Klaus J. Hennig - DIE HAVARIE

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Man schreibt das Jahr 62 n. Ch. – am Seeamt Ostia wird die Havarie eines nach Rom bestimmten Getreideschiffes untersucht. Der Untersuchungsbeamte ist überfordert, und als ein merkwürdiger Augenzeuge, der in Rom als Gefangener der Staatssicherheit auf seinen Prozess vor Kaiser Nero wartet, sich im Verhör als mitschuldig am Untergang des Schiffes erweist, ist der Beamte nur noch daran interessiert seinen eigenen Hals zu retten.

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Kein Mann, dem seine Sache nicht Spaß macht, darf erwarten, daß sie sonst jemandem Spaß macht.

Bertolt Brecht

DIE HAVARIE

Eine Verklarung

von

Klaus J. Hennig

Impressum

DIE HAVARIE – eine Verklarung

Klaus J. Hennig

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2012 Klaus J. Hennig

ISBN 978-3-8442-3916-4

Inhalt

Impressum 2 Impressum DIE HAVARIE – eine Verklarung Klaus J. Hennig published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de Copyright: © 2012 Klaus J. Hennig ISBN 978-3-8442-3916-4 Inhalt Impressum 2 I 2 graph-definition> II 9 graph-definition> III 16 graph-definition> IV 26 graph-definition> V 34 graph-definition> VI 39 graph-definition> VII 60 graph-definition> VIII 69 graph-definition> IX 82 graph-definition> X 86 graph-definition> XI 91 graph-definition> XII 102 graph-definition> XIII 117 graph-definition> XIV 133 graph-definition> XV 142 graph-definition> XVI 154 graph-definition> XVII 170 graph-definition> XVIII 183 graph-definition> XIX 193 graph-definition> XX 204 graph-definition> XXI 221 graph-definition> XXII 234 graph-definition> XXIII 240 graph-definition> XXIV 245 graph-definition> XXV 260 graph-definition> XXVI 266 graph-definition> Die Akten 278

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I

Der alte Senator war jetzt betrunken genug um sich von seinen weißblonden - фото 1Der alte Senator war jetzt betrunken genug, um sich von seinen weißblonden Schwuchteln in das warme Wasser gleiten zu lassen. Hätte den Zwillingen die Kraft dazu gar nicht zugetraut, denn an einen fetteren Patienten konnte ich mich nicht erinnern. Fünf, sechs Figuren lehnten an den Wänden des Baderaumes, zwei kannte ich vom Sehen, Im- Export, hiesige Hautevolee. Weiter hinten machte sich einer Notizen. Was der da noch zu schreiben hatte war mir nicht klar, denn der Ex hatte zu schweigen begonnen. Seine endlosen Monologe waren stadtbekannt und gefürchtet, im Lauf der Jahre waren seine Abendessen daher immer einsamer geworden. Jetzt stöhnte er nur noch. Sein Ausatmen war ein gepreßtes, fiependes Stöhnen, als ob er die Luft nicht wieder hergeben, sie mit aller Kraft in sich behalten wollte, vielleicht um nicht immer wieder einatmen zu müssen. Die Augen öffnete er auch nicht mehr.

Manche aus der Erinnerung aufsteigende Bilder sind kaum zu unterdrücken, eher könnte einer die blaugrün schillernden Schmeißfliegen von einem am Wege liegendem Aas verscheuchen. Als wäre es gestern gewesen, doch sind seitdem schon über drei Jahre vergangen.

Ein ungewöhnlich heißer Herbst damals, bis dieser Sturm gekommen war, der auch im neuen Hafen kein Schiff heil gelassen hatte. Ich war in die Villa des Aelius Aquila geschickt worden, keine dreitausend Schritte von der Porta Marina am Meer gelegen, wenn man auf der Uferstraße nach Süden geht. Nimm kleines Besteck mit und warte dort im Bad, alles weitere sagt man dir dann. Der Bronzehocker mußte ein Vermögen gekostet haben, doch nach einigen Stunden tat mir der Hintern weh.

