Alina Emm - Ewiger Frühling

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Emelie hat die Trennung von ihrem Ex gerade überwunden, als sie plötzlich erfährt, dass sie als Alleinerbin ihrer verstorbenen Großtante eingesetzt wurde. Sie tritt, trotz etlicher Vorwarnungen der Verwandtschaft, den Nachlass an und erbt das vermeintlich wenig lukrative Vermächtnis – ein altes, schwer sanierungsbedürftiges Schloss. Mit Antritt des Erbes häufen sich seltsame Ereignisse. Welches brisante Geheimnis hatte ihr sagenumwobener Großonkel? Auf ihrer Reise wird der jungen Frau schnell klar, dass sie sich durch ihre Abenteuerlust in Lebensgefahr begeben hat. Dunkle Gestalten verfolgen Emelie. Bei der Begegnung mit einem geheimnisvollen Insulaner entfacht zudem eine gefühlvolle Liebesgeschichte…

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»Nein. Das ist ja das Eigenartige. Matthias, also der Sohn von der Schreiber meinte, seine Frau wäre um zwei zur Backstube gefahren und hätte beim Verlassen des Hauses beobachtet, wie ein alter schwarzer Kadett ohne Nummernschild an ihr vorbei durch die Allee gefahren wäre. Der Wagen ist dann aber gleich in die Seitenstraße eingebogen. Die Einbrecher wollten natürlich keine Zeugen haben. Sie war wohl auch schon spät dran und ist dann zur Arbeit gefahren, ohne sich weiter Gedanken darüber zu machen . Aber Matthias hat später genau diesen Wagen im Vorpark hinter den Büschen stehen sehen. Verstehst du Emie? Die könnten fast zwei Stunden im Schloss gewesen sein. Das Chaos in Friedrichs Räumlichkeiten spricht zumindest dafür. Ich habe vorhin auch mit der Polizei telefoniert. Die Einbrecher haben nicht mal die teure Stereoanlage oder die Gemälde mitgenommen und auch Salborghs Schmuckschatullen waren unangetastet. Ich frage mich also, was die dort gesucht haben.«

»Schon seltsam.« »Wir müssten da später noch hinfahren. Kommst du so gegen sieben? «

»Ja, klar. Ich bin dann um sieben da.«

*

Nachdem Aljoscha samt blonder Begleitung relativ bald wieder das Laos verlassen hatten, verbrachten Anna und ich, trotz des Anrufs meines Vaters, noch einen sehr schönen Nachmittag. Wir verabschiedeten uns später auf der Straße vor meinem Auto. Als ich eingestiegen war und den Schlüssel in der Zündung gedreht hatte musste ich wieder an meine Erbschaft und den Einbruch denken. Warum in aller Welt hatte Salborgh ausgerechnet mir dieses Uraltschloss vererbt? Sämtliche Anbauten dürfen nicht mehr betreten werden, weil sie einsturzgefährdet sind und zudem steht mehr als die Hälfte davon unter Denkmalschutz. Der große Weinkeller unter dem Westflügel ist total verschimmelt und von außen ist das Schloss seit Wilhelms und Agathes Hochzeit in den Zwanzigern nicht mehr renoviert worden.

Ich mochte Salborgh und Friedrich immer sehr gerne. Das haben sie wohl gespürt, wenn wir zu Besuch waren. Meine Mutter wurde von den von Degensteins jedoch seit jeher gemieden, weil sie aus eher bescheidenen Verhältnissen stammt. Daran trug natürlich Salborgh selbst keinerlei Schuld. Allerdings benahm sich meine Urgroßtante Agathe damals vor der Hochzeit meiner Eltern meiner Mutter gegenüber so ekelhaft, dass Mama sich geschworen hatte, das Schloss nicht mehr zu betreten. Auch nach Agathes Tod, vor fünfzehn Jahren, zog es meine Mutter nie mehr dorthin. Friedrich und mein Vater hatten nur sporadisch, aber nie regelmäßig Kontakt. Mein Vater mochte Salborgh nicht sonderlich, weil sie Friedrichs Geld mit ihren viel zu jungen Liebhabern verprasste. Sie und Friedrich führten seit mehr als dreißig Jahren nur noch eine Lebensgemeinschaft. Zeitweise wohnte sogar Eduard, Freiherr von Ketelhodt, Salborghs langjähriger Geliebter mit ihnen im Schloss. Friedrich hatte sich damals dann kurzerhand auf dem Dachboden einquartiert. Es schien ihm förmlich gleichgültig zu sein, was seine Frau trieb. Entweder hatte er sie nicht aus Liebe geheiratet oder er war viel zu vertieft in seine Forschungen. Zwar war er zeitlebens ein Sparfuchs, aber dennoch investierte aber in seine Bibliothek und seine Reisen ein kleines Vermögen. Ich war nur als Kind einige Male oben in seinem Reich. Schon damals war ich beeindruckt von seinem Sammelsurium an antiquarischen Büchern und den vielen Landkarten, Schrifttafeln und Gerätschaften die er auf Dachboden hatte. Nun war ich doch sehr gespannt, das Schloss nach so langer Zeit wieder zu betreten.

Zuhause angekommen, erwartete mich meine aufgelöste Mutter schon im Flur.

