Joachim Theisen - König Artus
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Uns bleibt der Sinn dieser Worte verborgen, und weil wir gelernt haben, nur das zu schreiben, was Sinn macht, und da aber gleichzeitig und überhaupt der Sinn von niemand anderem gemacht wird als von uns, den Schreibern, von wem denn auch sonst?!, lassen wir Merlins Worte einfach mal aus.
Aber jetzt sind wir es, die drängen.
Die Aventiure von Melozamur vom Strand
Wie töricht ist doch die Liebe!“ pflegt Sapiens ad Portam Celestem zu sagen, der sich dem Buchstaben G nähert. „Und dennoch begleitet sie uns, solange wir leben“, flicht Merlin, blitzschznell das Thema wechselnd und sinnend ein.
An die Wegscheide Misoltis ist Leusigan gezogen, der Eigenwillige, und veranstaltet dortselbst ein Kohltreten. „Ich will doch mal sehen“, hatte er eines Abends gedacht, „ob das nicht ein Erfolg wird. Die Leute sind’s müde, Ritter beim Tjosten zu sehen, aber Kohltreten, das dürfte sie wieder begeistern. Denn hierbei entscheiden nicht Stärke und Kraft, sondern die Behändigkeit der Beine und die Schnelligkeit der Füße.“ Und so sammelt er den Kohl seines Landes und begibt sich zur Wegscheide Misoltis, nicht auf das Feld vor der Stadt Schultikarentin, sondern zur Wegscheide Misoltis, denn dort wohnt sie, Konsilaude zwischen den Wassern, deren Gunst er durch Siege zu erringen hofft. Melozamur vom Strand begibt sich dorthin, stellt sein Pferd bei den Stallungen unter dem Buchstaben M ab, nach dem Anfangsbuchstaben seines Namens, denn viele sind gekommen, um zu sehen, was das hier sei, und schreitet durch die lachende Menge. Ja, sie lacht, die Menge, sie lachen ihn aus, wie er in seiner Rüstung einherschreitet durch die lachende Menge, und manch einer schreit: „Seht dort, ein Ritter!“
Doch Melozamur verzieht keine Miene unter dem Helm. Und als er emporblickt hinauf, wo Konsilaude Platz genommen, da erntet er deren Blick und ist entschädigt. Leusigan der Eigenwillige aber hat den Kohl getreten weiter als alle zuvor.
„Tor!“ spricht da Melozamur, als er das sieht. Und Leusigan hält inne. „Ich? Nein. Du bist der Tor, denn nicht in der Rüstung wird hier gekämpft“, erklärt er sodann, „lege sie ab und tritt gegen mich an, damit wir sehen, welcher von beiden der bessere Treter.“
Während Melozamur sich nun entkleidet, legt Leusigan ihm die Regeln dar. Da stehen sie gegeneinander, und Leusigan hat dem Fremden den Vortritt gelassen. „Was ist der Preis?“ ruft Melozamur über den Platz.
„Siehst du die Holde dort oben? Konsilaude ist ihr Name. Sie ist meine Dame, für sie will ich treten. Besiege ich dich, so nennst du dich hinfort ihren Ritter. Siegst aber du, so will ich hinausziehen in alle Welt und deinen Ruhm als besseren Treter des Kohls, als ich es bin, verkünden.“
Melozamur zaudert, denn dieser Preis scheint ihm gar nicht verlockend. Dennoch stellt er sich dem Zweikampf, sucht einen Kohl, einen besonders großen (Artus möge ihm vergeben), und tritt, und er tritt so feste, und Gott, der Herr, lenkt den sausenden Kohl Leusigan gegen die Stirn, wovon dieser nach hinten zu Boden stürzt. Und als er sich wieder erhebt nach geraumer Zeit, da spricht er: „Wer seid Ihr, dass Ihr es wagt, ohne Rüstung gegen mich anzutreten? Ich habe die meine im Kampf gegen manchen Riesen verloren. Und Ihr Wicht wollt mir ans Leder? Sprecht, wer Ihr seid!“
„Man nennt mich Melozamur vom Strand.“
„So bin ich“, braust Leusigan der Eigenwillige auf, „der Rote Ritter im Fluss“, springt hinfort und begibt sich in den Fluss, der dort seinen Lauf nimmt. Und erst nach einigen Meilen, die er geschwommen, kommt er wieder zu sich und veranstaltet sogleich im Fluss bei der Stadt am Fluss das Wettschwimmen der Stadt am Fluss, um das Herz der ebendort weilenden Bandirissie zu gewinnen. Konsilaude zwischen den Wassern jedoch gewinnt Gefallen an Melozamur vom Strand und begleitet ihn und den Kohl zum Hof unseres Königs Artus, des besten Ritters der Welt.
