Bernd Michael Grosch - Des Teufels Hand

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Unzufrieden mit der Ungerechtigkeit der Wohlstandsgesellschaft, macht sich Andreas Gabriel Klein auf nach Indien, um dort ein besseres und gerechteres Umfeld zu finden, wird jedoch auch dort enttäuscht, kehrt zurück nach Deutschland, nur um erneut das nun auch ungeliebte Indien wiederholt zu besuchen, wobei er beim dritten Besuch endlich das ersehnte Ziel gefunden zu haben glaubt....
Doch wiederum lassen ihn verfehlte indische Politik und Ungerechtigkeit der Inder `seinen Eingeborenen´ gegenüber nicht zur Ruhe kommen. Andreas Gabriel Klein engagiert sich im
bewaffneten Kampf nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland, wird letztendlich verhaftet und verbringt etliche Jahre in deutschen Gefängnissen, nachdem er nicht politisch motivierte Überfälle verübte.
Klein kehrt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut nach Indien zurück, um festzustellen, dass seine Eingeborenen sich nunmehr in nichts von den verhassten schwarzen Indern unterscheiden. Der Verbitterte unternimmt einen privaten Rachefeldzug, bei welchem es ihm letztendlich nur noch darum geht, so viele der verhassten Inder als nur irgend möglich, zu `beseitigen´.
Erst der unbeabsichtigte Tod eines japanischen Kindes, den Klein zu verantworten hat, lässt Diesen wieder zu sich kommen und er stellt sich den Behörden.....

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Freudig erregt stellte ich fest, dass die Lehren des Buddha in etwa meinen eigenen Gedanken entsprachen.

Ich begann, mich in die südasiatischen Religionen zu vertiefen – und ein Entschluss reifte in mir.

– Ich wollte nach Indien gehen; eines Tages wollte ich dorthin.... Es schien mir das Land meiner langjährigen Träume und Phantasien. Ich verschlang alles, was ich an Lektüre über dieses südasiatische Land nur bekommen konnte. Goa galt außerdem als das Drogenparadies schlechthin.

Drogen und Glaube; wie gut passte dies doch zusammen !

Drogen waren mitnichten Mittel zur Betäubung; dies war der Alkohol, sowie die Einstellung der älteren Generation! Drogen waren dazu da, das Bewusstsein zu erweitern oder gegebenenfalls zu verändern.

`Rauschgift ́- welch alberner und herabsetzender Begriff ! Berauscht waren die Älteren und Eltern von den Hetzreden der Nazis; Gift war das erzwungene deutsche Erbe. Drogen sollten uns endgültig davon befreien ! Altes Denken überkommen; neue, friedvolle Wege gehen; endlich den Überfluss unserer Gesellschaft mit den ärmeren Nationen teilen; dies waren Ziele, für die Unsereiner bereit gewesen wäre, zu kämpfen auf die eine oder andere Weise.

Manche taten dies, indem sie sich auszogen, um nackt – als Flitzer – wie sie bald genannt wurden, durch Parks oder auch belebte Straßen zu laufen. Andere nahmen an Demonstrationen teil und prügelten sich mit der Polizei; wieder Andere nahmen gar die Waffe in die Hand, um mit dem Establishment auf blutige Weise aufzuräumen.

Bei uns Drogenleuten war Gewalt gegen Andere verpönt. Die einzige Gewalt, die wir kannten, war die gegen unsere eigenen Körper und gegen unser Leben und unsere Gesundheit.

Keiner von uns hatte die Sehnsucht, in einer solchen Welt sehr alt zu werden. Wir wussten, dass wir, die wir an der Nadel hingen, unsere Körper zerstörten und wir akzeptierten es.

- Mit dem eigenen Tod auf die Missstände der Gesellschaft aufmerksam machen, das war für Manchen von uns erwünschtes Märtyrertum.

Als Symbol für Gewalt galt nicht nur die Atombombe, die Leute wie mich in eine Endzeitstimmung versetzen wollte, sondern schlechthin alles, was in irgendeiner Weise mit `Atom ́ zusammenhing. – So wurden Atomkraftwerke verteufelt und gegen sie demonstriert –

und Proteste wurden nicht mehr nur mit Transparenten bekundet, sondern gewisse Gruppen wollten auch vor Gewalttaten nicht mehr zurückschrecken. Ich selbst war – damals noch – nicht dazu bereit.

Meine Lehre brach ich vorzeitig ab, arbeitete noch etwa ein halbes Jahr als Laborant in einem großen Chemieunternehmen und verließ dann, ohne Wissen meiner Eltern, im Januar 1973 Deutschland, um mir einen anderen Teil der Welt anzusehen und mein Traumziel Goa zu erreichen.

Mit dem Istanbul–Express fuhr ich direkt bis zu der türkischen Stadt am Bosporus, woselbst ich einige Tage verweilte, um dann wiederum mit der Eisenbahn weiter nach Malatya, im Osten der Türkei, weiterzufahren.

Ohne irgendwelche Kenntnisse des Englischen oder sonst einer Fremdsprache war ich aufgebrochen; mit winziger Reisekasse, doch voll-bepacktem Rucksack.

Die Türken erwiesen sich als überaus gastfreundlich und hilfsbereit und ich liebe dieses Volk noch heute dafür. – Ich blieb einige Tage zu Gast bei einer kurdischen Familie, deren Sohn ich im Zug von Istanbul nach Malatya kennengelernt hatte und der auch gerade aus Deutschland zurückgekehrt war, wo er als Gastarbeiter sein Geld verdiente. Er sprach ein recht gutes Deutsch.

