Edgar Wallace - Die gelbe Schlange

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Stephen Narth steckt in argen Schwierigkeiten. Da kommt eine Nachricht seines Onkels aus China gerade recht. Der alte Joe Bray hat nicht mehr lange zu leben. Er möchte, dass sein Geschäftsführer Clifford Lynne, der Teilhaber seiner Goldminen ist, ein Mädchen aus Narth Familie ehelicht. Andernfalls soll Clifford das gesamte Vermögen erben und Narth ginge leer aus. Eine aufregende und gefahrenvolle Reise nach China beginnt, denn jemand scheint es auf Clifford abgesehen zu haben.

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»Sie sind ein gebildeter Mann, Fing-Su, und ich bin ein alter, ungehobelter Kerl ohne Kenntnis von Geschichte, Geographie und sonst etwas. Bücher interessieren mich den Teufel. Habe mich auch nie um den Krempel gekümmert. Die Bibel – besonders die Offenbarung – ist auch so eine verworrene Sache.«

Er trank den Rest des farblosen Reisschnapses aus und holte tief Atem.

»Wir müssen noch eine Sache besprechen, mein Junge – die Aktien, die ich Ihnen gab –«

Eine lange Verlegenheitspause entstand. Der Stuhl krachte, als sich der große Mann mißmutig herumdrehte.

»Da ist noch etwas dabei. Er hat nämlich gesagt, daß ich das nicht hätte tun sollen. Verstehen Sie, was ich Ihnen sagen will? Sie haben gar keinen Wert. Das war so eine von ›seinen‹ Ideen, daß sie nicht an der Börse gehandelt werden sollten. Keinen Cent sind die Dinger wert.«

»Weiß er denn, daß ich sie habe?« fragte Fing-Su.

Wie Joe nannte er Clifford Lynne nie beim Namen, sondern nannte ihn immer nur »er«.

»Nein, er weiß es nicht!« sagte Joe mit Nachdruck. »Das ist es ja gerade. Aber er sprach neulich abends davon. Er sagte, daß ich niemand Aktien abgeben soll, nicht eine einzige!«

»Mein verehrter und ehrenwerter Vater hatte neun,« sagte Fing-Su mit seidenweicher Stimme, »und ich habe jetzt vierundzwanzig.«

Joe rieb sein unrasiertes Kinn. Er war ärgerlich, fast argwöhnisch.

»Ich gebe sie Ihnen – Sie waren ein guter Junge, Fing-Su ... Latein haben Sie gelernt und Philosophie und alles andere. Meine Bildung ist dürftig, und da wollte ich natürlich etwas für Sie tun. Eine große Sache das, die Bildung.« Zögernd unterbrach er sich und nagte an seiner Unterlippe. »Ich gehöre nicht zu den Leuten, die etwas geben und es nachher zurücknehmen. Aber Sie kennen ihn ja, Fing-Su.«

»Er haßt mich«, sagte der andere gelassen. »Gestern nannte er mich sogar eine ›gelbe Schlange‹.«

»Hat er das getan?« fragte Joe traurig.

Aus dem Ton seiner Stimme war deutlich zu hören, daß er diese Differenz gern aus der Welt gebracht hätte, aber er konnte sich nicht helfen.

»Früher oder später werde ich ihn schon wieder herumkriegen«, sagte er, indem er sich vergeblich bemühte, seine Unsicherheit zu verbergen. »Ich bin ein heller Kopf, Fing-Su – ich habe Ihnen Ideen beigebracht, von denen niemand eine Ahnung hat. Ich habe jetzt einen Plan ...«

Er kicherte bei dem Gedanken an sein Geheimnis, aber gleich darauf wurde er wieder ernst.

»... was nun diese Aktien angeht, ich will Ihnen einige tausend Pfund Sterling dafür geben. Ich sagte schon, daß sie keinen Cent wert sind. Trotzdem will ich aber ein paar tausend dafür geben.«

Der Chinese bewegte sich geräuschlos in seinem Stuhl und sah plötzlich seinen väterlichen Freund mit dunklen Augen an.

»Mr. Bray, was kann mir Geld nützen?« fragte er beinahe unterwürfig. »Mein verehrter und ehrenwerter Vater hat mir ein großes Vermögen hinterlassen. Ich bin nur ein Chinese mit wenigen Bedürfnissen.«

Fing-Su warf den Rest seiner Zigarette fort und rollte sich mit außerordentlicher Geschicklichkeit eine andere. Kaum hatte er Papier und Tabak in seiner Hand, so war auch schon die länglich-runde, weiße Zigarette gedreht.

»In Schanghai und Kanton erzählt man sich, daß die Yunnan-Gesellschaft über mehr Geld verfügt, als die jetzige Regierung jemals gesehen hat«, sagte er langsam. »Die Lolo-Leute sollen im Liao-Lio-Tal Gold gefunden haben –«

»Wir haben das gefunden«, sagte Joe selbstzufrieden. »Diese Lolo konnten doch gar nichts finden, höchstens haben sie Ausreden erfunden, um die chinesischen Tempel zu brandschatzen.«

»Aber Sie lassen das Geld nicht arbeiten«, sagte Fing-Su hartnäckig. »Totes Kapital –«

»Durchaus kein totes Kapital! – bringt viereinhalb Prozent«, brummte Joe vor sich hin.