„Sag, o Merlin“, sprechen wir da, „auf diesen verbleibenden Zeilen des Blattes, was ist der Sinn dieser Aventiure?“
Merlin wiegt erneut sein Haupt und sagt schließlich erneut: „Und dennoch begleitet sie uns, solange wir leben.“
Ist das eine Antwort?
Die Aventiure von Norgeles mit den Beulen
So weilt Merlin in einem Land, in das es uns als Schreiber des Königs nicht erlaubt ist, die Schritte unseres Herzens zu setzen, sondern wir tun, was uns aufgetragen, und folgen dem letzten der sieben arthurischen Ritter, Norgeles mit den Beulen, und er und der Weg und sein Ross und Gott führen uns zu Turlaharz im Langen Weiler, der Abend für Abend seine Armen Leute versammelt, um ihnen zu erzählen von seinem einstigen Auszug, weil er, ach, nur ein kleiner Herr ist, ein König zwar, doch gebietet er nicht über ein weit gedehntes Land, sondern bloß und nur über jenen Weiler, der sich hinzieht am Weg zwischen den Ländereien des linken und des rechten Reiches, eine Grenzmark mithin, einen Tagesritt lang, doch nur fünfzig Pferdelängen in der Breite, fruchtbares Land durchaus, ertragreich die Felder vor allem in Bezug auf den königlichen Kohl.
Nun war es geschehen im vergangenen Jahr, dass Turlaharz im Langen Weiler ausgezogen war auf Aventiure, auch er, und er hatte in tapferem Kampf gegen Clambode mit dem eisernen Ohr Prinzessin Gordivame die Weiche errungen, und diese Geschichte geht so:
Die Prinzessin war geraubt worden von dem Eifrigen Candis, welcher zahlreiche Töchter sein eigen nannte und nur einen einzigen Sohn, Candis den Jungen, mit welchem er sich persönlich am Sonntag zur Jagd begab, um ihm die Künste des Hirschfangs zu zeigen, die Burg also verwaist war von Männern. Da kamen die umliegenden Prinzen und raubten die Töchter, angefangen bei der jüngsten bis hinauf zur ältesten, und Clambode mit dem eisernen Ohr raubte Gordivame. Und Turlaharz gewann sie, wie oben berichtet, zurück und führte sie wieder dem Vater zu. Candis aber, der die Liebe in den Augen des Ritters bemerkte, auch hier und wieder ist es die Liebe, schlug ihm listig vor, die Tochter zu nehmen und das eroberte Land im Tausch für die Tochter ihm zu überlassen, der es dem Erbe seines Sohnes zuzuschlagen gedachte.
Diesen Teil seiner Rettung verschweigt Turlaharz beim Erzählen, hingegen nicht den fürchterlichen Kampf gegen die Ritter Clambodes, welchen er gefochten, und in welchem er schließlich gesiegt. Und am Morgen beginnt er erneut und wird nicht müde des Schwatzens. Deswegen aber liegen die Felder brach, und die Bauern, sie staunen eines ums andere Mal, welche Heldentaten ihr Herr, der König, für seine weiche Gattin geleistet und welche Mühen er auf sich genommen, und in der Nacht vergessen sie’s nicht, und ihre Frauen, oh ja, sie danken’s ihnen, und wie!
Nun aber kommt Norgeles, sieht die verlassenen Felder, die Weiber, deren Bäuche gewölbt, kommt zu der Burg, findet die lauschenden Bauern und hätte umsonst am Artushofe geweilt, hätte er nicht gewusst, dass sich solches nicht schickt, durchaus und keineswegs und ganz und gar überhaupt nicht. Kurzerhand zieht er sein Schwert, nimmt des Turlaharz Zunge, schneidet sie ab und schickt die Bauern zurück auf die Felder, damit sie dort christliche Arbeit verrichten, wie Gott sie nun mal am Ausgang des Paradieses befohlen.
Nachdem er so Ordnung geschaffen im Langen Weiler, bittet ihn jedoch Gordivame, er möge sich ihrer erbarmen, und so nimmt er auch sie, die Weiche, mit sich hinfort und lässt Turlaharz unbeweibt in stummer Klage zurück.
„Erlaube, Merlin, die Frage: Ist solches recht?“
„Ja“, spricht der Meister, „sehr.“
Mehr ist ihm nicht zu entlocken, außer noch dieses: „Nun auf, ihr Schreiber, gehen wir hinauf, denn die Ankunft der Ritter naht.“
Die Rückkehr der Ritter
Artus, der König, aber tritt zu Ginover, der Gattin, ans Fenster und spricht zu ihr so: „Ginover, Gattin, siehst du der Ritter wenigstens einen zurückkehren mit Kohl?“ fragt er unter Qualen.
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