Angelika Ludwig - Auf der alten Seidenstraße zum Hindukusch

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Dieses Buch ist eine Überarbeitung unseres damaligen Tagebuchs einer Reise auf dem sogenannten Hippie Trail nach Indien und Nepal, ergänzt durch kurze Berichte über die Länder, die wir damals, 1971, bereisten. So erhält der Leser einen kurzen Überblick über die politischen Verhältnisse des damaligen Nahen Ostens bis hin nach Indien und Nepal.
Es sind ja die sagenumwobenen Länder der alten Seidenstraße, die bereits im Altertum von Händlern, wie Marco Polo bereist wurden. Auch Alexander der Große marschierte auf der Seidenstraße bis zum Hindukusch, nachdem der den Perserkönig Dareios besiegt hatte und gelangte schließlich bis nach Indien. Diese geschichtlichen Fakten reizten uns natürlich, die Reise in Richtung Orient zu starten. Dazu mögen auch die Geschichten aus Tausendundeiner Nacht um den sagenhaften Harun Al Raschid unsere Abenteuerlust angestachelt haben.
Heute ist nun gerade der Nahe Osten Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen und terroristischer Gewaltakte. Wie es dazu kam, wird kurz in geschichtlichen Exkursen angerissen.

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Die Blaue Moschee Vor der Blauen Moschee 11 Oktober Nach 2 Tagen in Istanbul - фото 4

Die Blaue Moschee

Vor der Blauen Moschee 11 Oktober Nach 2 Tagen in Istanbul lassen wir uns noch - фото 5

Vor der Blauen Moschee

11. Oktober

Nach 2 Tagen in Istanbul lassen wir uns noch gegen Abend nach Asien übersetzen und fahren zum Schlafen noch ein ganzes Stück raus aus der Stadt. In einem kleinen Dorf am Marmarameer stellen wir uns für die Nacht direkt ans Wasser. Am nächsten Tag geht es in Richtung Eskiseron in das anatolische Hochland hinauf. Hier, außerhalb der Millionenstadt Instanbul, sind die Menschen wieder natürlich und freundlich. Wir nehmen Einheimische in unserem Wagen mit und werden von ihnen mit Obst beschenkt und zum Tee eingeladen. Das Wetter ist angenehm warm, der Himmel blau, die Natur anfangs noch üppig. Es ist kaum Verkehr, so dass das Autofahren Spaß macht. Wir fahren lange an einem Fluss entlang, klettern dann aber gegen Mittag doch langsam auf eine Höhe von ca. 1000 – 1200 Meter hinauf. Von der in dieser Höhe und in ziemlich öder Gegend liegenden Stadt Eskiseron, die ca. 200 000 Einwohner hat, sind wir ehrlich überrascht. Sie ist so hübsch, modern und sauber, wie wir es uns nicht vorstellen konnten nach Istanbul. Die Menschen sind auch ungewohnt gut gekleidet. Wir waren natürlich sofort von gaffenden Schulkindern, die in ihren schwarzen Schulkitteln mit weißem Kragen ganz brav aussahen, umringt, in respektvoller Entfernung, versteht sich. Man flüsterte, kicherte und wagte ein paar Fragen: Anglaise? Allemande?

Die frechen Schulkinder Der Basar der Stadt war fantastisch Wir waren so - фото 6

Die frechen Schulkinder

Der Basar der Stadt war fantastisch. Wir waren so begeistert, dass wir beschlossen, heute nicht mehr weiter zu fahren. Es wurden unglaublich viele Waren angeboten und den verschiedensten Handwerkern konnte man bei der Arbeit zusehen. Am meisten aber gefiel uns, dass wir hier wirklich in Ruhe alles ansehen konnten. Natürlich wurden wir neugierig angesehen, aber es hielt sich in Grenzen.

Flickschuster im Basar Gegen Einbruch der Dunkelheit gerieten wir in eine - фото 7

Flickschuster im Basar

Gegen Einbruch der Dunkelheit gerieten wir in eine Hochzeitsfeier, die uns den ganzen Abend in einer bunten Menschenmenge verbringen ließ. Wir hatten erst an eine öffentliche Veranstaltung gedacht, weil so viele Menschen hier zusammen waren, aber eine Hochzeit ist wohl hier ein öffentliches Fest. Es war unbeschreiblich laut, man knackte Sonnenblumenkerne und wartete auf das Brautpaar. Wir waren allem Anschein nach eine willkommene Abwechslung, denn das Brautpaar ließ auf sich warten. So erkundigte man sich nach unseren Personalien: Verheiratet? Kinder? Geschwister? Eltern? Das übliche also, wie wir später immer wieder erfahren sollten. Aber noch machte es uns Spaß, die immer gleichen Fragen zu beantworten. Als das modern, europäisch gekleidete Brautpaar mit seiner Anhängerschaft kam, wurde westliche Barmusik gespielt und man tanzte, ohne sich um die versammelte Menschenmenge, die eher aussah wie eine versammelte Dorfgemeinschaft, zu kümmern. Zu essen oder zu trinken gab es hier auch nichts. Trotzdem waren die Leute fröhlich und schienen nichts zu vermissen. Man konnte doch immerhin mal wieder seine Frau und die Kinder vorzeigen und sich mit vielen andern unterhalten. Da wir uns leider nicht mit ihnen unterhalten konnten, wurden uns der Lärm und die Hitze im Saal bald zu viel und wir verabschiedeten uns bei den freundlichen Leuten mit einem „Güle Güle“, worüber alles kicherte. Seltsam, dass die meisten der Hochzeitsgäste so asiatische, bzw. mongolische Gesichtszüge hatten, im Gegensatz zu den übrigen Einwohnern der Stadt, dachten wir noch hinterher.

