Mirko Czentovic - Kleines Schach-Museum

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Eine Schachpartie kann durch Matt, Patt oder Zugwiederholungen wie z.B. Dauerschach beendet werden. Üblicherweise werden typische Mattbilder wie Korridor- oder Epaulettenmatt erlernt und dieses Wissen während der Partie zur Mustererkennung genutzt. Trotzdem werden (als ungewohnt oder schwierig geltende) Mattkonstellationen regelmäßig übersehen, auch innerhalb kurzzügiger Varianten.
Das vorgelegte Buch bietet einen erneuerten Zugang zur Vielfalt der möglichen Mattbilder an, aufbauend auf einer neuen Systematik und Nomenklatur. Anstelle der bisherigen historisierenden und schwach deskriptiven Benennungen von Mattbildern werden diese in vierundzwanzig eindeutig zu benennende Gruppen eingeteilt. Das System und die daraus hergeleiteten Bezeichnungen beachten die relative Stellung der mattsetzenden Figur zum König, sowie die Stellung des Königs auf dem Brett. Es ergibt sich eine Haupteinteilung in Kontaktmatt- und Distanzmattbilder; diese beiden Hauptgruppen lassen sich anhand der genannten Kriterien jeweils genauer unterteilen (nämlich in jeweils zwölf Gruppen).
Der andersartige sprachlich-deskriptive Zugang bietet einen neuen Weg, Mattbilder zu ordnen, und damit möglicherweise auch eine Unterstützung der Mustererkennung während der Schachpartie, wie sie bisher noch nicht genutzt wurde. Teil 1 der dreiteiligen Reihe bietet einen systematischen Durchgang durch die Kontaktmattbilder, Teil 2 soll die Distanzmattbilder, Teil 3 Patt- und Dauerschachkonstellationen umfassen. Im Vergleich von Mattbildern zum Patt und Dauerschach wird die These vertreten, dass letztere keiner scharfen systematischen Unterteilung zugänglich sind, aber eine provisorische Benennung von Gruppen auch hier die Mustererkennung unterstützen könnte.

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Mirko Czentovic

Kleines Schach-Museum

Eine neue Systematik und Nomenklatur der Mattbilder

Mit einem Anhang zu Patt- und

Dauerschachkonstellationen

Teil 1

Den Ha.!-Ka.?-lern

im Diesseits und Jenseits

Sine systemate chaos

Vorwort:

Das Wort Museum leitet sich vom griechischen museíon her, also dem „Tempel der Musen“, welche bekanntlich die Schutzgöttinnen der Künste und der Wissenschaften sind. Liebhaber des Schachspiels schätzen die unvergleichliche Art, in der sich wissenschaftliche und künstlerische Aspekte sowohl in den konkreten Abläufen als auch in den nach- und vorgeordneten Interpretationen einer Schachpartie durchdringen. Je tiefer man die Feinheiten des Spiels kennenlernt, desto mehr wird man bereit sein zu bestätigen, dass das Schachspiel kaum weniger rätselhaft ist als das Leben selbst.

Wenn wir den Begriff des „Lebens“ einschränken und z.B. von Lebewesen oder Lebensformen sprechen, so lässt sich auch das Verständnis von „Museum“ konkretisieren. Es sind Lehr- und Lernorte, in denen man häufig genug Dinge zu sehen bekommt, die man schon kennt, nur eben in einem andersartigen Deutungsrahmen. So wird man – neben vielem Unbekannten – in einem Naturkundemuseum bestimmte Tiere und Pflanzen aus dem alltäglichen Leben vorfinden, aber die wissenschaftlichen Namen und der logische Bezug dieser Fachbegriffe untereinander werden einem neuartig und fremd erscheinen, wenn man kein ausgebildeter Lebenswissenschaftler ist. Zwar gewinnen diese Begrifflichkeiten durch den Museumsbesuch nicht übermäßig an Verständlichkeit, aber der aufmerksame Betrachter wird eine Ahnung davon erhalten, wie eine verwirrende Fülle von Erscheinungen systematisiert werden kann und wie sich aus der so erzeugten Ordnung Rückwirkungen auf den theoretischen und praktischen Umgang mit den Lebensphänomenen ergeben. Nicht selten wird ein solcher Besucher später bemerken, dass er gewisse „alltägliche“ Dinge unter diesem Eindruck anders betrachtet als zuvor.

