Ich versuchte, einen Augenblick lang nur durch Anspannung meiner Muskeln zum Orgasmus zu kommen, verstärkte dadurch aber lediglich das köstliche Jucken und die Frustration. Dann zog ich mit den Füßen das Kopfkissen bis zur Bettkante, kniete mich vor mein Bett auf den Boden und schob meinen steifen Schwanz zwischen Matratze und Kopfkissen, aber der Druck war nicht groß genug, die Reibung zu gering. Je länger ich versuchte, umso frustrierter wurde ich.
Schließlich zog ich mit den Zehen am dünnen Laken, das meine Decke werden sollte, und legte ich mich wieder ins Bett. Mein steifer Penis ragte in die Höhe wie ein Fanal. Während ich noch überlegte, welche Öffnung meinen Schwanz willkommen heißen könnte, schlief ich ein.
Meine Mutter hatte uns verlassen, als ich acht war, drei Jahre später lernte mein Vater Daniela kennen. Sie war eine in der Reihe vieler Frauen, die bei uns im Haus ein und ausgegangen waren. Bei ihr war es anders, das hatte ich sofort gespürt. Vielleicht war es Liebe. Ich wusste nicht, warum sie auf ältere Männer stand, aber sie war ihm sofort verfallen. Ich war alt genug, um den Altersunterschied zu sehen und zu jung, um die Motivation auf beiden Seiten zu verstehen.
Zwei Jahre später heirateten sie. Kurz nach der Hochzeit fuhren wir in den Sommerferien zum Hennestrand an die dänische Nordseeküste. Es sollte unser erster gemeinsamer Urlaub werden, zum Kennenlernen. Mein Vater und ich hatten immer eine sehr sachliche Beziehung gehabt, und vielleicht hoffte er, dass Daniela ein wenig das Eis zwischen uns brechen würde.
Mein Vater hatte ein kleines Ingenieurbüro, mit dem er große Unternehmen beriet, Planungen überprüfte und Spezialberechnungen vornahm. Es ging um Statik, so viel hatte ich verstanden. Und er schien sehr erfolgreich damit zu sein, denn uns fehlte es nie an Geld.
In der ersten Zeit nach der Trennung hatte mein Vater eine Haushälterin, die für uns kochte, das Haus putzte und mich ab und zu zum Sport fuhr. Aber recht schnell lernte ich, auf eigenen Beinen zu stehen. Wir wohnten in einer Kleinstadt, dort kam man gut überall mit dem Rad hin. Und in der Ganztagsschule, zu der mein Gymnasium schon recht früh umgebaut worden war, gab es nicht nur Mittagessen, sondern auch ein umfangreiches Nachmittagsprogramm.
Meinem Vater war es recht. Meine Schulnoten gaben nie Anlass zur Sorge und ich ging auch nicht im Media Markt klauen. Wir kamen gut miteinander aus, aber vielleicht auch nur deshalb, weil wir uns meistens aus dem Weg gingen.
Wir bezogen für zwei Wochen ein kleines Haus in den Dünen. Es gehörte zu einer kleinen Ferienhaussiedlung nur wenige Hundert Meter vom breiten Sandstrand entfernt. Im Nachbarhaus wohnte eine Familie mit einem Jungen, der vier Jahre jünger war als ich, aber mangels Alternativen freundete ich mich mit Lars an.
Mehr als ihn mochte ich den dänischen Quark mit echter Vanille, die Pölser mit den rot gefärbten Würstchen, Lakritze und Karamelleis, das so ganz anders schmeckte als bei uns zuhause.
Der Hennestrand war ein Nudistenparadies, eine Leidenschaft, die Daniela und mein Vater ganz offensichtlich teilten. Nacktheit war für mich etwas ganz Natürliches. Dennoch war mir der Gedanke beinahe unangenehm, Danielas große Brüste, ihren festen Hintern und ihre schlanken Beine nackt zu sehen.
Meine Mutter hatte ich nie nackt gesehen, nicht einmal im Badezimmer, oder jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern.
In einer der ersten Nächte wachte ich auf, weil ich einen Alptraum hatte. Ich stand in einem dunklen Garten, der Mond schien, und aus dem Dunkel kam etwas auf mich zu, und eigentlich hätte ich über das Sprungbrett in den Nachthimmel starten können, aber es klappte nicht, ich sprang nur wenige Zentimeter hoch. Statt zu fliegen kam der Schatten immer näher und schließlich wachte ich auf. Meine Blase drückte.
Leise schwang ich die Beine aus dem Bett auf den kratzigen Kokosläufer. Als ich durch das dunkle Ferienhaus schlich, merkte ich erst vor dem Zimmer meines Vaters und seiner neuen Frau, dass ich mich verlaufen hatte. Wie zuhause war ich aus meinem Zimmer nach rechts abgebogen, wo ich auch im Stockdunkeln das Klo fand. Hier war die Toilette auf der anderen Seite des Ganges. Gerade wollte ich schlaftrunken umdrehen, als ich Stimmen hörte.
