Jade Tatnon - Silex

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Ich bin Emily. Der beschissene Silex.
Hab ich drum gebeten? Nein! Hab ich eine Wahl? Nein…
Man versucht mir einzureden, dass ich was Besonderes bin. Weil ich Sachen machen kann, die ein normaler Gardist nicht machen kann: alle Elemente gleichzeitig einsetzen, Telekinese, Präkognition und so was. Und als Zeichen dafür, dass hier der Silex am Werk ist, haben meine Elemente auch noch alle dieselbe Farbe: lila. Ist doch toll, oder?
Was sie bei der ganzen Sache aber vergessen haben zu sagen, ist, dass meine Silex-Fähigkeiten tödlich für alle in meiner unmittelbaren Umgebung sind! Dass ich die schlimmsten Augenblicke meines Lebens noch mal durchmachen muss – immer und immer wieder – das hat mir auch keiner gesagt. Und dass es meine Aufgabe ist, die Seleiki auszulöschen, das haben sie mir auch verschwiegen. Die wollen mich zur Killermaschine machen. Aber ohne mich, Leute!
Naja, etwas Gutes hat das ganze ja schon: Chase! Er hat mitangesehen, als der Plan, den die Garde für mich hatte, so furchtbar schiefgegangen ist. Nur deswegen kam die Order von ganz oben, dass er mich auf meiner Flucht begleiten muss. Und nur deswegen hat er mich jetzt am Hacken. Wegen seines scheiß Pflichtbewusstseins der Garde gegenüber. Und doch ist da die wispernde Stimme in meinem Hinterkopf, die nicht aufhört zu sagen: Er hat es nicht aus Pflichtbewusstsein getan, Em. Sondern aus Liebe. Aus Liebe zu dir.

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„Hey,“ rief Zeus/Matt und im nächsten Moment hatte sich seine Hand um meine beiden Hände und das Glas geschlossen, sonst wäre das Wasser garantiert auf der Bettdecke gelandet. „Man, pass doch auf! Was machst du denn da?“

Sein Mund war zu einem einzigen dünnen, hellen Strich geworden und seine Augen funkelten mich zornig an. Er nahm vermutlich an, dass ich es mit Absicht getan hatte. Seine Nasenlöcher blähten sich auf und ich wollte den Blick von seinem Gesicht nehmen, konnte es aber irgendwie nicht. Also starrte ich ihn nur an, während mir die Tränen über das Gesicht liefen und ich wieder Isabel vor mir sah, wie die Flammen sie auffraßen. Ich sah ihn zwar, sah aber irgendwie durch ihn hindurch und das Bild von seinem angespannten, wütenden Gesicht vermischte sich mit Isabel.

„Emily?“

Seine Augen flogen hin und her und er duckte sich etwas, so dass er mir direkt in die Augen sehen konnte. Aber alles was ich sah, war Isabel. Er war nur ein Transparent, auf dem das alles abgespielt wurde. Ich spürte undeutlich, wie er meine verkrampften Finger von dem Glas zu lösen versuchte, aber es war schon zu spät. Ich war so in Panik, dass das Ding zersprang und ein Regen aus Wasser und Glas auf die Bettdecke niederging.

Der Fremde schnalzte gereizt mit der Zunge und fluchte kurz etwas, was ich nicht verstand, während sich meine Hände immer noch um das nicht mehr vorhandene Glas klammerten. Ein Stechen fuhr mir plötzlich durch die rechte Hand und gleich darauf lief mir etwas Warmes über die Handfläche und durch die Finger hindurch und tropfte auf die Bettdecke runter, wo es sich zu dem Wasser und den restlichen Scherben gesellte.

„Scheiße“, hörte ich den Fremden murmeln und das Transparent ruckelte, als er sich erhob, um mich besser an den Handgelenken fassen zu können. „Emily“, hörte ich seine Stimme wie von ganz weit weg, während Isabel mittlerweile angefangen hatte sich auf die Hosenbeine zu schlagen.

„Wir müssen ihr helfen“, rief ich panisch und sprang auf, Scherben und Wasser und Blut im ganzen Raum verteilend. Ich spürte seine Hand um meinen Arm, als er versuchte mich zurückzuhalten. „Wir… Wir müssen zurück ins Haus!“ Er hatte mich bei den Schultern zu fassen bekommen, schüttelte mich und seine Lippen bewegten sich, aber ich hörte nicht, was er sagte. „Sie braucht unsere Hilfe! Wir müssen-“

Jetzt

„Em! Emily!“ Matts Rufe vermischten sich mit denen von Chase, als er mich an den Schultern rüttelte. „Em, wach auf!“

„Sorry, ich…“

Tränen liefen mir über das Gesicht und meine Kehle war wie zugeschnürt.

„Shhht, ist okay“, murmelte Chase und drückte mich an sich.

Ich musste in seinen Armen wieder eingeschlafen sein, nur so konnte ich mir erklären, wie meine Erinnerung ungefragt und alles andere als willkommen wieder mal zu mir durchgedrungen sein konnten. Eigentlich hätten diese hier es auch gar nicht gedurft. Matt hatte sie mir genommen. Also, die dazugehörigen Emotionen. Aber das war wohl hinfällig geworden. Keiner konnte mich zu irgendetwas zwingen. Keiner konnte mich oder meine Gedanken gefügig machen. Keiner außer er . Ich war der Silex. Und er war es ebenfalls.

