William Wilkie Collins - Die Namenlosen

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Die Schwestern Norah und Magdalen Vanstone leben mit ihren Eltern und ihrer Gouvernante glücklich und zufrieden auf dem Landgut Combe- Raven. Aber dann schlägt das Schicksal zu, und die beiden jungen Frauen müssen erfahren, dass dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit ihres Vaters sie eingeholt haben. Die Folge: Ein grausames Gesetz beraubt sie nicht nur ihres Vermögens, sondern sogar ihres Familiennamens. Und Magdalen verliert auch noch den Mann, den sie liebt. Norah, die Ältere und Ruhigere, fügt sich in ihr Schicksal und fängt in aller Bescheidenheit ein neues, tugendhaftes Leben an. Magdalen ist dafür viel zu impulsiv: Sie setzt alles daran, das verlorene Glück zurückzuholen. Dazu versichert sie sich der Mithilfe des Spitzbuben Captain Wragge, dem es mit seinen zweifelhaften Methoden gelingt, das Familienvermögen in Magdalens greifbare Nähe zu rücken. Wird es ihr und ihrer geliebten Schwester gelingen, am Ende wieder in Glück und Wohlstand zu leben? In seinem spannenden, 1862 erstmals erschienenen Roman «Die ­Namenlosen», der hier in einer völlig neuen deutschen Übersetzung vorliegt, zeichnet Wilkie Collins mit großer Erzählkunst und einem gehörigen Schuss Humor ein Sitten­gemälde des viktorianischen England mit seinen Wider­sprüchlich­keiten und Absurditäten.

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Mrs. Vanstones Brief zog sich über eine beträchtliche Länge hin. Der erste Teil handelte von Captain Wragge und gab rückhaltlos alle notwendigen Erklärungen über den Mann selbst und das Motiv, das ihn nach Combe-Raven geführt hatte.

Aus Mrs. Vanstones Ausführungen ging hervor, dass ihre Mutter zweimal verheiratet gewesen war. Der erste Ehemann war ein gewisser Doktor Wragge gewesen – ein Witwer mit kleinen Kindern; eines dieser Kinder war heute der so gar nicht militärisch aussehende Captain, dessen Adresse „Postamt Bristol“ lautete. Mrs. Wragge hatte mit ihrem ersten Mann keine Familie hinterlassen, und später hatte sie den Vater von Mrs. Vanstone geheiratet. Der einzige Spross dieser zweiten Ehe war Mrs. Vanstone selbst. Sie hatte beide Eltern verloren, als sie noch eine junge Frau war, und im Laufe der Jahre waren ihr die Angehörigen ihrer Mutter (die nun ihre nächsten lebenden Verwandten waren) einer nach dem anderen durch den Tod genommen worden. Jetzt, da sie diesen Brief schrieb, war sie auf der ganzen Welt ohne lebende Verwandte – vielleicht mit Ausnahme gewisser Cousins, die sie nie gesehen hatte und über deren Existenz sie zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine sichere Kenntnis besaß.

Welchen familiären Anspruch hatte Captain Wragge unter diesen Umständen gegenüber Mrs. Vanstone?

Nicht den geringsten. Als Sohn des ersten Ehemannes ihrer Mutter und der ersten Frau dieses Ehemannes hätte man ihn beim besten Willen nicht in die Liste der weitläufigen Verwandten von Mrs. Vanstone aufnehmen können. Obwohl er das genau wusste (so fuhr der Brief fort), hatte er sich ihr hartnäckig als eine Art Familienangehöriger aufgedrängt; in ihrer Schwäche hatte sie die Aufdringlichkeit geduldet, und zwar allein auf Grund der Drohung, er werde sich sonst bei Mr. Vanstone zur Kenntnis bringen und schamlos Vorteil aus dessen Großzügigkeit ziehen. Natürlich war sie vor dem Gedanken zurückgeschreckt, ihr Mann könne von einer Person, die eine – wenn auch absurde – Behauptung über eine familiäre Verbindung zu ihr aufstellte, belästigt und womöglich auch betrogen werden. Deshalb unterstützte sie den Captain schon seit vielen Jahren aus ihrer eigenen Schatulle, allerdings unter der Bedingung, dass er nie in die Nähe des Hauses kam und sich nie erdreistete, eine wie auch immer geartete Forderung an Mr. Vanstone zu stellen.

Mrs. Vanstone räumte bereitwillig ein, ihre Handlungsweise sei unklug gewesen, und erläuterte dann, sie habe vielleicht auch deshalb zu einem solchen Vorgehen geneigt, weil sie es in ihren jungen Jahren immer gewohnt gewesen sei, den Captain einmal bei diesem und einmal bei jenem Mitglied der Familie ihrer Mutter wohnen zu sehen. Obwohl er Fähigkeiten sein eigen nannte, mit denen er es in nahezu jeder von ihm gewählten Berufslaufbahn zu Ansehen gebracht hätte, war er dennoch von früher Jugend an für alle seine Angehörigen eine Schande gewesen. Man hatte ihn aus dem Milizregimnent entlassen, in dem er früher einen Rang bekleidet hatte. Er hatte es mit einem Beruf nach dem anderen versucht und war unglaublicherweise in allen gescheitert. Er hatte sich im niedersten und gemeinsten Sinn des Wortes durchgeschlagen. Er hatte eine arme, unwissende Frau geheiratet, die als Kellnerin in einem einfachen Gasthaus gearbeitet hatte und unerwartet zu ein wenig Geld gekommen war. Das kleine Erbe hatte er erbarmungslos bis auf den letzten Farthing durchgebracht. Einfach gesagt, war er ein unverbesserlicher Spitzbube; und jetzt hatte er zu der langen Liste seiner Vergehen ein weiteres hinzugefügt, indem er dreist die Bedingungen missachtete, die Mrs. Vanstone ihm bisher auferlegt hatte. Sie hatte sofort an die auf der Karte angegebene Adresse geschrieben, und das mit solchen Worten und Absichten, dass er, so hoffte und glaubte sie, sich nie wieder in die Nähe des Hauses wagen würde. Mit diesen Worten schloss der erste Teil des Briefes, in dem Mrs. Vanstone sich ausschließlich mit Captain Wragge beschäftigt hatte.

