Catherine St.John - Ein trauriges Schloss

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Vornehm, aber frisch verwitwet und mittellos, tritt Eleanor Warren eine Stelle als Haushälterin auf Kesham Court an. Die Bediensteten dort sind nett und machen ihr die Einarbeitung in dem etwas freudlos wirkenden Schloss leicht; der Hausherr allerdings lässt sich zunächst nicht sehen.
Eleanor erfährt schließlich, dass er an Kriegsverletzungen und Malaria leidet, und beschließt, alles daran zu setzen, dass er sich wieder wohler fühlt – ein Vorsatz, den besonders Köchin und Butler aus vollem Herzen unterstützen. Schrittweise bessert sich die Gesundheit des Earls, aber es gibt rätselhafte Rückfälle, und die Rollen seines Cousins, seines Sekretärs und des Nachbarn Sir Augustus Forsythe sind auch nicht ganz klar. Schließlich deckt das Personal, allen voran Eleanor, die Wahrheit über die Geheimnisse aus der Vergangenheit auf und dem Glück des Schlossherrn steht nun nichts mehr im Wege.

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Sie nahm sich vor, das ganze Schloss, so weit möglich, etwas wohnlicher zu gestalten, denn all diese netten Menschen hatten das wirklich verdient! Kosten durfte es allerdings nichts… es sei denn, sie konnte den Earl überzeugen. Aber den würde sie sobald gewiss nicht zu Gesicht bekommen.

Sie beobachtete Mrs. Kingsley bei der Vorbereitung des Dinners und probierte ab und zu, um die Köchin dann zu loben. Mrs. Kingsley lächelte geschmeichelt und akzeptierte schließlich auch den Vorschlag, hier und da die Gewürze ein wenig großzügiger einzusetzen. Das etwas fade, wenn auch gut gelungene Essen hatte Eleanor doch fatal an die ebenfalls fade Ausstattung des Schlosses erinnert. Zwischendurch kontrollierte sie das kleine Speisezimmer, in dem der Earl, wenn er nicht gerade krank zu Bette lag, des Abends das Dinner einzunehmen pflegte. Der Diener Cyrus hatte korrekt gedeckt, es gab nichts zu beanstanden, aber Eleanor fand in der Anrichte einen silbernen Kerzenleuchter und passende Wachslichte dazu. Sie polierte das Silber sorgfältig und steckte die Kerzen hinein.

„Sobald Seine Lordschaft die Treppe herunterkommt, zünden Sie die Kerzen an, Cyrus!“

Cyrus blinzelte. „Warum, Mrs. Warren? Gibt es etwas zu feiern?“

„Aber nein. Gut, nicht dass ich wüsste, jedenfalls. Aber Kerzenlicht direkt auf dem Tisch macht das Essen etwas feierlicher. Vielleicht tut das Seiner Lordschaft gut?“

Cyrus lächelte. „Meinen Sie?“

„Schaden kann es wohl nichts, also versuchen wir es!“

Cyrus verbeugte sich ergeben.

Die Standuhr in der Halle schlug halb sechs, als sie das Speisezimmer verließ. Noch eine gute halbe Stunde… sie sah sich in der Halle um: wenige, aber gut polierte dunkle Möbel – Kommoden, Tischchen, Stühle, eine Bank und eine sehr mittelalterlich wirkenden Truhe, ein ebenfalls dunkler Boden mit einem Wappen in der Mitte, nur ein Gemälde, darstellend einen Kavalier aus der Zeit des ersten Charles, vielleicht ein Opfer der Rundköpfe. Ebenfalls sehr dunkel, vielleicht durch den Staub der letzten hundertfünfzig Jahre, vielleicht aber auch durch die Absicht des Malers.

Ein Strauß Blumen mit hellen Blüten würde den Raum sehr aufheitern. Und langfristig sollte man auch die Beleuchtung verbessern. Eleanor notierte sich das in einen kleinen Kalender, den sie mit dem Schlüsselbund in der Tasche ihrer schwarzseidenen Schürze trug.

Solche Schürzen hatte ihre Vorgängerin zurückgelassen und sie war sehr dankbar dafür, denn sie selbst besaß so etwas selbstverständlich nicht.

Sie ließ einen letzten kritischen Blick über alles schweifen und übergab dann an Jessop, der Cyrus und - Martin? Ja, Martin - beim Servieren zu überwachen hatte. In der Küche hatte die erste Küchenhilfe, Nancy, bereits den großen Tisch in der Ecke gedeckt.

„Mrs. Warren, das hier ist Ihr Platz, an der Stirnseite. So kommt es Ihnen zu!“, erläuterte Mrs. Kingsley, die eine Suppenterrine und eine kleine Schüssel mit Gebäck auf ein Serviertablett stellte.

Eleanor bedankte sich höflich und hoffte, dass ihre Stimme ausdrückte, was sie nicht in Worte fassen wollte: Sie wusste natürlich, dass ihr der Vorsitz zukam!

