Alfred Christlieb - Ich aber bete

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Der Theologe Alfred Christlieb (1866-1934) war fast 40 Jahre als Pfarrer im oberbergischen Heidberg tätig. Im evangelikalen Bereich war er ein überregional geschätzter Seelsorger und Prediger, noch heute sind seine Schriften und Bücher weit verbreitet. In seinem Andachtsbuch «Ich aber bete» wird in mehreren Kapiteln wird das Gebetsleben biblischer Personen beleuchtet. Die Andachten sind dabei kurz, prägnant und gut gegliedert. Die gemeinfreien Texte wurden alle mit der neuen deutschen Rechtschreibung überarbeitet und speziell für die Anzeige auf ebooks optimiert.

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Nein, tausendmal nein. Durch Selbstentschuldigung überwindet man Gott nicht. Jakob »weint«. Das überwindet Gott.

Wenn Gott bei einem Menschen Schmerz und Reue sieht, so lässt sich der heilige Gott von einem schwachen Geschöpf überwinden.

Das ist der Weg zur Überwinderkrone. Die große Sünderin ging ihn, als sie bei Jesus Tränen vergoss (Luk. 7, 37 u. 38). Petrus wandelte auf diesem Pfad, als er hinausging und bitterlich weinte (Matth. 26, 75). Dass wir doch lernten, über unsere Vergangenheit den Stab zu brechen! Dass wir gar nichts mehr anzubringen hätten vor dem wider uns stehenden Gott als Bußtränen! Dann würden wir bald, wie Jakob, einen Segen erlangen.

2. Jakob bat Gott

Während die Tränen auf die reuige Abkehr von der sündlichen Vergangenheit hindeuten, weist der Ausdruck »bitten« auf die ausgestreckte Bettlerhand hin, die den neuen Segen aufnehmen möchte. Jakob selbst hat nichts Gutes zu bringen. Er spürt aber, dass Gott ihm etwas Gutes zu geben hat. Er weiß, dass es einen Segen gibt, den er unbedingt haben muss, und um diesen Segen fleht er.

Das ist der Weg zur Überwinderkrone. Wie der verlorene Sohn nicht nur seine in den Himmel reichenden Sünden bekannte, sondern Aufnahme suchte im Vaterhaus (Luk. 15, 20 u. 21), so wollen auch wir es wagen, aufgrund des teuren Gotteswortes um Jesu willen Segen und Erbarmung zu erflehen. Wie gerne reicht Gott sie dem ärmsten Sünder dar! Wie mancher ist Überwinder geworden auf diesem heiligen Weg: weinen und bitten, Schmerz tragen über die Vergangenheit und dennoch nicht verzagen, sondern Gottes Erbarmen erflehen!

3. Jakob ließ sich die eigene Kraft lähmen

Dieses Dritte gefällt nicht jedem. Es ist aber auch nötig, wenn man den Titel eines wahren Gottesstreiters erhalten will. Jakobs eigene Kraft wurde zerbrochen. Seine Hüfte wurde ihm verrenkt über dem Kampf mit Gott.

Wie verschieden sind doch die Helden im irdischen Leben von den Helden vor Gott! Zu äußerem Heldentum gehört möglichst große eigene Kraft. Zu göttlichem Heldentum ist diese gerade hinderlich. Gott zerschlägt uns alles Selbstvertrauen. Die Hüfte, die »gelähmt« werden muss, ist bei dem einen diese, bei dem andern jene verkehrte Eigenschaft. Gottes Kraft ist eben nur in den Schwachen mächtig. Als Mose in seinen eigenen Augen unbrauchbar geworden war, konnte Gott ihn brauchen (2. Mose 3, 10—12).

Unsere eigene Kraft ist ein Hindernis zur Erlangung des Überwindernamens. Durch Weinen, Bitten und Schwachwerden hat Jakob den Namen eines Gotteshelden bekommen. Wohl uns, wenn wir uns auch diesen Jakobsweg führen lassen!

Die Gebetsstätte — allezeit der wichtigste Platz

»Und Jakob zog gen Sukkoth und baute sich ein Haus und machte seinem Vieh Hütten; daher heißt die Stätte Sukkoth. Danach zog Jakob mit Frieden zu der Stadt Sichems, die im Lande Kanaan liegt (nachdem er aus Mesopotamien gekommen war), und machte sein Lager vor der Stadt und kaufte ein Stück Ackers von den Kindern Hemors, des Vaters Sichems, um 100 Groschen; daselbst richtete er seine Hütte auf und er richtete daselbst einen Altar zu und rief an den Namen des starken Gottes Israels«(1. Mose 33, 17—20).

Dieses Schriftwort führt uns in die Zeit nach Jakobs Versöhnung mit Esau. In der Nähe von Sichem ließ er sich nieder. Hier fand er gute Weideplätze für seine Herden und Wohnstätten für seine Familie. Das war ihm aber nicht genug. Jakob sorgte auch für einen Ort, an dem er die Gemeinschaft mit seinem Gott in besonderer Weise pflegen konnte: »Er richtete einen Altar zu« (V. 20).

