Bernd Michael Grosch - Des Teufels Hand

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Unzufrieden mit der Ungerechtigkeit der Wohlstandsgesellschaft, macht sich Andreas Gabriel Klein auf nach Indien, um dort ein besseres und gerechteres Umfeld zu finden, wird jedoch auch dort enttäuscht, kehrt zurück nach Deutschland, nur um erneut das nun auch ungeliebte Indien wiederholt zu besuchen, wobei er beim dritten Besuch endlich das ersehnte Ziel gefunden zu haben glaubt....
Doch wiederum lassen ihn verfehlte indische Politik und Ungerechtigkeit der Inder `seinen Eingeborenen´ gegenüber nicht zur Ruhe kommen. Andreas Gabriel Klein engagiert sich im
bewaffneten Kampf nicht nur in Indien, sondern auch in Deutschland, wird letztendlich verhaftet und verbringt etliche Jahre in deutschen Gefängnissen, nachdem er nicht politisch motivierte Überfälle verübte.
Klein kehrt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis erneut nach Indien zurück, um festzustellen, dass seine Eingeborenen sich nunmehr in nichts von den verhassten schwarzen Indern unterscheiden. Der Verbitterte unternimmt einen privaten Rachefeldzug, bei welchem es ihm letztendlich nur noch darum geht, so viele der verhassten Inder als nur irgend möglich, zu `beseitigen´.
Erst der unbeabsichtigte Tod eines japanischen Kindes, den Klein zu verantworten hat, lässt Diesen wieder zu sich kommen und er stellt sich den Behörden.....

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`Made in Western Germany ́ war damals noch ein Zauberwort und ich war mir gewiss, mich so eine gute Weile über Wasser halten zu können. Dazu muss noch gesagt werden, dass zu jener Zeit Afghanistan das einzige Land auf dieser Route war, welches von Deutschen ein kostenpflichtiges Visum verlangte; alle anderen Länder waren frei und man bekam das kostenfreie Visum bei der Einreise in den Pass gestempelt.

Ich hatte die Absicht, diesmal Afghanistan zu umgehen und südlich davon direkt von Persien nach Pakistan zu reisen. – Somit würden für mich keine Extraunkosten entstehen. Doch gebe ich heute freilich zu : Es war eine Fahrt ins Ungewisse....

Nach dreieinhalb Wochen war, nach etlichen Wechseln der Mitfahrgelegenheiten, das Ziel erreicht. –

Drei Tage Goa; dann hatte ich die Nase wieder voll und machte mich auf nach Delhi.

Nach einiger Zeit in einem Hotel in Alt–Delhi schrieb ich meiner Freundin einen Brief und bat sie, mir das Geld für den Rückflug zu überweisen. –

Im gleichen Lodge lernte ich einen Sikh aus dem Punjab kennen, der auf Heimaturlaub zurück in sein Dorf wollte. Er arbeitete hier in Delhi als Taxifahrer. Der damals etwa fünfzigjährige Mann lud mich ein, mit ihm zu kommen und als sein Gast zu bleiben, bis mein Geld einträfe. – Bei der Bank in Delhi gab er seine Bankverbindung im Punjab an und wir machten uns auf den Weg.

Nach sechs angenehmen und interessanten Wochen in seinem Heim wurde mir unwohl bei dem Gedanken, seine Gastfreundschaft weiterhin in Anspruch zu nehmen; ich war zu der Überzeugung gelangt, dass das erwartete Geld nicht überwiesen war.

Gegen den Willen der Gastfamilie machte ich mich auf den Weg zur pakistanischen Grenze, um wieder als Anhalter den Rückweg anzutreten. ( Bei meinem nächsten Indienbesuch erfuhr ich dann, dass am gleichen Tage - ich war am Morgen aufgebrochen - am späten Vormittag auch das Geld eintraf. Mein Gastgeber erkundigte sich telefonisch an der Grenze nach mir, um zu erfahren, dass ich dieselbe bereits überschritten hatte. )

Wiederum benötigte ich dreieinhalb Wochen und wurde von einem kanadischen Pärchen, welches halbjährlich in Holland lebte, von kurz hinter Ankara, der türkischen Hauptstadt, bis in mein Heimatdorf mitgenommen.

(Das überwiesene Geld wurde von dem ehrlichen Sikh wieder zurückgeschickt.)

- Nach einem Jahr und drei Monaten war ich zum dritten mal unterwegs nach Indien. Diesmal sollte ich sechs Monate bleiben.

Ich kam mit dem Flugzeug und hatte 10 000 DM dabei, was damals für Indien sehr, sehr viel Geld war. Ich, der ich noch niemals ein sparsamer Mensch war, gab diese Summe in einem Zeitraum von knapp zweieinhalb Monaten aus.

Gut die Hälfte davon ging an Arme und Bedürftige – oder Solche, die vorgaben, bedürftig zu sein – und davon gab es in diesem Land schon immer mehr als genug.

Die andere Hälfte verbrauchte ich selbst; in Hotels, Varietés und mit Umherreisen.

Ich kam zuletzt nach Madhya–Pradesh in Zentral–Indien, wo es noch riesige Dschungelgebiete gab mit unterschiedlichen Eingeborenenstämmen. Trotz Abratens befreundeter Studenten in Jagdalpur, begab ich mich in das angeblich wildeste und rückständigste Gebiet Indiens, in welchem immer noch nackte Wilde jeden Eindringling mit Pfeilen beschießen sollten. –

Dies Letztere stellte sich als eines der vielen indischen Märchen heraus.

