Bernd Michael Grosch - Des Teufels Hand

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Unzufrieden mit der Ungerechtigkeit der Wohlstandsgesellschaft, macht sich Andreas Gabriel Klein auf nach Indien, um dort ein besseres und gerechteres Umfeld zu finden, wird jedoch auch dort enttäuscht, kehrt zurück nach Deutschland, nur um erneut das nun auch ungeliebte Indien wiederholt zu besuchen, wobei er beim dritten Besuch endlich das ersehnte Ziel gefunden zu haben glaubt....
Doch wiederum lassen ihn verfehlte indische Politik und Ungerechtigkeit der Inder `seinen Eingeborenen´ gegenüber nicht zur Ruhe kommen. Andreas Gabriel Klein engagiert sich im
bewaffneten Kampf nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland, wird letztendlich verhaftet und verbringt etliche Jahre in deutschen Gefängnissen, nachdem er nicht politisch motivierte Überfälle verübte.
Klein kehrt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut nach Indien zurück, um festzustellen, dass seine Eingeborenen sich nunmehr in nichts von den verhassten schwarzen Indern unterscheiden. Der Verbitterte unternimmt einen privaten Rachefeldzug, bei welchem es ihm letztendlich nur noch darum geht, so viele der verhassten Inder als nur irgend möglich, zu `beseitigen´.
Erst der unbeabsichtigte Tod eines japanischen Kindes, den Klein zu verantworten hat, lässt Diesen wieder zu sich kommen und er stellt sich den Behörden.....

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– Ich hatte meine Lektion gelernt und ließ mir nun jeden Nachmittag an der Rezeption Geld wechseln, um genügend Münzen zu besitzen, welche ich aus dem Fenster werfen konnte....

Es sprach sich schnell herum, dass ein Zimmer des Hotels von einem verrückten Ausländer bewohnt wurde, welcher nicht wusste, wohin mit seinem Geld.

- Eines Tages pochte es an der Zimmertür; ein Mann mit einem Stethoskop um seinen Hals stand draußen und drückte mir wortlos ein Stück Papier in die Hand. Es war in englischer Sprache beschrieben und gab kund, dass jener Mann sich in der unglücklichen Lage befände, seine Tochter verheiraten zu müssen und darum dringend mehrereHunderttausend Rupien benötige!

Dies war nun selbst für meinen Geschmack zu unverschämt – und ich geleitete den Habgierigen nach Unten, wo er sich schleunigst verdrückte.

Mein Freund an der Rezeption, welcher der Meinung gewesen, ich sei erkrankt und habe einen Arzt bestellt, hatte diesen Finanzexperten nach Oben gelassen. – Er machte mir, wie auch schon zuvor, Vorhaltungen über meine Freigiebigkeit; ich solle nicht auf jeden Betrüger oder angeblich Armen hereinfallen, andernfalls ich bald ohne Mittel dastünde. –

Ich wusste selbst, wie recht er hatte, doch fiel es mir außerordentlich schwer - nein, war es mir unmöglich – am Elend vorüberzugehen, ohne meine Tasche zu öffnen.

- Meine Mutter hatte des Öfteren erzählt, dass ich bereits als Kind Alles und Jedes bereitwilligst auf Verlangen weggegeben hätte.

– Wurde ich etwa im Spaß von einem Erwachsenen um ein eben erst vom Kaufmann erhaltenes Bonbon angegangen, so hätte ich dieses süße Geschenk ohne Zögern dem Betreffenden entgegengehalten.

– Auch in der Jugendzeit konnte ich sehr wohl die falschen Freunde von den andern unterscheiden; -doch fiel es mir zeitlebens schwer, Nein zu sagen.

- So fuhr ich denn nun fort, meine Münzen aus dem Fenster zu werfen und wollte der guten Ratschläge meiner Sikh–Freunde nicht achten....

Ein Anglo–Inder war Manager des Hotel–Restaurants; Dieser nahm mich eines Tages mit nach Hause, um mich seiner Familie vorzustellen. Vater sowie Großvater waren früher bei der Eisenbahn beschäftigt. Die Eisenbahn schien überhaupt eine Domäne der Anglo–Inder zu sein und sie waren sichtlich stolz darauf.

Dies schloss. ich auch aus den Reden anderer Anglo’s, welche in dieser Siedlung lebten. –

Irgendwann kam nun dieser Manager, er hieß Rodney, zu mir und erzählte mir im Vertrauen, dass er sich hier im Hotel aus bestimmten Gründen nicht mehr wohl fühle und darum ein eigenes Geschäft, in welchem er gebackenen und gebratenen Fisch verkaufen würde, eröffnen wolle.

Ein solches Geschäft sei eine Goldgrube in Nagpur, doch bräuchte er dafür zehntausend Rupien und er bat mich um diese Summe, mit dem Versprechen, mich an dem Geschäft zu beteiligen. – Wir wussten Beide, dass ich wohl nie mehr nach Nagpur zurückkäme; dennoch gab ich ihm die gewünschte Summe. – Später erfuhr ich, dass er sich damit seine Wohnung neu eingerichtet hatte.

- Der Abschied von den Skylark–Sikhs fiel nicht leicht, doch ich musste und wollte weiter nach Madhya–Pradesh. Dort gedachte ich für Immer zu bleiben, denn im dortigen Dschungel hatte ich mich wohl gefühlt.

