Charlie Meyer - Killertime

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Dylan Crispin, ein Ex-Polizist, stolpert im Wald über zwei Leichen und gerät in Verdacht, selbst der Mörder zu sein. Von seinem Bruder, einem einflussreichen Politiker, erpresst, bleibt ihm keine Wahl. Er beginnt selbst zu ermitteln und gerät in ein tödliches Netz aus Intrige und Korruption. Währenddessen tötet der Serienmörder ungehindert weiter.

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Der Schlips war lächerlich, hatte Maik Willems Wiedererkennungswert jedoch rapide gesteigert.

»Gehen wir«, war alles, was er sagte, während er dem Polizeihauptmeister einen Ausweis unter die Nase hielt. Da mich Santos mit einem Protest ziehen ließ, der so halbherzig war, dass er niemanden hinters Licht führen konnte, ging ich davon aus, dass er im Vorfeld über diese Befreiungsaktion informiert worden war. Schätzungsweise bei seinem zweiten Handygespräch, warum auch immer. Jedenfalls war er ein lausiger Schauspieler, noch schlechter als ich selbst.

Polizeianwärter Bremersson hingegen schien nicht eingeweiht. Ihm quollen vor gerechter Empörung beinahe die Augen aus dem Kopf. Einen Moment lang sah es so aus, als wolle er sich tatsächlich auf meinen Bruder stürzen, um ihm die Beute wieder zu entreißen.

5

Normalerweise ziehe ich es vor, meinen Schicksalswagen selbst zu lenken, und der Letzte, dem ich die Zügel in die Hand gegen würde, wäre Maik Willem, doch in diesem Fall wollte ich nur eins: raus hier. Ich saß seit über acht Stunden auf diesem verdammten Polizeirevier fest, und man hatte mir nicht einmal gestattet, meinem Boss Max zu sagen, dass er sich für die Charterfahrt am Abend höchstwahrscheinlich einen anderen Schiffsführer würde suchen müssen. Möglicherweise hatte ich nun keinen Job mehr, was ich Max nicht einmal würde verdenken können. Noch im Flur des Reviers rief ich ihn kurz an, ließ widerspruchslos seinen Frust über mich ergehen, und versprach, so schnell wie möglich zum Anleger zu fahren.

Maik Willem hörte mir mit skeptischer Miene zu.

»Oder willst du mich nur in ein Hochsicherheitsgefängnis überführen?«, frotzelte ich, als ich das Handy wegsteckte und mich ihm zuwandte.

»Sehr witzig. Kommst du nun mit oder willst du hier Asyl beantragen? Wir müssen reden, und zwar gleich.«

Bei Licht besehen, hat Maik Willem viel von einem Psychopathen. Erfolgsorientiert, skrupellos, narzisstisch. Seine Schwester Lily und er sind meine Halbgeschwister und entstammen der ersten Ehe meines Vaters mit einer Texanerin, die unmittelbar nach Lilys Geburt in die Heimat zurück verschwand, was meinen Vater, einen überbeschäftigten Landarzt, bewog, sich umgehend nach Ersatz umzusehen.

Er fand meine Mutter, die ihm ein drittes Kind schenkte: mich.

Während Maik Willem Karriere machte und ich meine aufgab, spritzte sich Lily auf den Toiletten des Frankfurter Hauptbahnhofs Heroin. Anfangs ließ Maik Willem sie regelmäßig einfangen und zum Entzug in irgendeine noble Klinik einweisen, aber nachdem sie ihren Nachnahmen in Miller änderte - nach ihrer leiblichen Mutter, von der sie nicht einmal ein Foto besaß - und zumindest namentlich niemand die Drogensüchtige mit dem Karrierepolitiker in Verbindung bringen konnte, lässt er sie zufrieden.

Zweimal stand sie vor meiner Tür und zweimal war sie am nächsten Morgen mit meiner Brieftasche verschwunden. Seitdem herrscht Schweigen im Walde. Schwierig, jemandem zu helfen, der nur vortäuscht, Hilfe zu wollen.

Zum Reden setzten mein Halbbruder und ich uns auf eine Bank am Rande der Grünanlage, keine fünf Meter von der Bundesstraße entfernt, auf der sich die Lkws Stoßstange an Stoßstange durch die kleine Stadt schieben. Wir kämpfen seit Jahren für eine Umgehungsstraße, aber Maik Willem kam der Krach gerade recht. Seit dem NSA-Lauschangriff traut er handelsüblichen Handys und geschlossenen Räumen nicht mehr, und was er zu sagen hatte, schien für fremde Ohren nicht geeignet.

Einer unserer wenigen gemeinsamen Charakterzüge ist der Mangel an diplomatischem Geschick, und so ging mein Bruder dann auch gleich zu einem Frontalangriff über.

»Hast du was mit den Morden zu tun?« Ohne mich anzusehen, wickelte er ein Hustenbonbon aus und schob es sich zwischen die Zähne.

Ich schwankte zwischen zwei Reaktionen. Ich konnte ihm in die Fresse hauen und hoffen, dass er an einem verschluckten Hustenbonbon erstickte, oder ich konnte ihn von der Bank zerren und unter die Räder des Sattelschleppers schubsen, der gerade um die Ecke bog.

