Karlsruhe, Juni 2013,
Christian Mähler
http://www.notizbuchblog.de
[1] http://www.spiegel.de/international/zeitgeist/spiegel-interview-with-umberto-eco-we-like-lists-because-we-don-t-want-to-die-a-659577.html
Eine Aktualisierung mit Bildern
Das Notizbuchblog E-Book hat sich seit seiner Veröffentlichung weit mehr als 2500 Mal verkauft. Das ist umso erfreulicher, als dass ich mal wieder sehr viele positive Rückmeldungen und amazon Bewertungen bekommen habe. Darunter auch einige Mails und Kommentare, warum ich keine Bilder zur Erläuterung einfüge? Das möchte ich nun ändern und mit dieser Version werden die Regeln 1-10 mit Bildern versehen (Regel 8 hat kein Bild). Die anderen Regeln folgen ggf. in einer späteren Version.
In den letzten Jahren habe ich immer wieder andere Tipps gelesen, wie man sein Notizbuch führen soll. Dafür gibt es dann spezielle Notizbücher wie das „Bullet Journal“ [1] mit seinen Regeln, die mich an die in diesem Buch erinnern. Und wer keine eigenen Checklisten schreiben will, kann sich mit einem Stempeln helfen [2]. Trotzdem bin ich weiter bei meinen alten Gewohnheiten – sprich: meine Notizbuchregeln – geblieben. Sie haben sich einfach bewährt.
Falls Sie Anregungen, Kritik, Ideen und Erweiterungen haben, freue ich mich über eine Mail an notizbuchregel@notizbuchblog.de .
Karlsruhe, Dezember 2014,
Christian Mähler
http://www.notizbuchblog.de
[1] http://www.notizbuchblog.de/2013/08/21/bullet-journal-notizbuchregeln/
[2] http://www.notizbuchblog.de/2012/10/30/checklisten-stempel-von-muji/
Das Entfernen der Bilder
Das Notizbuchblog E-Book hat sich seit seiner Veröffentlichung mittlerweile mehr als 4500 Mal verkauft. Nach dem letzten Update gab es allerdings einige Probleme mit den Bildern im E-Book und einige Leser haben mir wichtige Hinweise zur Verbesserung gegeben. Allerdings ist es mir auch nach einigem Mailverkehr (u.a. mit neobooks, der Self-Publishing_Plattform, über die das Buch in die Shops gelangt) nicht gelungen, das Problem zu beheben. Neobooks hat dann nach Beschwerden der Shops das Buch „storniert“ und es aus dem Handel genommen.
Ich fand das insofern nicht fair, als dass ich keinen oder nur sehr wenig Einfluss auf das generierte Format nehmen kann, das von neobooks an die Shops übermittelt wird (etwa zu amazon).
Wie auch immer. Da scheinbar durch die letzte Version mit den Bildern die Probleme begannen, habe ich beschlossen, die Bilder wieder zu entfernen und auf der Homepage anzubieten. Will man die Bilder dann sehen, muss man zwar das Medium wechseln und vom E-Book ins Internet gehen. Aber das ist immer noch besser als gar kein E-Book zu haben.
Falls Sie also Bilder vermissen, kann ich das verstehen. Ich bitte Sie aber, deshalb keine negativen Rezensionen in Shops zu verfassen, wie es in der Vergangenheit leider der Fall war. Ich habe es mit Bildern versucht - und habe es technisch leider nicht geschafft. Jetzt soll das Buch erst mal wieder online gehen.
Falls Sie Anregungen, Kritik, Ideen und Erweiterungen haben, freue ich mich über eine Mail an notizbuchregel@notizbuchblog.de .
Karlsruhe, September 2016,
Christian Mähler
http://www.notizbuchblog.de
Notizbuchregel 1 – Ein Themenkasten pro Seite
In der linken oberen Ecke sollten immer ein oder zwei Stichworte als Schlüsselworte stehen, die durch einen Kasten eingerahmt sind. Das hilft beim späteren Durchblättern und schnellen Auffinden von Einträgen. Es mag manchem etwas zu formal und eintönig anmuten, ist es aber ganz und gar nicht. Das Buch bekommt dadurch eine schöne Durchgängigkeit und ist wesentlich produktiver nutzbar, da die Stichworte immer an der gleichen Stelle und in der gleichen Form stehen.