Die Mariah von Abuzmar schossen zwar tatsächlich noch mit Pfeil und Bogen, doch nur zum Zweck der Jagd auf Tiere.

- Aufgrund einer schweren Malaria musste ich dieses mich ansprechende Gebiet wieder verlassen.

In Raipur, im Heim eines Verwandten meiner Jagdalpur–Freunde, wurde ich gepflegt, doch weigerte ich mich strikt, Malaria–Medikamente einzunehmen. Ich war bereits vom Fieberwahn befallen und schrieb die Erkrankung irgendwelchen Geistern zu.

Es gelang mir dennoch, mit dem Flugzeug zurück nach Deutschland zu gelangen, wo ich am nächsten Tag in ein Krankenhaus gebracht und auf einer Isolierstation behandelt wurde.

Zwei Beutel Blutplasma wurden unverzüglich verabreicht und ich sollte mindestens für sechs Wochen bleiben, doch dank der erstaunlichen Regenerationsfähigkeit meiner roten Blutkörperchen verließ ich die Klinik bereits nach zehn Tagen.

Es folgte wieder ein gutbezahlter Job, doch ich fühlte mich beengter, als je zuvor und begann zu trinken.

Tagsüber, bei der Arbeit, trank ich keinen Tropfen; jedoch nach Feierabend Zuhause, ich hatte bereits eine eigene Wohnung, trank ich gleich mehrere Whisky auf Eis. –

Innerhalb eines Jahres steigerte ich diese Menge auf eine ganze Flasche. Ich bemerkte eben noch rechtzeitig, dass ich im Begriff war, zum Alkoholiker zu werden und suchte einen Arzt auf, der mir Tabletten verschrieb. –

Ich ließ das Trinken komplett sein, warf meinen Job hin und flog - es war im Jahre 1977 – nach Karachi in Pakistan. Eine Nacht in einem feinen Hotel ( sogar mit Badewanne ) – dann ging es weiter nach Lahore.

- Lahore gefiel mir und ich blieb gleich zwei Wochen dort.

- Wieder weiter in den indischen Punjab, meinen Sikh–Freund besuchen, ein Geschenk übergeben und am nächsten Tage schon – mein Freund hatte einen Auslandsjob gefunden und musste auch weg – weiter nach Amritsar. Erneuter Besuch im Goldenen Tempel; zwei Tage später fuhr ich nach Nagpur, wo ich mich im Hotel `Skylark ́ einquartierte.

Dieses Hotel wurde von mehreren Sikh–Brüdern geführt, mit welchen ich bald Freundschaft schloss.

Abends ließ ich mich hin und wieder in ein Tanz–Varieté fahren, wo mir eines der Mädchen, Jaya, besonders gefiel. – Sie war nicht etwa ausnehmend hübsch, doch wirkte sie etwas scheu im Vergleich zu den anderen Tänzerinnen und dieser Umstand sprach mich an. Ich sah mir die Vorführung an, aß beispielsweise eine Suppe oder eine andere Kleinigkeit und trank ein Bier oder einen Saft.

- Von einem Schneider ließ ich mir zwei sogenannte Pyjama–Anzüge anfertigen, einer davon aus Seide und bezahlte dafür die lächerliche Summe von umgerechnet etwa fünfundzwanzig Mark.

Ich machte Abstecher nach Madras und Bangalore; letztere Stadt gefiel mir ausnehmend gut.

– Erstaunlich sauber und gepflegt für indische Verhältnisse; überall Blumenrabatte und Grün.

Man hatte nicht den Eindruck, sich in einer Großstadt zu befinden; es war eher, als käme man von einem ruhigen, friedlichen Ort in den nächsten. Rote Sandsteinbauten, Kühe mit großen Eutern auf den Straßen; freche Affen, die Einem beim Frühstück auf dem Hotelbalkon Gesellschaft leisten wollten und von mir selbstverständlich ihren Teil abbekamen.

- Madras gefiel mir weniger – genau gesagt - überhaupt nicht! Ich fuhr über Hyderabad zurück nach Nagpur und belegte wieder mein altes Zimmer im Skylark.

- Wie immer, war ich äußerst freigiebig. Das Fenster meines Zimmers lag zur ruhigeren Rückseite des Hotels, von wo aus etliche, ärmlich erscheinende Hütten zu erkennen waren, in welchen scheinbar unbemittelte Menschen ihr Dasein fristeten.

Eines Tages sah mich einer dieser vermeintlich Armen am offenen Fenster stehen und winkte zu mir herauf. Ich gab den Gruß zurück und warf einige Münzen hinunter, welche unverzüglich eingesammelt wurden.

Am Abend hörte ich von unten Rufe erschallen: „Bhaia, - Bhaia !“ Neugierig ging ich zum Fenster und sah eine Menschenmenge, welche sich unten versammelt hatte. Die Rufe galten mir und ich vermutete, dass auch sie gerne einige Münzen gehabt hätten.

Ich warf also mein gesamtes Wechselgeld zum Fenster hinaus, doch reichte dieses nicht für Alle und die Rufe erschollen weiter.

In der Ansicht, diese Armen gehörten zu einer verschworenen Gemeinschaft und würden ohnehin alles brüderlich teilen, warf ich zwei Hundertrupienscheine den Münzen hinterher und musste zu meiner großen Enttäuschung feststellen, dass es sich bei der Menge keineswegs um `Brüder und Schwestern ́ handelte. – Die Zwei, welche das Glück hatten, die Scheine zu ergattern, machten sich, verfolgt vom Rest, schleunigst aus dem Staube.

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