Überhaupt fanden sich erstaunlich viele Türken, welche der deutschen Sprache mächtig waren.

Weiter ging es nach Persien – den heutigen Iran. – Noch war der Schah an der Macht; die Straßen waren hervorragend und noch das kleinste Dorf hatte einen mit bunten Lichterketten beleuchteten, mit Blumenrabatten angelegten Dorfplatz, auf welchem die Statue des Reza Pahlevi prunkte.

Man erkannte auf den ersten Blick, dass dies kein armseliges Entwicklungsland war. Benzin war spottbillig – und die Leute hatten Geld.

In Teheran sah man verschleierte Frauen neben ihren modernen, mini-berockten Landesschwestern.

Im `Amir–Kabir-Hotel' stieg ich ab; beliebtes Hippie-Ziel, so wie der `Pudding-Shop ́ in Istanbul Magnet für Meinesgleichen war.

An den persischen Grenzen strenge Drogenkontrollen; doch war man erst einmal im Land, konnte man in Apotheken verschwiegen Morphiumampullen deutschen Fabrikats erstehen.

Überhaupt gab es viele deutsche Waren in Persien. Deutsche Markenschuhe; fabrikneue Lastwagen mit dem bekannten Sternsymbol fuhren im Konvoi von West nach Ost.

Viele Perser sprachen französisch; weniger englisch; leider, da es mir so schwerer wurde, hier die ersten Englischkenntnisse zu erwerben.

Afghanistan. Die Karte vermerkte lediglich zwei Hauptrouten, auf welchen man nach Pakistan gelangen konnte. Ich nahm die kürzere, nördliche.

Wunderliche, bärtige, mit Flinten bewaffnete Männer, von welchen etliche mich an den `Räuber Hotzenplotz ́ aus meinen Kindertagen erinnern wollten.

Noch herrschte der König in Afghanistan, der jedoch noch im gleichen Jahr, ich glaube, September oder Oktober, ins Exil flüchten sollte.

Kabul gab sich in einem oder zwei Hotels westlich orientiert, ansonsten interessantestes Mittelalter.....

Es war eisig kalt und der Schnee lag hoch. Ich musste auf dem Markt Holz kaufen, um in meinem Hotelzimmer den Ofen heizen zu können. Einen weiß-gelblichen Hund, der mir mehrere hundert Meter weit hinterherlief, fütterte ich mit Brot und er folgte mir bis in den Innenhof des Hotels. – Dort trieb er sich dann weiter herum und wurde erneut von mir gefüttert. – Nach Einbruch der Dunkelheit öffnete ich die Zimmertür, welche nach jenem Innenhof lag, um nach meinem neugewonnenen Freund zu sehen und ihn ins warme Zimmer zu lassen.

Er war immer noch anwesend, doch mit ihm auch ein weiteres Dutzend streunender Straßenhunde.

Lachend ließ ich die ganze Bande ein und tatsächlich verhielten sie sich die ganze Nacht über mucksmäuschenstill. Hatte mein vierbeiniger Freund ihnen von dem verrückten Langhaarigen erzählt ?

Ich mochte das frischgebackene, dicke afghanische Fladenbrot, Nan genannt. Es war mit Sesamsamen bestreut und ich bestrich es mit Marmelade oder aß Schafskäse dazu.

Weiter ging es nach Pakistan. Dort waren Polizisten sowie Soldaten sehr freundlich und luden mich des Öfteren zu einem Glas Milchtee ein. In Peshawar lernte ich das`Hamam ́ kennen.

Da es in dem billigen Lodge, in welchem ich übernachtete, kein Badezimmer gab, war ich gezwungen, in ein öffentliches Badehaus zu gehen. Weit entfernt vom Standard eines türkischen Bades gleichen Namens, wurde man in eine kleine Kabine geführt, wo man gegen Bezahlung heißes und kaltes Wasser in einen großen Behälter geleitet bekam. Seife und Handtücher erhielt man gleichfalls.

In Lahore gab es gleich mehrere Anlaufstellen für Touristen meiner Kategorie. Ich mietete mich im `Happy-Inn ́ ein, auf dessen Flachdach allabendlich die mit Haschisch bestückte Wasserpfeife benutzt wurde. – Beim Hotel-Manager konnte man Haschisch oder auch Morphium bestellen – und bekam es dann aufs Zimmer geliefert.

Dort, in jenem Hotel, lernte ich auch das englische `Porridge ́ kennen und aß es jeden Morgen.

Pferde-Tongas waren die Taxis oder Rikschas in Lahore und mir taten die mageren, armseligen Pferdchen sehr leid, die anscheinend mehr von der Peitsche, als vom Futter lebten.

Vor meiner Abreise nach Indien bestellte ich beim geschäftstüchtigen Manager ein Kilogramm Haschisch zum Preis von zehn amerikanischen Dollar. Ich gedachte, dieses in Goa zu verkaufen und so meinen Aufenthalt im 'Gelobten Land' weiter zu finanzieren. Meine Geldmittel waren nun äußerst beschränkt, so dass dies eine willkommene Möglichkeit bot - zumal Touristen aus der anderen Richtung, welche sich also auf dem Heimwege befanden, berichteten, dass Haschisch in Goa bedeutend kostspieliger sei als in Pakistan. –

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