Sara Jacob - Im Bett mit der Frau meines Vaters

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Im Bett mit der Frau meines Vaters: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Jahrhundertsommer. Schulferien. Und dennoch kann Felix nicht die Freiheit genießen wie die anderen. Denn nachdem er sich bei einem Fahrradunfall beide Arme gebrochen hat, ist er ganz auf die Frau seines Vaters angewiesen. Das Problem: Der Vater von Felix ist auf Dienstreise, und Felix findet, dass er die attraktivste Stiefmutter der Welt hat. Sein Kumpel Marcel ist der gleichen Meinung. Dass Felix mit Daniela mehr erlebt, als Marcel sich hat träumen lassen, darf allerdings niemand erfahren, denn aus der Not wird unmoralische Tugend. Als jedoch Laura, die aufdringliche Mitschülerin, dazu kommt, wird es erst richtig kompliziert.
Im Bett mit der Frau meines Vaters – eine lustvolle, hocherotische Erzählung über Versuchung, und wie man ihr am besten nachgibt.

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Ich schwitzte. So konnte ich unmöglich vor Daniela treten. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Ich konnte die Unterhose weder durch Spreizen meiner Beine noch durch Reiben an der Wand wieder herunter streifen. Mein Gott, was war ich gestraft.

Unser Wohnzimmer schloss die riesige Terrasse von zwei Seiten ein. Nach Süden breitete sich ein gepflegter Rasen aus, an dessen Ende ein kleiner Wald begann, dahinter verlief die Bundesstraße. Zu den nächsten Nachbarn, deren flache 70er-Jahre-Bungalows sich links und rechts von unserem Haus hinter den hohen Tannen versteckten, waren es bestimmt dreißig Meter. Niemand konnte auf die Terrasse sehen, was Daniela besonders wichtig war. Sie hatte in diesem Sommer die besondere Privatsphäre sehr häufig ausgenutzt. Viel zu häufig für meinen Geschmack, und der Versuchung, das Handy zu zücken und Fotos zu machen, hatte ich selten widerstehen können.

Und jetzt war ich ihr näher, als das Zeiss-Objektiv in meinem Handy sie jemals hätte heranholen können.

»Kannst du mir kurz die Hose hochziehen?«, fragte ich und lugte durch die Tür auf die Terrasse. Daniela hob die Augen, lachte laut auf und legte ihre Illustrierte vor sich auf den Tisch.

Ich hatte das Gefühl, als sei der Ausschnitt, den die Bluse auf ihre Brüste gab, in der Zwischenzeit kleiner geworden. Sie kicherte noch immer, mit hektischen roten Flecken im Gesicht, als sie vor mir in die Knie ging, mir die Unterhose noch einmal herunter und dann wieder über meinen Penis zog, der sich, in Anbetracht der Tatsache, dass er nur wenige Zentimeter entfernt vor den Augen meiner Stiefmutter frei schwang, bereits wieder mit Blut füllte, das mein vor Aufregung, Verlegenheit und Erregung schneller schlagendes Herz verstärkt in ihn pumpte.

Ich dachte an Mathe, an den Zivi im Krankenhaus, an die Schrammen auf meinen Armen, das Jucken unter dem Gips.

»Was würdest du ohne mich machen?«

»Nicht aus dem Haus gehen«, sagte ich. Ich spürte ihre Finger nur leicht, als sie meinen Penis in der Unterhose verstaute, bevor sie den Gummi schnalzen ließ. Sechs in Mathe wurde zu Sex in Mathe, aus Zivi eine Krankenschwester und das Jucken in den Armen pflanzte sich in meine Lenden fort.

Sie stand auf, zog dabei die Shorts hoch und entließ mich mit einem ungewohnten Klaps auf den Po. Sie wandte den Blick ab. Die zarte Berührung ihrer Fingerspitzen spürte ich noch immer. Wenn doch Sophie hier wäre, dachte ich, wenn mich doch nur meine Schulfreundin pflegen könnte.

»Hast du Lust, mit mir noch in den Biergarten zu gehen?«, fragte sie und setzte sich wieder in ihren Sessel. Bier. Natürlich würde ich gerne noch ein Bier trinken. Mit Marcel, nur ging das leider nicht. Daniela schien mein Zögern zu bemerken.

»Am Stadtpark hat doch diese Kneipe aufgemacht. Los komm, wird bestimmt witzig.«

Ich seufzte. Mit Daniela in die Öffentlichkeit, mit der Frau meines Vaters, der schon durch die Heirat mit einer zwanzig Jahre jüngeren Frau zu einem Gespött der Nachbarn geworden war. Mit Daniela, die über jeden Witz so laut lachen würde, dass sich irgendwann jeder im Biergarten umdrehen würde. Etwas Peinlicheres konnte ich mir kaum vorstellen.

Und etwas Aufregenderes auch nicht.

»Na los«, sagte sie. »Ich mach mich noch schnell frisch, und dann gehen wir.«

Biergarten.

Das T-Shirt über meinen eingegipsten Armen spannte. Ich fühlte mich wie eine Wurst in der Pelle. Jeder in diesem Biergarten musste mich einfach anstarren. Auf dem Bürgersteig, bei der Platzsuche, bei dem vergeblichen Versuch, den Stuhl ohne Hände vom Tisch weg zu ziehen – in jeder Sekunde spürte ich die Augen der anderen Besucher auf mir, auf meinen Armen, auf den Schrammen am Kinn und auf der viel zu jungen Frau meines Vaters.