Die so wiedergegebene Aussage ließ auf eine Schwäche in Mrs. Vanstones Charakter schließen, die Miss Garth auch nach vielen Jahren des vertrauten Umganges nie bemerkt hatte. Dennoch nahm sie die Erklärung wie selbstverständlich hin; sie zur Kenntnis zu nehmen, fiel ihr umso leichter, als man ihren Inhalt ohne Unschicklichkeit mitteilen konnte, um damit die verwirrte Neugier der beiden jungen Damen zu mildern. Insbesondere aus diesem Grund studierte sie den ersten Teil des Briefes mit einem angenehmen Gefühl der Erleichterung. Ein ganz anderer Eindruck drängte sich ihr aber auf, als sie zur zweiten Hälfte überging und als sie den Brief schließlich bis zu Ende gelesen hatte.

Der zweite Teil des Briefes war dem Grund für die Reise nach London gewidmet.

Als erstes sprach Mrs. Vanstone die lange, enge Freundschaft zwischen Miss Garth und ihr selbst an. Angesichts dieser Freundschaft hielt sie es jetzt für angebracht, der Gouvernante im Vertrauen mitzuteilen, aus welchem Motiv sie und ihr Gatte abgereist waren. Miss Garth hatte feinfühlig darauf verzichtet, es zu zeigen, aber natürlich hatte sie es als höchst überraschend empfunden, dass um die Abreise ein solches Geheimnis gemacht worden war, und sie empfand es auch jetzt noch so. Und zweifellos hatte sie sich gefragt, warum Mrs. Vanstone (in ihrer unabhängigen Position, was Verwandte anging) mit Familienangelegenheiten in Verbindung gebracht wurde, die doch sicher ausschließlich Mr. Vanstone etwas angingen.

Ohne diese Angelegenheiten zu berühren, was weder wünschenswert noch notwendig war, schrieb Mrs. Vanstone als Nächstes, sie werde Miss Garth’ Zweifel, soweit sie mit ihr selbst zusammenhingen, mit einer einfachen Bemerkung sofort ausräumen. Sie habe ihren Mann in der Absicht nach London begleitet, dort einen berühmten Arzt aufzusuchen und ihn in einer sehr heiklen, Besorgnis erregenden Frage im Zusammenhang mit ihrer Gesundheit zu konsultieren. Noch einfacher gesagt, betraf diese Besorgnis erregende Frage nichts anderes als die Möglichkeit, dass sie noch einmal Mutter werden könnte.

Als die erste Ahnung aufgetaucht war, hatte sie es als bloße Täuschung abgetan. Der lange Zeitraum, der seit der Geburt ihres letzten Kindes verstrichen war; die schwere Krankheit, an der sie gelitten hatte, nachdem dieses Kind als Säugling gestorben war; das Lebensalter, das sie mittlerweile erreicht hatte – all das bestärkte sie darin, den Gedanken abzutun, sobald er sich in ihrem Kopf erhob. Aber trotz allem war er immer wieder zurückgekehrt. Sie hatte das Bedürfnis empfunden, die höchste medizinische Autorität zu konsultieren, und gleichzeitig war sie davor zurückgeschreckt, ihre Töchter dadurch zu beunruhigen, dass sie einen Londoner Arzt in ihr Haus kommen ließ. Die medizinische Meinung, um die sie sich unter den erwähnten Umständen bemüht hatte, war nun eingeholt. Ihre Vermutungen waren mit Sicherheit bestätigt worden, und das Ergebnis, mit dem gegen Ende des Sommers zu rechnen war, gab angesichts ihres Alters und der Besonderheiten ihrer Konstitution den Anlass zu schwer wiegenden Ängsten für die Zukunft, um es gelinde auszudrücken. Der Arzt hatte sich alle Mühe gegeben, sie zu ermutigen; aber sie hatte den Unterton in seinen Fragen deutlicher verstanden, als er annahm, und sie wusste, dass er mit mehr als nur den üblichen Zweifeln in die Zukunft blickte.

Nachdem Mrs. Vanstone diese Einzelheiten offen gelegt hatte, verlangte sie, dass die Angelegenheit zwischen der Empfängerin des Briefes und ihr selbst ein Geheimnis bleiben sollte. Sie war nicht gewillt gewesen, ihre Vermutungen gegenüber Miss Garth zu erwähnen, bevor diese Vermutungen nicht bestätigt waren – und jetzt schreckte sie mit noch größerem Widerwillen vor dem Gedanken zurück, ihre Töchter könnten sich ihretwegen in irgendeiner Weise beunruhigen. Es sei am besten, das Thema erst einmal ruhen zu lassen und voller Hoffnung abzuwarten, bis der Sommer kam. Vorerst vertraute sie darauf, dass sie alle am Dreiundzwanzigsten des Monats wieder vereint sein würden, dem Tag, den Mr. Vanstone für ihre Rückreise festgelegt hatte. Mit dieser Andeutung und den üblichen Grüßen war der Brief ganz plötzlich und verworren zu Ende.

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