Weit konnten wir an diesem Abend nicht mehr fahren. Bald hinter der Stadt, in der sich dunkel ausdehnenden Hochebene, suchten wir uns einen stillen Schlafplatz.

Am nächsten Tag erreichten wir ziemlich bald Afyon, eine kleine Kreisstadt von etwa 50 000 Einwohnern. Afyon ist sehr malerisch an einem Berg gelegen. Besonders entzückend war für Großstädter wie uns der Pferdewagen- und Kutschenverkehr in der Stadt, und zwar deshalb, weil sich die Bauern, bzw. Fuhrleute ihre Gespanne so liebevoll und fantasievoll bunt angemalt hatten. Es herrschte reger Handel, wie eigentlich in jeder Stadt in der Türkei, aber hier schien uns die ganze Stadt ein großer Basar zu sein.

Als wir noch unschlüssig herumstanden, weil wir nicht wussten, was wir zuerst ansehen sollten, kam auch schon ganz atemlos ein junger Mann auf uns zugerannt, der uns in leidlichem Deutsch bat, uns in der Stadt herumführen zu dürfen. Yüssup, so hieß unser neuer Freund, verbrachte nach dreijährigem Aufenthalt in Deutschland erstmals wieder seinen Urlaub in seiner Heimatstadt. Erstaunlicherweise war er voll des Lobes über Deutschland, obwohl es ihm als Schleifer in einem Industriebetrieb und in einem Wohnheim wohnend, bei der doch allgemein üblichen Diskriminierung der Türken, nicht so überschwänglich gut gefallen dürfte. Doch vielleicht spielten Urlaubslaune und der Stolz, Deutsche in seiner Heimatstadt herumführen zu dürfen, wo er überall Freunde traf, die er über uns informieren konnte, die maßgebliche Rolle bei seiner Beurteilung. Yüssüp war für die Schönheiten seines Städtchens wenig empfänglich. Er verstand unser Interesse kaum, sondern schwärmte in einem fort über deutsche Städte. Neben der zentralen Moschee der Stadt gab es in Afyon ein großes, prunkvolles Badehaus, das wir erst für eine zweite Moschee hielten. Bernd hätte am liebsten das von ihm schon so lang ersehnte türkische Bad genommen, aber da rief schon der Muezzin von der nahen Moschee die Gläubigen zum Mittagsgebet, was bedeutete, dass es schon 15 Uhr war und uns die Zeit ganz schön weggerannt war. Wir hörten diesen Gesang zum ersten Mal und wären gern in die Moschee gegangen, doch Yüssüp bedeutete uns, dass es in diesem Monat für Frauen nicht erlaubt sei, die Moschee zu betreten. Schöne Zustände!

Als wir nach dem Mittagessen mit unserem Freund dann bald weiter fuhren, beschäftigten uns die neuen Eindrücke noch eine ganze Weile. Sollten wir uns vielleicht mehr Zeit für so schöne Orte nehmen? fragten wir uns. Doch dann entschieden wir, richtig gehandelt zu haben, denn auf uns wartete ja noch der ganze Orient und am Ende das Traumland Indien.

Moschee und Badehaus in Afyon Zur Nacht fanden wir einen Platz an einem See bei - фото 8

Moschee und Badehaus in Afyon

Zur Nacht fanden wir einen Platz an einem See bei Burdur, der, wie wir hofften, letzten Zwischenstation vor dem Mittelmeer. Leider war es schon immer sehr früh am Abend dunkel und dann gleich so undurchdringlich dunkel, dass ich mich kaum noch vor das Auto traute, denn für eine Großstädterin, wie mich, da müssen schon wenigstens ein paar Laternen brennen. Es dauerte lange, bis mir die Natur weniger geheimnisvoll erschien. Da nützte auch nicht die Einschaltung meines Verstandes der mir sagte, dass in der Großstadt die meisten Verbrechen passieren.

Am nächsten Morgen, bei Sonnenschein, sah die Welt für mich schon wieder freundlicher aus, obwohl wir von einem jungen Mann mit Gewehr wachgerüttelt wurden. Aber der Junge rief so freundlich „Hallo Kollega“, dass wir nichts Böses argwöhnen konnten. Leider konnten wir uns in keiner Sprache verständigen, sondern verstanden nicht viel mehr als „Berlin“. Schade!

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