Der Themenkasten enthält das Thema der Seite in einem prägnanten Begriff oder in wenigen Stichworten, kann aber auch bei einer losen Sammlung von Aufgaben “Notizen” heißen oder ähnliches. Hier eine Liste möglicher Inhalte als Beispiele:
1 “Aufgaben” – eine Seite zum losen Listen und Strukturieren von Aufgaben im Sinne von „Getting Things Done“ (GTD)
2 “Ein Tag am Meer” – Für klassische Tagebucheinträge bieten sich immer einen Satz oder ein Satzfragment an. Dadurch wird gleich der Anspruch auf Prosa hervorgehoben im Gegensatz zum Notizencharakter der anderen Einträge
3 “Bank: Infogespräch” – “Bank:” ist hier eine Kategorie. Das Thema Kategorien hat eine eigene Regel und wird später vorgestellt. Über dieses Schema lassen sich z.B. auch Vereinssitzungen und ähnliches protokollieren, etwa durch “Fußball: Vereinssitzung” oder “Fußball: Vorstandswahlen” etc.
4 “Buch” oder “Bücher” – das kommt in den Themenkasten, wenn man über ein interessantes Buch stolpert und sich dazu Notizen macht. Dazu braucht man meist eine Seite, so dass sich ein Themenkasten lohnt
5 “Idee: ein Blog zum Thema Notizbuch” – “Idee:” ist wieder eine Kategorie. Diese Einträge sind hilfreich, um ein schnelles Brainstorming zu einer spontanen Idee festzuhalten.
Wenn sich ein Thema über mehrere Seiten erstreckt, sollte trotzdem jede Seite einen Themenkasten mit dem gleichen Inhalt bekommen. Das hilft beim späteren Durchblättern und Gruppieren. Wenn man dann auf “Seite 5″ eines Eintrages einspringt, weiß man gleich, um was es geht, und muss nicht bis zum letzten Themenkasten zurückblättern.
Online: http://www.notizbuchblog.de/2009/06/06/notizbuchregel-1-ein-themenkasten-pro-seite/
Notizbuchregel 2 – Datum neben Themenkasten
Das Datum ist sehr wichtig, was man aber erst nach Wochen merkt, wenn man zurückblättert oder gar in alten Notizbüchern blättert. Zum einen wird so eine Chronologie hergestellt, zum anderen erhält man etwa bei Tagebucheinträgen (wenn man sie denn in einem Notizbuch einträgt) den Datumsbezug. Die Daumenregel lautet:
Ein Notizbuch ist immer auch ein Tagebuch, auch wenn man gar nicht möchte, dass es eines ist.
Wenn man in alten Büchern blättert und z.B. Aufgabenlisten aus der Vergangenheit anschaut, stellt der Datumsbezug immer auch eine Verknüpfung zur damaligen Lebenssituation her. Über was hat man damals nachgedacht? Was stand damals an? Wo war man unterwegs? Was hat man gelesen? Welche Ideen stammen aus welcher Zeit? Ein Notizbuch ist immer auch ein Tagebuch und selbst belanglose Einträge erfahren durch ein Datum eine Konkretisierung, die sofort die Vergangenheit heraufbeschwört.
In bestimmten Fällen macht es auch Sinn zusätzlich zum Datum noch den Ort anzugeben, z.B. wenn man Einträge im Urlaub oder während einer Reise verfasst. Damit wird der Eintrag in einen zeitlichen und räumlichen Kontext gestellt.
Online: http://www.notizbuchblog.de/2009/06/15/notizbuchregel-2-datum-neben-themenkasten/
Notizbuchregel 3 – Erledigungszeichen / GTD signs
“Erledigungszeichen” sind Symbole, die durch einen einfachen Strich den Sinn wechseln können; sie werden zur Markierung von erledigten Aufgaben verwendet. Englisch würde man sie wohl “GTD signs” nennen. GTD steht für Getting Things Done, einer Selbstmanagement Methode. Wikipedia meint dazu:
[…] Getting Things Done (kurz GTD) ist eine Selbstmanagement-Methode von David Allen. GTD basiert auf dem Prinzip, dass eine Person ihre anstehenden Tätigkeiten in einem Verwaltungssystem notiert und somit den Kopf frei hat für Wichtigeres. Dieses System liefert kontextbezogene Aufgabenlisten für den Alltag. Die Person soll sich somit auf die Erledigung ihrer Aufgaben konzentrieren können, ohne befürchten zu müssen, etwas zu vergessen. Diese Selbstmanagement-Methode soll effizientes und belastungsfreies Arbeiten ermöglichen. [...]
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