Während sein Schwanz im Mund seiner Dienerin immer härter wird, schwenkt Edwards Blick erneut zu Maddie hinüber. Inzwischen liegt sie unter dem blonden Jungen und schreit vor Geilheit, während er sie nimmt. Seine Gedanken schweifen ab.
„Maddie hat damals dem Sklaven das Leben gerettet. Warum hat sie das nur getan? Er hätte niemals lebend das Grundstück verlassen dürfen.“
Keno ist in seinen Augen nicht nur ein fortwährendes Sicherheitsrisiko. Nein, die Sau hat auch noch ein Säckchen mit Diamanten mitgehen lassen. Etliche Millionen gingen Edward bei dem Diebstahl durch die Lappen. Den Verlust der Diamanten hatten sie irgendwann verkraftet. Auch, dass sie die Farm verkaufen und aus Texas verschwinden mussten war halb so schlimm. Über Georges Verbindungen in Deutschland haben sie recht schnell ein neues Zuhause gefunden. Die Geschäftsidee mit den käuflichen Pferdchen verdanken sie Maddie. Der Laden läuft gar nicht so schlecht.
Doch vor allem sein verunstaltetes Gesicht wird Edward Keno wohl nie verzeihen… Das ist, als hätte jemand seine Identität, sein Ich, zerfetzt.
Dazu kommt noch dieses ewige Damoklesschwert, das Keno immer noch darstellt. „Wenn der doch noch auf die Idee kommen sollte … zu reden.“ Edward atmet tief aus.
„Härter!“, befiehlt er keuchend der vor ihm knienden Frau. „Naja, bisher hat sich der Sklave nicht gerührt. Sein Glück! Maddie will mir gleich noch ein Geheimnis verraten.“ Ein kleines Lächeln stiehlt sich in Edwards Mundwinkel. „Sie ist meine einzig‘ wahre Liebe!“
Bei diesem Gedanken erreicht Edward seinen Höhepunkt und spritzt der Blondine seinen Samen ins Gesicht.
Keuchend und nach Luft schnappend liegen Mika und Maddie nebeneinander im Sand. Die Droge hat sie beim Sex gnadenlos vor sich hergetrieben. Sie sind immer geiler und geiler geworden, bis sie wie die Tiere gerammelt haben. Jetzt kommen sie langsam in der Wirklichkeit an, doch die Wirkung hält noch vor. Mikas Schwanz ist immer noch hart und wenn er ihn berührt, fühlt sich das an, als ob er mit einer erneuten Massage multiple Orgasmen haben könnte.
„Lust auf ein kleines Spiel?“, raunt Maddie ihm zu.
„Klaar!“ Mika lallt ein wenig.
„Dann klopf‘ dir den Sand ab und folge mir einfach. Du wirst schnell merken, was du tun sollst.“
Maddie kichert spitzbübisch und stemmt sich wackelig hoch. Langsam schlendert sie voran – um den Pool herum auf die gegenüber liegende Seite. Da steht die gemütliche Liege, auf der Edward es sich bequem gemacht hat.
Mika steht auf und nach einem kurzen Seitenblick auf Jana – immer noch unter zwei Männern begraben – folgt er Maddie mit unsicheren Schritten.
Mika strahlt Edward befreit an, als er ihn kurz nach Maddie erreicht. Dessen Gesicht wirkt inzwischen nicht mehr so abstoßend. Eher geheimnisvoll, verrucht.
„Geh‘ vor dem Liegestuhl auf die Knie“, befiehlt Maddie und ihr Tonfall ist auf einmal gar nicht mehr so weich. Mika sackt sofort zusammen und senkt unwillkürlich den Blick. In seinem Kopf ist er ein Krieger, der aus Achtung vor seinem König auf die Knie fällt. Schönes Spiel!
Maddie schmiegt sich neben Edward und küsst ihn zärtlich. Leise, ohne dass Mika sie verstehen könnte, spricht sie mit ihrem Mann.
„Wie gefällt er dir?“, schnurrt sie in Edward’s Ohr.
Edward schmunzelt. „Ganz gut. Immerhin hat er dich zum Schreien gebracht.“ Sie lachen beide leise vor sich hin.
„Du weißt, dass das die Drogen waren“, erwidert Maddie, während sie zärtlich eines seiner Ohrläppchen küsst.
„Er würde gut zu den anderen Huren passen!“ Edward taxiert genau jede körperliche Feinheit an Mika; natürlich vor allem seine unterwürfige Haltung.
„Er ist bisexuell und devot!“, erklärt Maddie leise weiter. „Mit ein wenig Einweisung und Hilfe von uns wird er ein Prachtstück! Ein bisschen mehr Muskelaufbau, die Haare … na ja, nicht so struppig. Er wird der Traum aller älteren Damen“ Sie blickt belustigt von Mika zu Edward „… und der strengen Herren!“
Edward nickt schmunzelnd. „Dein Geschäftssinn hat dich noch nie betrogen.“, stimmt er zu.
