C.-A. Rebaf
Kann Mahler Monroe lieben?
Gerstenmayers erster Fall - Ein erotischer Roman
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Inhaltsverzeichnis
Titel C.-A. Rebaf Kann Mahler Monroe lieben? Gerstenmayers erster Fall - Ein erotischer Roman Dieses ebook wurde erstellt bei
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Titel Titel C.-A. Rebaf Kann Mahler Monroe lieben? Gerstenmayers erster Fall Erotischer Roman wespen-kontor
Impressum Impressum Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. Alle namentlich genannten Personen sind frei erfunden. Enthält deutliche Beschreibungen sexueller Handlungen und ist nur fürErwachsene geschrieben. Text und Buchumschlag: Alle Rechte bei C.-A. Rebaf 2017 - 2019 1. Auflage ,Leipziger (Gen-)Allerlei' mit Lektorat Christiane Lober, Halle 4. Auflage Lektorat Ralf Rabemann, Böblingen ISBN 978-3-7427-3365-8
Widmung Widmung Für Sabeth in sehr tiefer Liebe.
Unterwegs mit Erdfrüchten
Der rote Paco-Paco
Wien, St. Marx
Eine Lovestory danach
Über die Donau
Grinder spielt Orgel
Ein Brief von Marietta
Schauspielern müsste man können!
Mariahilf
Opus 1
Kuhmist und Mozartkugeln
Im gelben Sandstein
Wieder über die Donau
Wo ist der Prof.?
d-Moll und F-Dur im Fieberwahn
Marietta im Bunker
Composer
Donau-Paco-Paco-Schifffahrt
B’suffa!
Grinder ist plötzlich Vater
,Mulde 1'
Marlene
An der Schweizer Grenze
Zwei Genies
Baum taucht wieder auf
Grinder und Blondie
Eine schwangere Leiche
Spielchen
Gerstenmayer als ,Der Alte'
Die Klon-Story
Trauer um Blondie
Marietta und Hannes in Wien
Alarm!
Das SM-Paar zieht los
Wanted: Marlene
Verdacht
Wandel einer Beziehung
Gerstenmayer kombiniert messerscharf
Der Tod und das Mädchen
Marlenes wenige Reste
Musikexperten unter sich
High Noon in Wien
Italienische Konzertreise
Zerstrittene Genies
Gerstenmayer löst den Fall
Epilog
Danksagung
Weitere Titel
Impressum neobooks
C.-A. Rebaf Kann Mahler Monroe lieben? Gerstenmayers erster FallErotischer Roman wespen-kontor
Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig.
Alle namentlich genannten Personen sind frei erfunden. Enthält deutliche Beschreibungen sexueller Handlungen und ist nur fürErwachsene geschrieben.Text und Buchumschlag: Alle Rechte bei C.-A. Rebaf 2017 - 2019 1. Auflage ,Leipziger (Gen-)Allerlei' mit Lektorat Christiane Lober, Halle 4. Auflage Lektorat Ralf Rabemann, Böblingen ISBN 978-3-7427-3365-8
Für Sabeth in sehr tiefer Liebe.
Unterwegs mit Erdfrüchten
An einem warmen Spätsommertag wollte ich mich gerade zur nahe gelegenen Stadt begeben. Der Weg, der früher einmal eine asphaltierte Landstraße gewesen war, stellte heute nur noch eine Ansammlung von Schlaglöchern dar. Ich verließ soeben mein Dorf und passierte die letzte Hausruine an der Straße. Dann kamen die Felder, von denen nur einige bestellt waren. Dazwischen wuchs auffallend hohes Gebüsch, aus dem die neuen Baumriesen hervorragten. Der radioaktive Fall-out nach der Katastrophe soll deren Wachstum verursacht haben. Als diese Mutationen die ersten Male aufgetreten waren, hatte man sich noch gewundert. Heute, später, gehörten sie bereits zur normalen Landschaft: Bäume wie tropische Urwaldriesen standen jetzt hier in Oberbayern. In Hiroshima sollen nach dem Bombenabwurf auch überdimensional große Blumen geblüht haben. Aber das war ja lange, lange vor der Katastrophe gewesen, die nur wenige Menschen überlebt hatten. Die meisten waren allerdings an ihren Folgen, nicht am Ereignis selbst gestorben. Heute in der Zeit danach leiden wir immer noch sehr unter den Auswirkungen, sagten einige. Aber die meisten hatten sich wie ich arrangiert. Meine Eltern hatten die Katastrophe überlebt. Denn sie gehörten zu denen, die zunächst eine natürliche Toleranz gegenüber radioaktiver Strahlung aufwiesen. Nur solche Menschen überlebten. Aber auch meine Eltern sind inzwischen an den Spätfolgen gestorben. Ich hingegen war noch sehr klein gewesen, als es geschehen war, und habe ihre Resistenz-Gene wohl geerbt.