„Na komm“, murmelte Chase, nachdem ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte und erhob sich. „Die Sonne geht bald auf. Wir haben schon viel zu lange Pause gemacht.“

Er hielt mir die Hand hin und zog mich hoch, als ich die meine in seine legte. Dann widmete er sich seiner Decke und legte sie zusammen und übernahm anschließend auch noch das Zusammenlegen von meiner, weil ich nur wie Falschgeld in der Gegend herumstand. Er stopfte sie in unsere Rucksäcke, während ich meinen Blick verloren durch die Gegend schweifen ließ.

„Hey, aufwachen, Dornröschen, die hundert Jahre sind vorbei“, neckte er mich und hielt mir meinen Rucksack entgegen.

Ein schiefes Lächeln hatte sich auf sein Gesicht gelegt, sah ich, doch in seinen Augen spiegelte sich Sorge und ich konnte ihm seine Anspannung ganz deutlich ansehen.

„Danke“, murmelte ich. „Sorry.“

„Hör auf, dich andauernd zu entschuldigen. Du kannst ja nichts dafür.“ Dass ich der bescheuerte Silex bin? Nein, wahrscheinlich nicht. Aber eigentlich war das Sorry dafür, dass du unser Lager grad ganz allein aufgeräumt hast. Aber egal… „Na komm“, meinte er dann und kletterte den Abhang hoch, der wieder zurück zur Straße führte.

Ich folgte ihm und blickte mich dann doch noch mal um. Es war das erste Mal in meinem Leben gewesen, dass ich eine Nacht unter einer Brücke verbracht hatte. Wie so eine Obdachlose.

Ts, du `bist´ jetzt eine Obdachlose, stellte ich mit bitterem Beigeschmack fest und wandte der Brücke den Rücken zu. So, als könnte es das wieder besser machen. Chase hatte die Straße schon erreicht und wartete auf mich. Er stand da, Hände leger in den Jackentaschen, aber ich ließ mich nicht davon täuschen. Wir waren auf der Flucht und das wusste er genauso gut wie ich.

Er setzte sich wieder in Bewegung, als ich zu ihm aufgeschlossen hatte und wir stapften eine Weile schweigend durch die Dunkelheit, die alle paar Meter durch das Licht der Straßenlaternen unterbrochen wurde. Ab und an gesellten sich Autoscheinwerfer zu den Straßenlaternen, aber davon gab es zu dieser frühen Stunde nur sehr wenige. Und jedes Mal, wenn ich eines an uns herankommen hörte, verspannte sich mein ganzer Körper, weil ich befürchtete, dass Vincent oder aber seine Gardisten im nächsten Moment aus dem Wagen springen und uns packen würden. Und obwohl er es gewesen war, der mich vor sich selbst in Sicherheit hat bringen lassen, machte es die ganze Sache auch nicht besser. Er hatte mich angeschrien, dass ich abhauen sollte. Mich vor ihm in Sicherheit bringen musste. Beziehungsweise vor dem, was er mit mir machen würde. Machen musste. Er konnte ja nichts dazu. Er konnte nicht anders. Aber Fakt war: Er war jetzt hinter mir her. Hinter uns . Er und die gesamte Garde.

Die Erinnerung an sein Gesicht – an den geschockten, gepeinigten Ausdruck darauf... Er hatte es nicht kommen sehen. Keiner von uns hatte das. Und es tat ihm leid. So unendlich leid. Und er wollte es nicht. Deswegen hatte er mich verbannt. Hatte mich St. Michaels verwiesen. Hatte mich aus der Garde-Hochburg geworfen. Direkt hinaus auf die Straße.

Aber wohin sollte ich jetzt? Ich hatte niemanden mehr. Nur den Jungen an meiner Seite. Ich wagte einen Blick zu Chase, aber er schien in seinen eigenen Gedanken verloren zu sein. Sein Mund war ein einziger dünner Strich und ein paar seiner dunklen Haarsträhnen waren ihm ins Gesicht gefallen. Normalerweise nervt ihn das, wenn sie ihm vor den Augen hängen und er streicht sie wieder hinter seine Ohren zurück oder bindet seinen Zopf neu, aber er schien noch nicht einmal mitbekommen zu haben, dass sie ihm jetzt im Gesicht hingen. Dabei steht ihm das ganz gut. Also, wenn ihm ein paar Haarsträhnen im Gesicht hängen, meine ich.

Ein Seufzen ging durch meinen Körper und er hörte es, so dass er zu mir rüber sah, sich dabei unbewusst die Haarsträhnen wieder hinters Ohr streichend. Wir zwei gegen den Rest der Welt. Und auch sein gutgemeintes Lächeln konnte nichts daran ändern. Er warf mir ein halbes Lächeln zu, das seine Augen nicht erreichte und legte mir den Arm um die Schultern, jedenfalls so weit wie der Rucksack auf meinem Rücken es zuließ, und ich ließ mich von ihm an seinen Körper heranziehen. Irgendwie tat es gut. Sein Arm um meine Schultern. Seine Hand auf meinem Oberarm. Seine Körperwärme.

„Und was jetzt?“

Meine Stimme hörte sich trotzdem ganz hohl und verloren an. Wir hatten keine Chance. Egal, wohin oder wie weit wir liefen, sie würden uns finden. Sie würden nicht Halt machen, bevor sie mich wiederhatten und Vincent das durchführen konnte, weswegen er mich eigenhändigt verbannt hatte.

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