„Willst du ihn züchtigen? Nur ein wenig, um zu sehen wie er reagiert?“, lockt Maddie.
„Hmm.“ Edward ist unsicher. „Ob diese Einladung der richtige Rahmen dafür ist? Immerhin ist er ein Gast … und er gehört zu Jana.“
Maddie blickt ihrem Mann tief in die Augen.
„Er war Kenos Junge!“
Sofort vereist Edward’s Blick. Fassungslos starrt er den immer noch vor der Liege knienden Mika an.
„Nein!! Du scherzt!“
„Keineswegs! Ich hab’s von George. Er hat ihn überwachen lassen und dabei …“
„George weiß, wo dieser Sklave lebt?!“ Erregt setzt Edward sich gerade auf. „Warum sagt mir das keiner?!!“ Kleine Schweißperlen bilden sich auf seiner Oberlippe. „Maddie … warum?“
Zärtlich streichelt sie über seine zerstörten Wangen.
„Du kriegst deine Rache, mein Herz! Doch wie du weißt, ist Rache ein Gericht, das kalt genossen werden sollte. Ihn zu töten ist doch keine Lösung! Ihn zu quälen …“, sie zuckt leicht mit den Schultern. „… macht doch viel mehr Spaß! Und er …“, Sie deutet mit dem Kinn auf den inzwischen zu ihnen emporschielenden Mika. „… er ist ein süßes fruchtiges Bonbon. Ein Vorgeschmack. Und mit ein wenig Glück locken wir mit ihm diesen Keno aus seinem Rattenloch hervor.“
Langsam gleitet sie von der Liege und tritt neben Mika. Ihre rechte Hand legt sich unter dessen Kinn und drückt sanft seinen Kopf nach oben.
„Sieh ihn an!“, fordert sie Edward auf, während sie Mika zärtlich einige wirre Haarsträhnen zurückstreicht. Wie ein liebebedürftiger Hund schmiegt Mika sich gegen ihre Beine.
„Das ist mein Geschenk an dich!“, lächelt sie Edward an, bevor sie zu Mika herab sieht.
„Du bist jetzt sein Sklave, hast du verstanden?“, spricht sie sanft zu ihm. „Alles was er mit dir macht, tut er aus Liebe. Alles was er mit dir macht, wird dir gefallen.“
Mika blickt vertrauensvoll zu ihr empor. Die Droge schnellt immer noch durch seinen Blutkreislauf und beeinflusst diese Situation entsprechend. Mika findet sofort und bereitwillig in seine Rolle.
„Wirst du gehorsam sein?“, fragt Maddie weiter in ihrem mütterlich strengen Tonfall.
Er nickt wie ein verständiges Kind. „Jetzt der Vorwand“, denkt Maddie verschlagen.
„Du hast Drogen genommen, Mika!“, spricht sie vorwurfsvoll weiter. „Du weißt, dass das nicht erlaubt ist. Edward ist der Gastgeber und er ist empört über dein Verhalten. Wie konntest du nur??!!“‘
Mika bekommt vor Schreck kreisrunde Augen. Sein Atem geht flacher. „Aber, aber …“, stammelt er leise.
„Nein, Mika! Das war sehr unhöflich und ungehörig. Edward wird dich jetzt bestrafen. Und du wirst diese Strafe erdulden. Hast du verstanden?!“
Wie ein gescholtenes Kind schiebt Mika leicht die Unterlippe vor. Seine Augen glänzen glasig, weil er die Tränen zurückhält.
Jetzt tritt Edward vor Mika und blickt ebenfalls gespielt böse auf ihn herab.
„Ja!! Wie konntest du nur?“, wiederholt er dröhnend im Brustton der Überzeugung. „Du bist hier zu Gast und nutzt schamlos meine Großzügigkeit aus. Maddie, fessle seine Hände mit diesem Tuch auf seinem Rücken. – Steh‘ auf, Bursche!“
Mika ist zutiefst geschockt. Die Droge lässt diese ganze Situation absolut glaubwürdig erscheinen. Es ist alles real, alles ist wahr. Und jetzt wird er bestraft. Mein Gott, was passiert nur mit ihm? Tränen rinnen leise über sein Gesicht, während er mit gesenktem Haupt hinter Edward her trottet. Oh Gott, wie er sich schämt.
Keiner der anderen Gäste findet die kleine Szene absonderlich. Keiner würdigt sie auch nur eines zweiten Blickes. Edward ist der Gastgeber! Er hat nur seinen Spaß.
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