Da blitzte mir in der Mittagssonne etwas Golden-Metallisches neben meinem Weg vom Feld her entgegen. Ein harter, scharfer Lichtstrahl, eine Reflexion blitzte dort kurz auf. Da hielt ich inne und ging auf das Feld: Das obere Ende eines Zylinders ragte dort aus der Erde. Offensichtlich war der Gegenstand durch das letzte Umpflügen an die Oberfläche geworfen, aber nicht beachtet worden. Eilig begann ich mit bloßen Händen zu graben und hielt kurz darauf einen knapp ein Meter langen Zylinder in der Hand. Er war aus Bronze oder Kupfer, und Grünspan bedeckte fast die gesamte Oberfläche. Warum blieb eine kleine Fläche des Metalls an der Oberseite frei, sodass ich die Lichterscheinung sehen konnte? Der Zylinder war in zwei Hälften geteilt; und seine Mitte war so gearbeitet, dass man sie aufschrauben können sollte. Das versuchte ich, aber es gelang mir nicht. Kurzerhand steckte ich das Ding in den Rucksack und ging meines Weges. Was mochte sich darin wohl befinden? Gold? Diamanten? Papiere?
Von Ferne ragte ein ausgebrannter Kirchturm aus einer Ansammlung von Mauerresten. Das war sie, die nahe Kleinstadt oder – besser – war sie früher einmal gewesen. Nur wenige Häuser waren bewohnt. Wir brauchten die anderen Ruinen nicht mehr. Es lebte heute, nach der Katastrophe, vielleicht noch ein Prozent der Menschen, vielleicht auch weniger. Niemand wusste das so genau. Wir befanden uns wieder im Mittelalter, wohnen in kleinen Gruppen, fast ohne jegliche Vernetzung untereinander. Meine Eltern hatten mir einmal etwas von Reisen erzählt. Schon dieses Wort kannten wir eigentlich nicht mehr, denn man konnte nicht mehr reisen. Es gab keine Transportmittel und keine Straßen mehr. Früher sollte es möglich gewesen sein, sich wie ein Vogel auch durch die Lüfte fort zu bewegen. Das vermochte ich mir überhaupt nicht mehr vorzustellen. Wir pflegten nur noch zu Fuß zu gehen und legten auf diese Weise Entfernungen zurück, die wir in ein, maximal zwei Stunden schafften. Länger sollte man sich auch nicht an einem Stück draußen aufhalten.
Es war ruhig hier auf meinem Fußmarsch, und so konnte ich mich ganz meinen Gedanken hingeben. Nur die Vögel zwitscherten. Ganz von ferne hinter mir hörte ich einen meiner Nachbarn mit seinem Paco-Paco ein Feld abernten. Ich kannte das Motorengeräusch. Nach der Katastrophe hat ein überlebender Südamerikaner diese Art Vehikel aus alten Schrottautos gebaut und ihm den Namen seiner Heimatsprache gegeben. ‚Paco-Paco‘ gab so wunderbar lautmalerisch das Geräusch des Diesels wieder. Diese Ungetüme bestanden aus einem alten Motor, der von einem Holzvergaser angetrieben wurde. Holz wuchs nach der Katastrophe in Hülle und Fülle hier. Wir brauchten es zum Heizen und für das wenige Licht am Abend. Normalerweise standen wir mit der Sonne auf, und wenn sie unterging, verlangsamte sich das Leben deutlich und wenig später gingen wir schlafen.
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