörtern,« sagte Narth ungeduldig, »sondern um einen Ausweg zu suchen. Wie können wir die Sache zum Guten wenden, das ist hier die Frage.«

»Das ist sehr einfach beantwortet«, sagte Mr. Leggat in einem jovialen Ton. »Ich für meine Person fühle kein Bedürfnis, ins Gefängnis zu kommen. Und wir müssen, das heißt, Narth, Sie müssen das Geld aufbringen. Es bleibt nur eine Möglichkeit übrig«, fuhr Leggat langsam fort, indem er Stephen Narth scharf ansah. »Sie sind der Neffe oder Vetter von Joseph Bray, und wie alle Welt weiß, hat Joseph Bray ungeheure Reichtümer, weit mehr, als irgendein Mensch sich vorstellen kann. Wie man allgemein annimmt, ist er der reichste Mann Chinas. Soviel ich weiß – bitte verbessern Sie mich, wenn ich es falsch sage – bekommen Sie und Ihre Familie eine jährliche Pension von diesem Herrn –«

»Zweitausend im Jahr«, fiel ihm Narth ins Wort. »Aber das hat gar nichts mit dieser Sache zu tun!«

Mr. Leggat wechselte einen Blick mit dem Major und grinste.

»Der Mann, der Ihnen jährlich zweitausend Pfund gibt, muß doch in der einen oder anderen Weise zugänglich sein. Für Joseph Bray bedeuten fünfzigtausend Pfund das!« Dabei schnappte er mit den Fingern. »Mein werter Narth, die Lage ist doch so: in vier Monaten, vielleicht schon eher, wird man Ihnen in Old Baley den Prozeß machen, wenn Sie das Geld nicht beschaffen können, um die Bluthunde fernzuhalten, die bald auf Ihrer Spur sein werden.«

»Auf der Spur von uns allen dreien«, sagte Narth boshaft. »Ich werde nicht allein verurteilt – bedenken Sie das! Schlagen Sie sich ein für allemal den Gedanken aus dem Kopf, daß ich Joe Bray dazu bringen könnte, mir einen Cent mehr zu schicken, als er jetzt tut. Er ist so hart wie Eisen und sein Geschäftsführer so hart wie Stahl. Sie glauben wohl, ich hätte vorher noch nicht versucht, etwas mehr aus ihm herauszubekommen? Das ist ganz unmöglich!«

Mr. Leggat sah wieder Major Spedwell an. Beide seufzten und standen wie auf ein gegebenes Zeichen auf.

»Übermorgen werden wir wieder zusammenkommen«, sagte Leggat. »Und Sie werden gut tun, in der Zwischenzeit nach China zu kabeln. Die einzige Möglichkeit, die dann noch übrigbleibt, möchte Mr. Joseph Bray noch unangenehmer sein, als seinen Verwandten im Zuchthaus zu wissen.«

»Was wollen Sie damit sagen?« fragte Narth mit einem wütenden Blick.

»Ich meine nur,« sagte Mr. Leggat, während er sich eine Zigarre anzündete, »die Hilfe eines gewissen Herrn mit Namen Grahame St. Clay.«

»Und wer zum Teufel ist dieser Grahame St. Clay?« fragte Narth erstaunt.

Mr. Leggat lächelte geheimnisvoll.

3

Stephen Narth verließ sein Bureau in der Old Broad Street gewöhnlich um vier Uhr. Um diese Zeit wartete seine Limousine, um ihn nach seiner schönen Villa in Sunningdale zu bringen. Aber an diesem Abend zögerte er, aufzubrechen, nicht weil noch ein besonderes Geschäft zu erledigen war oder weil er etwas Zeit brauchte, um über seine mißliche Lage nachzudenken, sondern weil die Post aus China mit der Fünfuhrbestellung kommen mußte. Er erwartete heute seinen monatlichen Scheck.

Joseph Bray war ein Vetter zweiten Grades von ihm. Als damals die Narths Handelsfürsten waren und die Brays ihre ärmsten Verwandten, wurden die Unternehmungen Joe Brays in der großen Familie kaum beachtet. Erst vor zehn Jahren erfuhr man davon, als Mr. Narth einen Brief von seinem Vetter erhielt, in dem dieser wieder Anschluß an seine alten Verwandten suchte. Niemand hatte gewußt, daß ein Mann namens Joe Bray existierte, und als Mr. Stephen Narth den schlecht geschriebenen Brief las, war er nahe daran, ihn zu zerreißen und in den Papierkorb zu werfen. Er hatte gerade genug mit sich allein zu tun und konnte sich nicht um das Geschick entfernter Verwandter bekümmern. Doch kurz bevor er den Brief zu Ende gelesen hatte, entdeckte er, daß der Schreiber dieses Briefes der berühmte Bray war, dessen Name auf allen Börsen der Welt Klang und Geltung hatte – der berühmte Bray von der Yunnan-Gesellschaft. Und so wurde Joseph Bray wieder wichtig für ihn.

Sie hatten sich noch nie gesehen. Wohl war ihm eine Photographie des alten Mannes zu Gesicht gekommen, auf der er grimmig und hart dreinschaute. Wahrscheinlich hatte auch der Eindruck, den dieses Bild auf ihn machte, ihn davon abgehalten, seinen Verwandten um weitere Hilfe zu bitten, die er doch so dringend brauchte.

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