Dadurch wird gleich der Anspruch auf Prosa hervorgehoben im Gegensatz zum Notizencharakter der anderen Einträge 3 “Bank: Infogespräch” – “Bank:” ist hier eine Kategorie. Das Thema Kategorien hat eine eigene Regel und wird später vorgestellt. Über dieses Schema lassen sich z.B. auch Vereinssitzungen und ähnliches protokollieren, etwa durch “Fußball: Vereinssitzung” oder “Fußball: Vorstandswahlen” etc. 4 “Buch” oder “Bücher” – das kommt in den Themenkasten, wenn man über ein interessantes Buch stolpert und sich dazu Notizen macht. Dazu braucht man meist eine Seite, so dass sich ein Themenkasten lohnt 5 “Idee: ein Blog zum Thema Notizbuch” – “Idee:” ist wieder eine Kategorie. Diese Einträge sind hilfreich, um ein schnelles Brainstorming zu einer spontanen Idee festzuhalten. Wenn sich ein Thema über mehrere Seiten erstreckt, sollte trotzdem jede Seite einen Themenkasten mit dem gleichen Inhalt bekommen. Das hilft beim späteren Durchblättern und Gruppieren. Wenn man dann auf “Seite 5″ eines Eintrages einspringt, weiß man gleich, um was es geht, und muss nicht bis zum letzten Themenkasten zurückblättern. Online: http://www.notizbuchblog.de/2009/06/06/notizbuchregel-1-ein-themenkasten-pro-seite/
Notizbuchregel 2 – Datum neben Themenkasten Notizbuchregel 2 – Datum neben Themenkasten Das Datum ist sehr wichtig, was man aber erst nach Wochen merkt, wenn man zurückblättert oder gar in alten Notizbüchern blättert. Zum einen wird so eine Chronologie hergestellt, zum anderen erhält man etwa bei Tagebucheinträgen (wenn man sie denn in einem Notizbuch einträgt) den Datumsbezug. Die Daumenregel lautet: Ein Notizbuch ist immer auch ein Tagebuch, auch wenn man gar nicht möchte, dass es eines ist. Wenn man in alten Büchern blättert und z.B. Aufgabenlisten aus der Vergangenheit anschaut, stellt der Datumsbezug immer auch eine Verknüpfung zur damaligen Lebenssituation her. Über was hat man damals nachgedacht? Was stand damals an? Wo war man unterwegs? Was hat man gelesen? Welche Ideen stammen aus welcher Zeit? Ein Notizbuch ist immer auch ein Tagebuch und selbst belanglose Einträge erfahren durch ein Datum eine Konkretisierung, die sofort die Vergangenheit heraufbeschwört. In bestimmten Fällen macht es auch Sinn zusätzlich zum Datum noch den Ort anzugeben, z.B. wenn man Einträge im Urlaub oder während einer Reise verfasst. Damit wird der Eintrag in einen zeitlichen und räumlichen Kontext gestellt. Online: http://www.notizbuchblog.de/2009/06/15/notizbuchregel-2-datum-neben-themenkasten/
Notizbuchregel 3 – Erledigungszeichen / GTD signs
Notizbuchregel 4 – Verweise auf andere Seiten
Notizbuchregel 5 – Verbindungslinien
Notizbuchregel 6 – Kategorien in Themenkasten
Notizbuchregel 7 – Neues Thema = neue Seite
Notizbuchregel 8 – Wirf nie ein Notizbuch weg
Notizbuchregel 9 – Zeichnungen sind erwünscht
Notizbuchregel 10 – Wichtige Schlagworte einkreisen
Notizbuchregel 11 – Kritzeln ist erlaubt
Notizbuchregel 12 – Jedes Notizbuch sollte nummeriert sein
Notizbuchregel 13 – Adresse eintragen
Notizbuchregel 14 – Position des Lesebändchens
Notizbuchregel 15 – Hersteller variieren
Notizbuchregel 16 – Markierungen setzen
Notizbuchregel 17 – Abkürzungen verwenden
Notizbuchregel 18 – Eselsohren sind erlaubt
Notizbuchregel 19 – Keine Tassen auf dem Buch abstellen
Notizbuchregel 20 – Wie man Ideen erfasst
Notizbuchregel 21 – Wie man ein Buch wechselt
Notizbuchregel 22 – Perforierte Notizbuchseiten
Notizbuchregel 23 – Notizbuch quer nutzen
Notizbuchregel 24 – Mehrere Ideen parallel erfassen
Notizbuchregel 25 – Notizbücher unterteilen
Aufgabenregel 1 – Aufgabenlisten anlegen
Aufgabenregel 2 - Aufgaben erledigen
Aufgabenregel 3 - Auch kleinste Aufgaben notieren
Aufgabenregel 4 - Aufgabenlisten geheim halten
Aufgabenregel 5 - Aufgabenlisten von Zeit zu Zeit aufräumen
Aufgabenregel 6 - Aufgaben kosten Zeit
Aufgabenregel 7 - Aufschieben ist keine Schande
Aufgabenregel 8 - Aufgabenliste regelmäßig anschauen
Aufgabenregel 9 - Priorisierung von Aufgaben nicht übertreiben
Aufgabenregel 10 - Gruppierung von Aufgaben nicht übertreiben
Impressum
Impressum neobooks
25 Notizbuchregeln
- Notizbücher einfach nutzen -
ergänzt durch 10 Aufgabenregeln
von
Christian Mähler
http://www.notizbuchblog.de
Version 4.0
Alle Inhalte dieses Buches unterliegen dem Copyright. Ich erlaube aber ausdrücklich, dass Teile davon unter Angabe des Autors und des Blogs weiterverwendet werden dürfen, wenn die Angabe so aussieht:
„Quelle: Christian Mähler, http://www.notizbuchblog.de“
Vorwort zur Version 1.0 / 1.1
Was sind Notizbuchregeln?