In die Villa des Ex-Senators war ich schon öfter ausgeliehen worden, hier ist das üblich unter den alten Familien. Wer einen besonders guten Koch oder Arzt besitzt, leiht ihn schon einmal an Freunde aus, zu besonderen Gelegenheiten. Bei den Rusticeli und den Palatina waren es immer wieder Kinderkrankheiten, zwei, dreimal war ich bei einer Enzephalitis am Ende machtlos; und natürlich die ewigen geriatrischen Syndrome, letztendlich untherapierbar, mehr als ein paar symptom-lindernde Therapeutika hat man da nicht in der Hand. Bei den Volusi hatten sie schon in der dritten Generation Fälle von Mongolismus, dürften eben keine Kinder mehr machen, riet zu Adoptionen. Anspruchsvolle Patienten auch im Hause Cartilius, atopische Dermatitis, und bei den Voturia erbliche Arthritis urica. Ganz altes Geld das, Reedereien und Lagerhäuser, Finanziers für Im- Export, Landgüter selbstverständlich, halten zusammen gegen das neureiche Pack, das sich in der Stadt mehr und mehr breitmacht. Immer wieder auch Symptome von Saturnismus in diesen Clans, rätselhaft, sie sind doch keine Bleiminensklaven. Bei armen Leuten, die sich bleierne Gefäße in der Küche nicht leisten konnten, hab ich sie niemals gesehen. Auch der dicke Aquila hier: Verstopfungen, Koliken, Mundgeruch, blaugrauer Zahnfleisch-rand, rechtsseitig eine beginnende Fallhand; Radialislähmungen gehören auch in diesen Formenkreis. Er lebte schon lange in Ostia, ich glaube seit ..., jedenfalls viel länger als ich. Es hieß, er habe sich in den letzten Jahren des Claudius vom Forum Romanum zurückgezogen, damals Schluß gemacht mit der Politik. Er blieb selbst im Winter hier am Meer. Hatte kaum Klientel, anders als unser Haus, wo jeden Morgen an die hundert Freigelassene ihre Aufwartung machen. Nur den Verwalter einer selbst für Ostia beachtlichen Zahl von Speicherhäusern, und diesem ehemaligen Unteroffizier, der ihn allerdings seltener besuchte. Die Zwillinge haßten ihn, diese weißblonden Bengel, die ihm Gott-weiß-wer verkauft hatte.

Nun wollte der Senator also nicht länger leben - meine Instrumente lagen bereit. Oft hatte ich das noch nicht gemacht, doch immer waren dann auch Freunde des Hauses gekommen, um Abschied zu nehmen. Die hier herumlungerten sahen eher aus wie bezahlte Zeugen einer nicht ganz koscheren Gerichtsverhandlung. Kamen sie aus Rom? Seneca, ich kannte ihn zwar nicht von Angesicht, war keiner von denen, das hätte sich herumgesprochen. Sicherlich auch Piso nicht, einer seiner ältesten Freunde. Die berühmten römischen Freunde - der Ex war nicht müde geworden sie zu zitieren - hatte hier in Ostia noch niemand gesehen.

Die Firma würde natürlich wieder alles ganz genau von mir wissen wollen, für ihre Akten. Wer war da, wer kam oder ging wann und wohin, wer sagte was zu wem? Wurde Botschaften, geheime Blicke ausgetauscht? Konnte so eine Riesenbehörde wie das TAB an Paranoia leiden? Waren ein oder zwei von denen, die da an den Wänden herumstanden, schon vom TAB geschickt? Sie wollten es ja immer doppelt und dreifach, trauten keinem über den Weg. Was konnte ich denn schon groß ausspionieren? Nichts wirklich Wichtiges. Sicher - man sperrt die Ohren auf, hört dies und das, macht sich einen Vers darauf. Aber eigentlich stochere ich nur im Nebel. Kein Wunder, daß meine Berichte mehrheitlich Phantasie und Schneegestöber waren, sie wollten es ja nicht anders.

Wie nur unter all dem Fett die Venen finden? Er wollte es im warmen Wasser liegend gemacht haben. Was er sich nur davon versprach? Weniger Schmerzen? Leichteres Hinübergehen, wie im Dämmer eines Halbschlafes?

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