Und dann erkannte ich auch den schwachen Lichtschein, der unter der Zimmertür rötlich schimmerte, und das wie von innen heraus strahlende Schlüsselloch. Es war keine für Sicherheitsschlüssel sondern ganz klassisch für Zimmertüren, die mit den großen Barthaken abgeschlossen wurden. Mein Vater und seine Frau waren wach. Um diese Zeit. Es musste doch mindestens – ich hatte keine Ahnung. Es konnte auch erst Mitternacht sein.
Vielleicht wäre ich gleich umgedreht, ins Klo gelaufen, hätte gepinkelt und mich wieder schlafen gelegt. Doch auf einmal hörte ich ein Geräusch, das ich nicht einordnen konnte. Es klang wie eine elektrische Zahnbürste.
Ich hielt inne. Das Geräusch verstummte, und ich war mir nicht mehr sicher, ob ich es wirklich gehört oder mich nur getäuscht hatte, schlaftrunken und noch mit den letzten Bildern eines schrecklichen Alptraums kämpfend. Sekundenlang kämpfte ich mit mir. Was, wenn sie mich gehört, die Dielen hatten knarren hören und jetzt die Tür aufrissen, um nachzusehen? Was, wenn sie mich hier mit meiner Mördererektion im Flur erwischten? Was, wenn ich etwas Verboten sehen konnte? Meine Neugier gewann und ich beugte mich vor, um durch das Schlüsselloch zu blicken.
Zuerst sah ich nur das Fußende des Bettes. Dahinter warf eine Stehlampe ihr Licht durch den Raum. Die Gardinen waren vor das Fenster gezogen. Ich erkannte zerwühlte Bettwäsche auf dem Fußende. Und plötzlich hörte ich wieder das Geräusch. Eine Bewegung vor dem Schlüsselloch, es wurde dunkel, ich erschrak und zuckte zurück, hastete ein paar Schritte den Flur hinauf. Doch die Tür blieb zu, der Flur dunkel und ruhig.
Nach ein paar Sekunden, in denen ich Angst hatte, das laute Klopfen meines Herzens würde mich verraten, schlich ich zur Tür zurück und spähte erneut durch das Schlüsselloch. Diesmal sah ich meine Stiefmutter auf dem Bett knien. Der Hintern ragte links aus dem Bild. Ihre großen Brüste waren von dunklen, aufgerichteten Warzen gekrönt. Über ihre Schultern fiel das dunkle Haar.
Durch das Schlüsselloch konnte ich sehen, wie mein Vater hinter sie trat und aus dem schmalen Umriss des Schlüssellochs verschwand. Seinen Kopf sah ich nicht. Auch er war nackt. Zwischen seinen Beinen baumelte ein mächtiger, halb erregter Penis. Doch was mich noch mehr schockte: In den Händen hielt er ein fleischfarbenes Ding, das den morgendlichen Erektionen, die mich seit einiger Zeit plagten, verdammt ähnlich sah.
Dann sah ich nur noch seine Hände auf Danielas Hüften und wie sie die Augen aufriss. Wieder hörte ich das Brummen.
»Oh, mein Gott, genau so ist es gut«, flüsterte sie atemlos.
Das war der Moment, in dem mir das, was ich sah, zu viel wurde und ich Angst hatte, die Geräusche, dich meine Bewegungen ausführten, würden mich verraten.
Ich lief den Gang hinunter auf Toilette. Dort schloss ich mich leise atmend ein, drehte den Schlüssel so leise es ging im Schloss und begann sofort zu wichsen, im Kopf das Brummen des Dildos und die Nacktheit meiner Stiefmutter. Es dauerte keine Minute, bis ich ins Waschbecken spritzte. Benommen ließ ich mich auf der Kloschüssel nieder, wartete, bis mein Schwanz schlaff genug war, und pinkelte endlich.
Als ich zurück in mein Zimmer schlich, sah ich keinen Lichtschein mehr am Ende des Flures. Rasch war ich unter die Decke geschlüpft. Verwirrt und befriedigt zugleich hatte mich schließlich der Schlaf gefunden.
Am nächsten Tag nutzte ich die erste Abwesenheit von Daniela und meinem Vater am Strand dazu, nach dem fleischfarbenen Ding zu suchen, das mein Vater in der Nacht in der Hand gehalten hatte. Ich hatte vorgegeben, pinkeln zu müssen, während die beiden in den Dünen miteinander herumalberten. Die Suche wurde zu einem interessanten Planspiel. Welche Orte gab es im Schlafzimmer meiner Eltern, an dem man so etwas verstecken konnte? Wo würde ich sie verstecken?
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