Im April / Mai 2009 nahm ich an der My Moleskine 2.0 Competition teil und reichte die „15 essential rules how to manage your notebook“ ein. Wider Erwarten schaffte es der Beitrag bis in die Endrunde nach Hong Kong.
Seitdem habe ich die Liste der Regeln auf 25 Notizbuchregeln erweitert. Alle diese Regeln spiegeln meine Erfahrungen mit der Nutzung von Notizbüchern wider, die ich in den letzten 15 Jahren gesammelt habe. Ich wende viele Regeln täglich an.
Durch die Veröffentlichung der Regeln im Notizbuchblog habe ich auch einiges an positiver Rückmeldung bekommen, so dass ich mich entschloss, dieses kleine Buch zusammen zu stellen.
Falls Sie Anregungen, Kritik, Ideen und Erweiterungen haben, freue ich mich über eine Mail an notizbuchregel@notizbuchblog.de .
Karlsruhe, August 2011,
Christian Mähler
http://www.notizbuchblog.de
Was sind Aufgabenregeln?
Seit der ersten Veröffentlichung dieses E-Books im August 2011, wurde das Buch bis Mai 2013 über 9000 Mal heruntergeladen, wie man an den Statistiken bei bit.ly sehen kann: https://bitly.com/nbbebook+ .
Während dieser Zeit habe ich einige Anregungen von Lesern erhalten und zusätzlich im Blog zehn „Aufgabenregeln“ ergänzt.
Auch wenn sich das Wort „Regel“ nach strikter Einhaltung anhört, ist es nicht so streng gemeint. Die „Regeln“ in diesem Buch sollen als Anregung dienen. Sie können einzeln oder zusammen angewandt werden. Es soll keine dogmatische Auflistung von zu befolgenden Anweisungen sein, sondern ein Baukasten, aus dem sich jeder nehmen kann, was er möchte und was er gebrauchen kann. Die Aufgabenregeln sind wie die Notizbuchregeln aus meiner täglichen Arbeit mit Notizbüchern abgeleitet. Sie erheben also weder den Anspruch auf Wissenschaftlichkeit noch auf Vollständigkeit. Jeder darf sich die Regel aussuchen, die ihm nützlich erscheint und ihm den täglichen Umgang mit Aufgaben erleichtert.
Ich bin kein ausgesprochener Freund von Listen wie Umberto Eco, der in einem Spiegel Interview meinte „We like lists because we don’t want to die“ [1]. Aber ich nutze sie, wenn sie Sinn machen. Alle zu erledigenden Aufgaben sammele ich in Listen. Aus der Art und Weise, wie ich mit diesen Listen arbeite, sind die Aufgabenregeln abgeleitet, die Version 2.0 des E-Books erweitern.
In der Version 2.0 wurden zudem einige Erweiterungen in den Kapiteln zu den Notizbuchregeln vorgenommen, sowie Fehler korrigiert. Zudem wurden viele Fußnoten mit weiterführenden Links ergänzt.
Zudem habe ich jedes Kapitel mit einem Link zur Onlineversion versehen. Dort finden sich manchmal Bilder oder Kommentare sowie ähnliche Artikel.
Falls Sie Anregungen, Kritik, Ideen und Erweiterungen haben, freue ich mich über eine Mail an notizbuchregel@notizbuchblog.de .
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