Ich hatte diesmal aus Deutschland zwei Medizinflaschen mit `Resochin-Tabletten' mitgebracht, damit nicht abermals solches Unheil mich heimsuchen sollte, wie es beim vorigen Mal der Fall gewesen.

- Ich glaubte mich somit gewappnet und machte mich auf den Weg nach Raipur. Dort besuchte ich jene Familie, welche mich damals in ihrem Haus gepflegt hatte. – Ich hatte auch für sie einige Kleinigkeiten mitgebracht, über welche sie sich sehr freuten, obwohl es sich, nach europäischen Verhältnissen, um nichts übermäßig Kostspieliges handelte.

Am Tag darauf ging es weiter nach Jagdalpur, wo ich meine Studentenfreunde alle wieder traf.

Drei Wochen blieb ich auf ihr Drängen; viel länger, als geplant, doch dann fuhr ich endlich mit dem Überlandbus über Narainpur nach Chhotte Dongar, der letzten Inder-Bastion vor den bewaldeten Bergen der Mariah’s.

Chhotte Dongar war ein winziges Nest mit einer Schule, einem Spital und einem Büro des Rangers, welcher hier die Polizeigewalt innehatte.

- Nicht in den Bergen von Abuzmar ließ ich mich letztendlich nieder; sondern man führte mich sechs Kilometer in entgegengesetzter Richtung in ein Gond–Muria–Dorf mit Namen Umagaon, wo man mir eine Lehmhütte zur Verfügung stellte.

Ich blieb etwa vier oder sechs Wochen im eigentlichen Dorf, dann ließ ich mir, an der mir zusagendsten Stelle des Flusses, eine eigene Hütte bauen.

Die Dorfleute waren gegen diesen meinen Umzug, da sie der Ansicht waren, es sei dort zu gefährlich für eine einzelne Person. Schließlich waren es mehr als zwei Kilometer bis zum Dorf und es gab Raubkatzen, Bären und Wölfe; doch war ich deshalb nicht übermäßig beunruhigt.

Die Wälder waren wildreich und bisher hatte noch kein Tiger ein Rind oder eine Ziege gerissen.

Kojoten oder Schakale vergriffen sich wohl an Geflügel, doch stellten sie keine ernstliche Gefahr für den Menschen dar.

– Unter den Eingeborenen fühlte ich mich wohl; sie waren anders als die Inder – stellten nicht so viele und dumme Fragen wie Jene; waren intelligent und wissbegierig.

Mit der Zeit lernte ich, dass auch in dieses scheinbare Paradies bereits der verdorbene Apfel gefallen war. Inder von außerhalb, wie Lehrer, Arzt, Ranger oder auch Händler, diese durchweg Bengali’s, sahen überheblich auf die Eingeborenen herab, obwohl gerade sie, meines Erachtens, am wenigsten Grund oder Recht dazu hatten.

Die Gond hatten einst die Herrschaft über das ganze Land inne und stehen nach offizieller Lesart im Ruf einer frühen Hochkultur. Als dann arische Stämme in Indien einfielen, wurden die Gond in die Dschungel zurückgedrängt, wo sie über die Jahrtausende ihre einstige Kultur verloren.

– Als sie vor nicht ganz vierzig Jahren in diesem Gebiet wiederentdeckt wurden, waren sie unbekleidet und lebten als Jäger und Sammler. Lediglich Hirse bauten sie mittels Brandrodung an; hatten von Pflügearbeit keine Ahnung.

Ich geriet in Streit mit Händlern und Lehrern, ob ihrer schnöden Versuche, die Eingeborenen zu übervorteilen. Mein Bild der Inder wurde ein erdenklich schlechtes und ich war froh, dass ich relativ wenig mit ihnen zu tun hatte.

Noch viele Gond und noch mehr Mariah konnten Banknoten nicht nach ihrem Wert beurteilen, oder errechnen, wieviel Wechselgeld ihnen zustand, so dass sie stets in schamlosester Weise betrogen wurden.

Medikamente, Spenden der westlichen Welt und dazu gedacht, kostenlos abgegeben zu werden, wurden verkauft. Hatte Jemand kein Geld, so bekam er keine medizinische Versorgung.

Milchpulver, welches für Schulkinder bestimmt war, wurde ebenfalls nicht an die wahren Empfänger ausgegeben.

Diese Dinge waren ein ständiges Ärgernis für mich und ich wandte viel Zeit auf, um Eingeborene bei ihren Gängen zu begleiten und nach dem Rechten zu sehen.

Vorhaltungen und Appelle an Gerechtigkeit waren nutzlos; nur Drohungen konnten diese angeblich den Eingeborenen überlegenen Betrüger einschüchtern.

Drei Sprachen hatte ich zu erlernen, da Englisch hier weitgehend unbekannt war. Es gab in Chhotte Dongar einen Lehrer aus Benares, der an diese Schule strafversetzt war; er war der Einzige, der des Englischen mächtig war und nur mit ihm konnte ich mich zuweilen in dieser Sprache unterhalten.

Die Gond–Muria sprachen Gondi und die Allermeisten von ihnen auch das am meisten verbreitete Halbi, welches von den unterschiedlichsten Völkergruppen in der Region gesprochen wurde.

Die dritte Sprache war die offizielle Landessprache in Madhya–Pradesh und ist auch die im nördlichen Indien am weitesten verbreitete Sprache: Das Hindi.

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