Ein solcher systematisch-ordnender Aspekt wird beim Schach besonders in den Bereichen Eröffnungs- und Endspieltheorie als Selbstverständlichkeit angesehen, während das Mittelspiel sich der Systematisierung eher widersetzt, auch wenn der Rede von bestimmten „Stellungstypen“ und ihrer spezifischen Behandlung hohe Bedeutung zukommt. Das vorliegende dreiteilige Buch widmet sich einem anderen Bereich, der systematisch und nomenklatorisch bisher nicht recht bearbeitet wurde, nämlich dem Abschluss einer Schachpartie. Genauer gesagt, wird der Versuch unternommen, Matt-, Patt- und Dauerschachkonstellationen systematisch geordnet zu erfassen.

Das Hauptaugenmerk der Untersuchung liegt dabei auf den Mattbildern. Es wird eine neue systematische Unterteilung von Mattbildern vorgeschlagen, die vierundzwanzig Gruppen umfasst. Im anschließenden Vergleich mit dieser Systematisierung wird dargelegt, dass eine ähnlich differenzierte Unterteilung für Patt- und Dauerschachkonstellationen nicht möglich ist, für diese werden provisorisch nur drei bzw. zwei Hauptgruppen aufgemacht.

In der Präsentation wird versucht, die Eigenheiten des Mediums e-book zu nutzen. Für fast alle aufgeführten Beispiele werden Diagramme von Ausgangs- und Endstellungen gezeigt; besonders für die Endpositionen soll damit ein höherer Grad von Visualisierung ermöglicht werden, als es sonst in Schachbüchern üblich ist. Die Diagramme werden als Einzelseiten angeboten, so dass man sie in Ruhe betrachten kann und erst auf der nächsten Seite weitere Erläuterungen sowie die geschehenen Züge findet (ein geübter Spieler wird die Züge im Kopf durchgehen und dann mit der Endposition abgleichen können). Zwar ist bei den Ausgangsstellungen angegeben, welche Seite am Zug ist, es handelt sich jedoch nicht um Taktikaufgaben zum Lösen. Stattdessen werden teils sehr bekannte „Klassiker“, teils weniger bekannte Stellungen gezeigt, und dies immer im Hinblick auf die Frage, wie sich die unüberschaubare Fülle der Mattbilder systematisch ordnen lässt. Es handelt sich also um eine Kompilation, die in erster Linie den ordnenden Intellekt anspricht – trotzdem sollen die ausgewählten „Exponate“ natürlich auch die kreative Seite des Schachs repräsentieren. Wie oben bei der Erläuterung der Museumsmetapher angedeutet, dient der logisch-begriffliche Rahmen des angebotenen Systems in erster Linie dazu, Altbekanntes auf neue Art und Weise kennenzulernen – in der Hoffnung, genau hiermit dem innersten Geist des Schachspiels zu entsprechen.

Zur neuen Systematik und Nomenklatur der Mattbilder

Je nach Angriffswirkung des mattsetzenden Steines kann ein König von einem direkt benachbarten Feld oder aber „aus der Ferne“ mattgesetzt werden. Ersteres wollen wir ein Kontaktmatt, letzteres ein Distanzmatt nennen.

Wenn wir ferner darüber nachdenken, von wie vielen Feldern ein König umgeben sein kann, so ergeben sich drei konstante Zahlenwerte: es sind bei einem König in der Ecke immer drei Felder, bei einem am Rand stehenden immer fünf, auf allen sonstigen aber acht. Auf diese Zahlenwerte wird im Zusammenhang mit der neuen Systematik besonders geachtet; es soll darum gehen, die potentiellen Fluchtfelder mit der Angriffsstärke der mattsetzenden Figur sowie deren relativer Nähe zum angegriffenen König zusammenzubringen.