Sie trug ein luftiges Nichts über der engen Bluse, und ihre schwarzen Haare fielen noch immer offen auf ihre Schultern. Ich mochte den Biergarten, hier war ich mit Marcel schon mehrfach gewesen und viele meiner Freunde gingen hierhin.

Doch Daniela kam mit zwei großen Gläsern Weißbier zurück, ohne dass mich jemand erkannt hatte.

»Darauf, das Beste aus einer blöden Situation zu machen«, sagte sie. Verlor sie eigentlich nie ihre gute Laune?

»Das ist alkoholfrei.«

»Ich bin alt genug.«

»Das weiß ich.« Daniela zwinkerte mir zu. »Und stehst unter Medikamenten.«

Jetzt fühlte es sich wirklich an, als sei sie meine Stiefmutter. Fürsorglich, kümmernd, vorausschauend. Würde sie nur nicht versuchen, zugleich meine Freundin zu sein.

Sie beugte sich über den Tisch und hob das Glas an meine Lippen. Beim ersten Mal schlug sie mir fast die Vorderzähne aus, beim zweiten Versuch fiel mein Blick in ihren Ausschnitt und mein Herz pochte bis zum Hals.

Sie bemerkte meinen Blick nicht und goss mir verschmitzt lächelnd alkoholfreies Hefeweizen zwischen die Lippen. Weil Daniela es zu gut meinte, lief mir die eiskalte Flüssigkeit auch aus den Mundwinkeln. Der Sommer war nichts ohne Hefeweizen, selbst wenn es nicht knallte.

Einen Augenblick lang dachte ich, dass der Abend noch ohne Peinlichkeiten enden könnte, doch plötzlich rief eine weibliche Stimme hinter uns »Daniela«, und »Hallo« und »So eine Überraschung« und »Wer ist denn der junge Mann da an deiner Seite, dein Bruder?«, und Daniela umarmte ihre Freundin, die ich nie zuvor gesehen hatte und kicherte. Ihr Bruder. Ich war mir nicht sicher, ob das Kompliment an mich oder Daniela gerichtet war.

»Das ist Achims Sohn«, sagte sie. »Sozial etwas kompetenter als sein Vater. Sonst wäre er dem Hund nicht ausgewichen.«

Sozial kompetenter? Mein Vater hätte zumindest während der Fahrt nicht versucht, mit dem Handy in der Hand seinen Facebook-Status zu checken.

»Auweia, beide Arme? Tut es sehr weh?«

Ich setzte einen gekünstelten mitleidigen Blick auf. »Nur wenn ich alkoholfreies Weißbier trinke.«

Die Freundin überlegte, ob sie mich ernst nehmen sollte. Daniela stutzte, beugte sich über den Tisch, bis ich ihr Parfum riechen und tief in den Ausschnitt starren konnte. Ihre Hand zauselte mein Haar, so wie sie es manchmal bei meinem Vater machte, wenn sie ihn aufmuntern wollte. Doch statt wie mein Vater den Kopf wegzudrehen, lächelte ich nur zerknirscht.

Daniela lächelte zurück.

»Endlich hab ich jemanden, mit dem ich mal Spaß haben kann.«

Und dann lachten sie und ich lachte mit.

Wir blieben den Abend über dennoch an unserem Tisch alleine und Daniela, die auf den Alkohol nicht verzichten wollte, wurde langsam betrunken, während die Nacht sich wie heißer Samt auf uns senkte.

Immer wieder kicherte Daniela, wenn sie mir das Glas an die Lippen hob, und ließ mich nicht vergessen, dass ich nicht mit meinem Seelenverwandten Marcel beim Bier saß.

Meine Arme nicht bewegen zu können, machte mich wahnsinnig. Ich bewegte meine Finger und versuchte, das Jucken meiner Haut unter dem Gips zu ignorieren, wollte ich doch die anderen Gäste nicht daran teilhaben lassen, wie Daniela ein Lineal herausholte und mich damit kratzte.

Keine Minute konnte ich das Jucken ignorieren, so wenig wie die Schulter meiner Stiefmutter, ihr Lachen und ihr Haar, das mich kitzelte, wenn sie sich zu mir hinüber beugte, um mich mit dem Bier zu füttern und zu sagen, wie lustig es mit mir sei.

Mir hingegen ging es gar nicht gut, erst recht nicht gegen Ende des zweiten Bieres, als der Drang, meine Blase zu entleeren, immer stärker wurde. Wie konnte ich das in einer öffentlichen Toilette, ohne die Hilfe der Frau meines Vaters, der viel zu jungen, peinlich anbiedernden Frau, jemals bewerkstelligen? Gar nicht. Ich musste bis zu Hause warten.

Nur die Neige trennte mich noch von der Erlösung, die Frage der Bedienung, ob wir noch etwas wollten. Daniela lächelte und gab die Frage an mich weiter, ich sagte, ich sei müde und mir täten die Arme weh. Warum hatten wir nicht das Auto genommen? Jetzt mussten wir den ganzen Weg zurück laufen, durch den Park. Der Park. Ich musste im Park, musste jetzt, nicht später zuhause, jetzt.

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