Fing-Su lächelte.

»Viereinhalb Prozent! Hundert Prozent könnte man damit machen! Oben in Schan-Si sind Kohlenlager, die eine Billion Dollars wert – was sage ich, eine Million mal eine Billion! Sie können das nicht machen – aber ich sage Ihnen, wir haben keinen starken Mann in der ›Verbotenen Stadt‹ sitzen, der befehlen könnte: ›Tue dies!‹ und es wird getan. Und wenn er tatsächlich gefunden würde, dann fehlte ihm eine Armee. Dazu wären Ihre Reservefonds nutzbringend anzulegen. Ja, ein starker Mann –«

»Mag sein.«

Joe Bray sah sich ängstlich um. Er haßte chinesische Politik, und »er« haßte sie noch viel mehr.

»Fing-Su,« sagte er verlegen, »der amerikanische Konsul mit dem langen, schmalen Gesicht war gestern zum Mittagessen hier. Er war sehr aufgebracht über euren Klub der ›Freudigen Hände‹. Er sagte, überall im Lande werde soviel davon gesprochen. Die Zentralregierung hat schon Erkundigungen darüber eingezogen. Ho Sing war letzte Woche hier und hat gefragt, wann man wohl damit rechnen könnte, daß Sie wieder nach London zurückkehrten.«

Die dünnen Lippen des Chinesen kräuselten sich lächelnd. »Man macht viel zu viel Lärm über meinen kleinen Klub«, sagte er. »Er verfolgt doch nur soziale Zwecke – mit Politik haben wir nicht das mindeste zu tun. Mr. Bray, glauben Sie nicht, daß es eine gute Idee ist, die Reservefonds der Yunnan-Gesellschaft dazu zu brauchen, daß –«

»Das denke ich durchaus nicht!« Joe schüttelte heftig den Kopf. »Die kann ich in keiner Weise angreifen. Was nun aber die Aktien betrifft, Fing –«

»Sie liegen bei meinem Bankier in Schanghai – sie sollen zurückgegeben werden«, sagte Fing-Su. »Ich habe nur den Wunsch, daß unser Freund mich gerne hat. Ich habe nur Bewunderung und Hochachtung für ihn. ›Gelbe Schlange!‹ hat er gesagt. Das war doch wirklich unfreundlich.«

Die Sänfte des Chinesen wartete, um ihn nach Hause zu tragen. Joe Bray sah den laufenden Kulis lange nach, bis eine Biegung des Weges in dem hügeligen Gelände sie seinen Blicken entzog.

Vor dem kleinen Hause Fing-Sus warteten drei Leute. Sie hockten vor der Türe. Er entließ seine Träger und winkte die Leute in den dunklen, mit Matten bedeckten Raum, der ihm als Arbeitszimmer diente.

»Zwei Stunden nach Sonnenuntergang wird Clifford Lynne« – er nannte ihn jetzt mit seinem richtigen Namen – »durch das Tor des ›Wohltätigen Reises‹ kommen. Tötet ihn und bringt mir alle Papiere, die er bei sich trägt.«

Clifford war pünktlich auf die Minute, doch er kam durch das Mandarinentor, und die Meuchelmörder verfehlten ihn. Sie berichteten ihrem Herrn alles, aber der wußte bereits, daß Clifford zurückgekehrt war und auf welchem Wege.

»Es gibt viele Möglichkeiten, daß du um die Ecke gehst«, sagte Fing-Su vor sich hin. »Vielleicht ist es gut, daß das Ding nicht passierte, während ich in der Stadt war. Morgen werde ich nach England gehen und dann mit großer Macht zurückkehren!«

2

Genau sechs Monate nach der Abreise Fing-Sus nach Europa saßen die drei Teilhaber der Firma Narth Brothers hinter verschlossenen Türen in ihrem Sitzungszimmer in London. Sie befanden sich in einer ungemütlichen Situation. Stephen Narth saß in einem Armstuhl oben am Tisch. Sein dickes, schweres Gesicht war bleich, und sein verzweifeltes Stirnrunzeln zeugte davon, daß ihn schwere Sorgen bedrückten.

Major Gregory Spedwell saß zu seiner Rechten. Er hatte häßliche gelbe Gesichtsfarbe, schwarzes, krauses Haar. Er spielte nervös mit seinen vom Zigarettenrauch gebräunten Fingern. Seine Vergangenheit war nicht rein militärisch.

Ihm gegenüber saß Ferdinand Leggat, der mit seinem gesund aussehenden Gesicht und seinem Backenbart ganz einer John-Bull-Figur glich, obwohl sein gesundes Aussehen in Wirklichkeit nicht seinem Charakter entsprach. Leggat hatte viele Wechselfälle durchgemacht, die ihm selbst kaum glaubwürdig erschienen – bevor er Zuflucht bei der Firma Narth Brothers Ltd. gefunden hatte.

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