»Ich nicht. Du?«

Er warf mir einen seltsamen Blick zu und überging meine Gegenfrage. »Ich werte das als ein Nein?«

»Was willst du, Maik Willem? Wie du weißt, fange ich morgens zum Frühstück schon an, meine Mitmenschen umzubringen.«

Er sah mich an, als wollte er erwidern, von mir sei alles zu erwarten, überlegte es sich dann aber und rückte endlich mit der Sprache raus.

»Das getötete Mädchen, Rosanna, war gerade sechzehn geworden. Das zweite Opfer ist der Kerl, mit dem sie durchgebrannt ist. Er heißt Buran Jung. Ein Russe mit deutschen Wurzeln. Doppelt so alt wie sie. Zweiunddreißig. Nach ersten Schätzungen des Pathologen sind sie vor zwei oder drei Tagen von diesem elenden Dreckskerl umgebracht worden.«

Er schlug sich mit der Faust aufs Knie und beherrschte sich nur mühsam.

Meine Alarmglocken läuteten alle gleichzeitig.

»Aha. Das beantwortet meine Frage nach deiner Beteiligung. Nur nicht nach dem wie und warum.«

»Hast du dir die Leichen aus der Nähe angesehen?«

»Nur soweit mich die Schmeißfliegen ranließen. Sah nach viel Blut aus.«

»Dem Mann wurden Penis und Hoden abgeschnitten. Rosanna hat er …« Maik Willem schluckte. Er beugte sich vor und starrte auf den Boden vor seine blank gewienerten Schuhe. »Ihr wurde die Scham rausgeschnitten, und zwar anatomisch korrekt.«

Ich holte tief Luft und stieß sie langsam wieder aus. »Ein Mediziner?«

Er zuckte mit den Achseln.

»Irgendein perverser Sadist mit anatomischen Kenntnissen jedenfalls. Sie haben übrigens zum Zeitpunkt der Verstümmelungen noch gelebt und waren bei Bewusstsein, und zwar beide. Er hat sie geknebelt, lange Zeltheringe in den Boden geklopft und ihre Hand- und Fußgelenke daran festgebunden. Die Schnüre haben sich bis auf die Knochen ins Fleisch gefräst, als er loslegte.« Er schwieg ein paar Sekunden. »Die Kehlen hat er ihnen erst ganz zum Schluss durchgeschnitten. Post mortem.«

Ich atmete noch einmal tief durch. Ich wollte mir nicht vorstellen müssen, was ich hörte, aber mein Gehirn ließ mir keine andere Wahl.

»Auf die Gefahr hin, wie ein Papagei zu klingen. Was hast du damit zu tun?«

Die Kleine ist die Tochter eines hohen Tiers. Eines sehr Hohen, um genau zu sein. Außerdem Luisas Patenkind.«

Maik Willem wohnte in Potsdam im Viertel der Reichen. Luisa war seine Frau, eine geborene von und zu. Böse Mäuler behaupteten, er habe sie nur wegen ihres aristokratischen Backgrounds und den damit verbundenen Beziehungen geheiratet. Aber immerhin haben die beiden drei Kinder gezeugt, also war zumindest auch Sex mit im Spiel.

Ich schwieg eine Weile und versuchte, die Informationen zu verdauen, während ich an der Bushaltestelle zwei Männer mit Sonnenbrillen und schwarzen Anzügen beobachtete, die auf irgendetwas, aber mit Sicherheit nicht auf den Bus, warteten. Wenn mich nicht alles täuschte, waren wir das Ziel ihrer Aufmerksamkeit.

»Tut mir leid. Geht es Luisa so einigermaßen?«

Maik Willem nickte halbherzig, also fuhr ich fort.

»In der Zeitung stand nichts, es sei denn, ich habe es überlesen. Wenn dieser Mord zwei, drei Tage alt ist und Daddy ein hohes Tier, wurde das Mädchen doch bestimmt als vermisst gemeldet?«

Er schüttelte den Kopf und presste die Lippen zu einem Strich zusammen.

»Wir wollten die Presse raushalten. Rosanna war morgens mit einer Freundin im Fitnesscenter. Gegen zwölf trennten sich die beiden. Die Freundin kam zu Hause an, Rosanna nicht. Die ersten Vermutungen gingen dahin, sie könnte entführt worden sein. Der Super-GAU eben. Romeo und Julia hatte keiner von uns auf dem Schirm. Es sind Sommerferien. Sie war am Vortag erst aus ihrem Schweizer Internat nach Hause gekommen. Ihre Mutter sagt, sie habe den ganzen Abend vom Internat erzählt, aber weder einen Buran noch sonst ein männliches Wesen erwähnt. Lehrer ausgenommen. Eine Teenagerromanze kam der Familie so wahrscheinlich vor wie ein Krokodil, das sie gefressen haben könnte. Niemand ahnte auch nur das Geringste. Nicht einmal ihre besten Freundinnen. Möglicherweise hat sie diesen Russen über einen Chatroom kennengelernt, unsere Leute überprüfen das gerade.« Maik Willem wandte mit feuchten Augen den Kopf ab. »Ein Teenager, dem die ganze Welt offensteht, und dann kommt da einfach so ein dreckiger Psychopath …«

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