»Wo bleibst du denn Emelie? Dein Vater wird schon ungeduldig. Ihr wolltet doch um sieben los.« Mein Vater schien mich gehört zu haben und kam förmlich aus dem Wohnzimmer in den Hausflur geschossen.

»Ach, da bist du ja endlich! Fahren wir?« Er stand wohl ziemlich unter Strom und blickte mich jetzt sichtlich gelöst an. Meine Pünktlichkeit schien er nach einem Treffen mit Anna nicht erwartet zu haben.

»Ja, ich hole nur noch schnell meine Sachen. Dann können wir auch schon starten. Ich beeile mich.« Ich rannte die Treppe nach oben in mein Zimmer und stopfte schnell noch ein Tütchen Pfefferminzpastillen und Tampons in meine Tasche. Schnell wollte ich mich auf den Weg ins Erdgeschoss machen. Als ich aus meiner Zimmertür getreten war, bekam ich plötzlich das Gespräch meiner Eltern mit und entschied mich, dort einen Moment zu verharren, um das Gespräch kurz zu belauschen. Sie bemühten sich sehr leise zu sprechen, aber ich konnte sie dennoch verstehen.

»Theo, ich mache mir wirklich Sorgen. Was die Einbrecher dort nur gesucht haben? Du weißt schon, dass Friedrich damals sehr ausgiebig unter dem Gizehplateau geforscht hat und dass renommierte Archäologen ständig versucht haben, ihm Steine in den Weg zu legen. Er ist im Alleingang bis in die große Kammer unter der Sphinx vorgedrungen. Vielleicht besaß er aus dieser Zeit irgendwelche geheimen Dokumente, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten. Und zudem könnte er noch Funde von dort unten oder von den Forschungen in der Cheopspyramide besitzen. Wir beide wissen ja, warum er resignierte und ins Landesmuseum gegangen ist,« zischte sie nun fast unverständlich leise.

Sie war voller Sorge und versuchte eindeutig, meinen Vater dazu zu bringen, mir das mit dem Antritt des Erbes wieder auszureden.

»Ja, Schatz und wahrscheinlich war er auch Mitglied eines Geheimordens und ist im Besitz der Büchse der Pandora.« Mein Vater hatte einen fast spöttischen Unterton. Schnell versuchte er meine Mutter zu beschwichtigen.

»Also Schatz, ich finde wir sollten das mal alles etwas rationaler betrachten. Emie hat doch wirklich nichts zu verlieren. Es kam bei dem Einbruch offenbar nichts weg und wir werden uns das Ganze jetzt gleich einmal vor Ort ansehen. Ich würde vorschlagen, du machst es dir jetzt mal mit einem Weinchen auf dem Sofa gemütlich.«

»Theo, aber sieh' doch mal was jetzt alles auf Emie zukommen würde. Das ganze Schloss muss doch komplett entkernt und saniert werden. Hinzu kommt, dass die Gemäuer auf 7900 Quadratmeter verwildertem Schlosspark stehen. Und dann denk doch bitte mal an die ganzen denkmalgeschützten Anbauten, die nicht mal mehr begehbar sind, weil sie alle einzustürzen drohen. Das ist doch alles in diesem Zustand überhaupt nicht zu veräußern. Wahrscheinlich macht das Ausräumen viel mehr Arbeit als das Ganze wert sein wird und die ganzen Steuern, die man als Eigentümer zu entrichten hat. Der Grundbucheintrag und die Notarkosten. Das sind doch alles enorme Summen. Von dem Vermögen der Beiden ist doch sicher nichts mehr übrig geblieben. Von was soll Emie das denn alles bezahlen?«

Ich ging die Treppe hinunter, um mich in das Gespräch einzuschalten. Papas Miene sah sehr nachdenklich aus. Meine Mutter sah ihn eindringlich an. »Ich war ja von Anfang an dagegen, Theo.«

»Rita, wir machen da jetzt das Allerbeste draus. Du kennst mich. Wir bekommen das schon hin. Jetzt gibst du mir mal einen Kuss und dann müssen wir wirklich los. Emelie, bist du soweit?«

*

Nach zwei Stunden Autofahrt, von denen wir gut eine im Feierabendstau verbracht hatten, erreichten wir endlich die Allee. Es war schon stockdunkel. Die Straßenlaternen leuchteten und ließen einen das Schloss schon von weitem erkennen. Wir parkten am Gehsteig vor der Schlossmauer uns gingen die letzten paar Meter zu Fuß. Ich verspürte eine leichte Aufregung, die sich durch ein Kribbeln in meinem Bauch bemerkbar machte. Was uns im Schloss nur erwarten würde? Ich hoffte sehr, dass wir in den Räumen ein nicht allzu großes Chaos vorfinden würden. Von der Straße aus konnte man trotz der diesigen Beleuchtung erkennen, wie heruntergekommen das Schloss wirklich war. Es glich fast einer Schlossruine. Hoffentlich sieht es innen nicht so heruntergekommen aus, dachte ich mir. Der ganze Park um Schloss Hohenstein war verwildert. Hohe Büsche und Unkraut umzäunten das Gebäude soweit man blicken konnte. Das große gusseiserne Eingangstor zum Grundstück war trotz des Einbruchs in der letzten Nacht unbeschädigt geblieben. Es stand sperrangelweit offen.

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