Setzt z.B. ein Turm von einem direkten Nachbarfeld aus den König matt, so wäre dies ein Turmkontaktmatt. Die Position des Königs soll aber ebenfalls benannt werden und als Wortelement in der Bezeichnung des Mattbildes auftauchen. Steht er also z.B. am Brettrand, so wäre dies ein Turmkontaktrandmatt, abgekürzt TKRM. Jene inneren Felder, die nicht zum Randbereich des Brettes gehören, wollen wir sprachlich vereinfachend als „Feld“ vom „Rand“ und von den „Ecken“ abgrenzen: außer dem TKRM gäbe es also beim Turmkontaktmatt noch das TKEM = Turmkontakteckmatt sowie das TKFM = Turmkontaktfeldmatt.

Wir schreiben bewusst in einem Wort „Turmkontaktrandmatt“ statt etwa Turm-Kontakt-Randmatt, denn auf diese Weise lernt man als Leser schneller, die hilfreichen Abkürzungen zu schätzen. Sobald man jeder auf dem Brett befindlichen bzw. visualisierten Mattkonstellation sogleich die richtige Benennung und das richtige Kürzel zuordnen kann, ist außerdem das sprachliche bzw. das Zeichen-Gedächtnis an der Erkennung von „figürlichen“ Mattbildern beteiligt. Eine solche zusätzliche Memorierungs- und Benennungsfähigkeit könnte im praktischen Spiel, d.h. während der Variantenberechnung, die temporär ja immer wieder die Form eines Selbstgespräches annimmt, die Mustererkennung erleichtern.

Bevor wir den Punkt Mustererkennung vertiefen, zunächst ein Überblick über die gerade entwickelte Systematik. Sie ist einerseits symmetrisch angelegt, da sich zwölf Gruppen von Kontaktmattbildern und zwölf Gruppen von Distanzmattbildern ergeben. Sie enthält andererseits aber auch eine Asymmetrie, denn Bauern können immer nur aus der Nähe, also von einem direkten Nachbarfeld aus, mattsetzen, während umgekehrt Springer dies nie können, sondern immer nur aus dem typischen Springerabstand heraus. Absteigend nach Stärke der mattsetzenden Figur geordnet erhalten wir für das Kontaktmatt also die Gruppen DKEM, DKRM, DKFM, TKEM, TKRM, TKFM, LKEM, LKRM, LKFM und nun, ein reduziertes Kürzel verwendend, BEM, BRM und BFM für den Bauern (da das „K“ für Kontakt bei dem Bauer nicht erwähnt werden muss: ein Bauernmatt ist immer ein Kontaktmatt). Dementsprechend ergeben sich für die Distanzmattbilder die systematischen Einheiten DDEM, DDRM, DDFM, TDEM, TDRM, TDFM, LDEM, LDRM, LDFM und nun erneut reduziert SEM, SRM und SFM für den Springer (das „D“ nicht mehr aufführend, da ein Springermatt immer ein Distanzmatt ist).

Mit diesen vierundzwanzig Nomina bzw. ihren Abkürzungen lassen sich alle Mattbilder erfassen. Trotzdem soll ein unscharfer Bereich nicht verschwiegen werden, und dies sind jene Matts, die als Doppelschach gegeben werden. Die vorgeschlagene Systematik wäre nicht mehr praktikabel, würde man in diesem Fall beide mattsetzende Steine berücksichtigen und entsprechende neue Hauptgruppen bilden wollen. Für diesen Sonderfall wird deshalb eine einfache pragmatische Lösung bevorzugt: bei Matt durch Doppelschach zählt für die Systematik und Nomenklatur derjenige Stein, mit dem zuletzt gezogen wird.

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