Bei der Einrichtung dieses Gebetsplatzes wollen wir etwas verweilen. Es war dies für Jakob — und sollte es für alle sein: - der wichtigste Platz. Was hätte das reichste und fruchtbarste Land dem in Gott gesund gewordenen Jakob geholfen, wenn er nicht seine Stille zum Umgang mit Gott hätte haben können?

Weil nun so viele Menschen sich von diesem wichtigsten Platz des Umganges mit Gott durch allerlei Umstände und Dinge abhalten lassen, so wollen wir einmal darauf achten, wie Jakob sich durch dreierlei Umstände nicht von treuer Gemeinschaft mit Gott abhalten ließ.

1. Auch nach überstandenen Gefahren

Jakob rief an dem dazu erlesenen Platz den Namen Gottes an, obwohl die schlimmsten Gefahren, die ihn lange Zeit bedroht hatten, glücklich vorüber waren. Lange Zeit lag der Zorn des Esau wie ein schwerer Druck auf dem Herzen des Jakob. Immer musste er fürchten, dass Esau noch einmal Rache nehmen würde für den Raub des Erstgeburtssegens. Diese Not hatte Jakob oft ins Gebet getrieben. Wir hörten ihn am Jabbok flehen: »Errette mich von der Hand meines Bruders, von der Hand Esaus; denn ich fürchte mich vor ihm, dass er nicht komme und schlage mich, die Mütter samt den Kindern« (1. Mose 32, 12).

Diese furchtbare Gefahr war aber soeben beseitigt. Esau hatte sich mit Jakob ausgesöhnt, hatte ihn wieder umarmt und geküsst und war im Frieden von ihm weggezogen (1. Mose 33, 4. 16).

Wie mancher würde nun an Jakobs Stelle gedacht haben: »Jetzt ist das Beten nicht mehr nötig. Gott hat mein Gebet erhört und mich vor Esaus Wut bewahrt. Nun will ich mit dem weiteren Beten warten, bis neue besondere Nöte und Bedrängnisse an mich herantreten.«

So haben es leider manche Soldaten gemacht, die vor dem Sturmangriff zu Gott flehten, aber nachher im alten Leichtsinn weiterlebten.

Nicht so der wahre Gottesstreiter Jakob. Er hat auch nach dem Abzug des Esau einen Gebetsplatz nötig. Gott ist nicht nur sein Helfer in Notzeiten, sondern ist allezeit sein liebster Umgang in bösen wie in guten Tagen. Wahre Himmelspilger erkennt man daran, dass ihnen der Verkehr mit Gott in allen Zeiten das wichtigste Anliegen ist.

2. Auch im Wohlstand

Jakob ließ sich nicht durch seinen Wohlstand vom Gebet abhalten. Einst, bei der Flucht nach Haran, hatte er nichts als einen Stab. Damals versprach er, Gott als seinen Gott anzunehmen, wenn er ihn auf dem Wege behüten werde (1. Mose 28, 20 u. 21). Nun kommt Jakob als reicher Herdenbesitzer zurück. Wie mancher braucht kein Kämmerlein mehr, wenn er »ein gemachter Mann« ist! Dann sucht er im Irdischen seine Befriedigung.

Jakob aber findet seine Befriedigung nicht in den großen Herden. Sein Herz braucht mehr als diesen Reichtum. Er sucht trotz der irdischen Besitztümer weiter nach solchen Schätzen, die weder Motten noch Rost fressen können (Matth. 6, 19 u. 20). Er macht sich einen Platz zurecht, an dem er täglich von Gott unvergänglichen Reichtum empfangen kann.

3. Auch angesichts der Umwelt

Jakob ließ sich nicht durch die Nähe innerlich anders stehender Nachbarn vom Gebet abhalten. Er wohnte vor der Stadt Sichem. Die Einwohner waren Heiden. Durch die Errichtung des Altars und durch das Gebet zu dem starken Gott Israels trat Jakob in Widerspruch zu dem Glauben und dem Gottesdienst seiner Nachbarn. Der Gebetsplatz war ein Bekenntnis und Zeugnis gegenüber den benachbarten Heiden.

Wahre Gottesstreiter schämen sich ihrer Gemeinschaft mit Gott nicht, selbst wenn die Welt sie gelegentlich darüber verspottet. Lasst uns lieber jeden anderen Platz missen als den Gebetsplatz!

Jakob, der Anrufer Gottes

»Daselbst richtete Jakob seine Hütte auf. Und er richtete daselbst einen Altar zu und rief an den Namen des starken Gottes Israels«(1. Mose 33, 19. 20).

Unser Text lässt uns einen Blick in Jakobs Gebetsleben tun. Wir wollen drei Stücke beachten.

1. Das Beten Jakobs war ein ernstliches Beten

Die Schrift spricht von einem »Anrufen«.

Nicht jedes Gebet verdient diesen Namen. Es gibt ein »Plappern«, ein mattes Gewohnheitsgebet. Aber Jakob plapperte nicht, er »sprach« nicht »ein Gebet«, sondern »er rief an den Namen Gottes«.

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