Mrs. Kingsley wandte sich dem nächsten Gang zu und Eleanor betrachtete sich nachdenklich das geschäftige Chaos um die Köchin herum und die Ruhe, wenn man Richtung Spülmägde blickte. „Gibt es nicht etwas, was man jetzt schon spülen und verräumen könnte, damit wir nach dem Essen schneller fertig sind?“

Mrs. Kingsley sah auf. „Gewiss. Alles, was dort drüben gestapelt ist, könnte eigentlich schon gewaschen werden.“

Eleanor sah Agnes und Gladys auffordernd an, die sich daraufhin gehorsam, aber lustlos in Bewegung setzten und alles in die Spülküche schafften.

„So seid ihr beiden doch nach dem Essen früher frei“, erläuterte Eleanor noch einmal halblaut und erntete ein wenig begeistertes Nicken.

Martin holte das Tablett mit der Suppe ab und Mrs. Kingsley bereitete zwei Servierplatten vor.

Eleanor inspizierte die Spülküche, die sehr modern ausgestattet war – sie besaß nämlich einen eigenen, wenn auch einfachen Herd, um das Abwaschwasser zu wärmen. Die beiden Mädchen hatten auch schon einen großen Kessel aufgesetzt und sich damit ein Lob verdient.

Während der Earl oben sein Mahl verzehrte, war in der Küche nicht sehr viel zu tun – Mrs. Kingsley machte noch den dritten Gang servierfertig und Annie und Gladys spülten alles, was herumstand und was in die Küche zurückkehrte, und verräumten es dann. Eleanor bemühte sich, überall mit anzupacken, um gleich zu zeigen, dass sie nicht nur zu kommandieren oder „alles anders zu machen“ verstand. Gelegentliches Lächeln der Köchin und der Küchenmädchen zeigten ihr, dass sie damit durchaus Erfolg hatte.

Sobald der dritte Gang zurückkehrte, stellte Mrs. Kingsley die Reste und einen Korb Brot auf den Esstisch.

„Na, viel hat er nicht übriggelassen“, kommentierte Agnes, den Hals reckend.

„Ist doch gut“, antwortete Mrs. Kingsley, „dann muss Seine Lordschaft heute recht ordentlichen Appetit gehabt haben. Na, vielleicht hatte er einen langen Ausritt hinter sich.“

Eleanor fand, dass die Reste aus allen drei Gängen immer noch ausreichten, um sie alle satt zu machen, auf jeden Fall mit dem zusätzlichen Brot.

Die Stallburschen und der Stallmeister kamen herein und setzten sich, nachdem sie sich der neuen Haushälterin vorgestellt hatten. Martin und Cyrus gesellten sich auch zum übrigen Personal. „Seine Lordschaft hat das Essen gelobt“, verkündete Cyrus. „Und mit seinem Portwein hat er sich in sein Arbeitszimmer verzogen.“

Nach den Hausmädchen tauchte Jessop als letzter am Esstisch auf und man setzte sich, während Mrs. Kingsley bereits die Suppe austeilte.

„Was ist denn mit Mr. Grant?“, erkundigte Eleanor sich, nachdem sie rekapituliert hatte, wer ihrer Kenntnis nach alles zum Haushalt gehörte.

„Mr. Grant speist auf seinem Zimmer, wenn er nicht mit Seiner Lordschaft isst. Er gesellt sich nicht so gerne zum Personal. Zum übrigen Personal. Er hält sich ja für etwas Besseres“, erläuterte Jessop. „Die Suppe schmeckt heute wirklich besonders gut, Mrs. Kingsley!“

Mrs. Kingsley lächelte geschmeichelt und Eleanor schloss sich dem Lob an, ohne zu erwähnen, dass sie ihr den Tipp gegeben hatte, doch etwas kräftiger zu würzen.

Auch den übrigen Gängen wurde so herzhaft zugesprochen, dass nichts mehr übrig blieb und tatsächlich noch weiteres Brot und Käse aus der Speisekammer geholt werden mussten, um alle zu sättigen.

„Merkwürdig“, sinnierte Jessop hinterher und hob seinen Krug, „heute haben wir alle einen ganz besonders guten Appetit… woran das wohl liegen mag?“

Er trank einen herzhaften Schluck Bier.

„Vielleicht liegt es an der neuen Hausgenossin“, schlug Mrs. Kingsley vor und prostete Eleanor zu. „Auf Mrs. Warren!“

Darauf tranken alle.

Kapitel 3

Zwei Wochen waren seitdem vergangen und Eleanor hatte das Gefühl, schon viel länger auf Kesham zu leben. Sie kannte mittlerweile das ganze Anwesen wie ihre Westentasche und hatte auch dafür gesorgt, dass speziell die Räume, die der unsichtbare Hausherr zu benutzen pflegte, nicht nur tadellos sauber, sondern auch warm, gemütlich und freundlich waren.

Für das Personal musste zunehmend extra gekocht werden, denn die Reste, die von Lunch und Abendtafel in die Küche zurückfanden, wurden immer kärglicher, so dass Eleanor zu überlegen begann, wann wohl ein Schneider aufs Schloss bestellt werden würde, um die Kleidung des Earls weiter zu machen.

Andererseits zehrte dieses mysteriöse Leiden vielleicht so an ihm, dass auch reichlicheres Essen ihn nicht zunehmen ließ? In der letzten Woche schien er einen derartigen Anfall gehabt zu haben, jedenfalls hatte sein Kammerdiener Beatty drei Tage lang einen gehetzten Eindruck erweckt und es war plötzlich wieder mehr Essen in die Küche zurückgebracht worden.

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