David Ekwe Ebobisse - Die Weltgesundheitsformel 2

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Die Erde könnte die gesamte Weltbevölkerung – einschließlich aller Tiere – problemlos ernähren. Aber mit Nahrungsmitteln kann man Geld verdienen, die Lebensmittelbranche ist die größte und mächtigste Industrie des gesamten Planeten. Je mehr Einfluß die Konzerne auf unsere Essgewohnheiten haben, je mehr die Landwirtschaft und damit die Nahrungsmittelerzeugung industrialisiert und standardisiert wird, desto mehr lässt sich verdienen, desto größer werden Macht und Einfluß der Marktteilnehmer.
Aus dem marktwirtschaftlichen Gesetz des stetigen Wachstums hat sich für die Nahrungsmittelerzeugung ergeben, dass Pestizide, Genveränderungen, Monokulturen und Massentierhaltung zu angeblich unabdingbaren Faktoren geworden sind, denen auch die kleinsten Bauern in den abgelegensten Winkeln der Welt unterworfen werden – die Patentierung von Saatgut macht es möglich. Wenn wir uns also hier und heute dazu entscheiden im Supermarkt ein Schnitzel oder ein Steak zu kaufen, bewirken wir damit unter anderem, dass irgendwo auf der Welt ein Kind hungrig ins Bett gehen muss, weil seine Tagesration Getreide ins Ausland verkauft wurde, wo sie dazu dient Schweine zu füttern, die in engen Käfigen meterhoch übereinander stehen und ihr gesamtes Leben in einem Fäkalienregen der Tiere über ihnen stehen.
Band 2 beschäftigt sich mit den Auswirkungen unseres Konsumverhaltens auf die Nahrungsmittelerzeugung in der ganzen Welt, hinterfragt wie die Marketingmaschinerie der Lebensmittelindustrie den Verbrauchern immer ungesündere Produkte schmackhaft macht und wie deren Erzeugung immer mehr Ressourcen sinnlos verschwendet. So werden für die Erzeugung von einem Kilo ungesunden und stark belasteten Fleisches 16 Kilo Getreide verbrauch – von all dem Wasser, dem erzeugten Methan und Kot und dem Transport rund um die Welt einmal abgesehen.

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Plastikmüllteppiche überziehen die Ozeane

In den Weltmeeren angelangt, bilden die kleinen Plastikpartikel, die nach der Zerreibung und Zerkleinerung durch Abrieb und Erosion zu winzigen Partikeln geworden sind, riesige Plastikmüllteppiche, die die gesamte Tier- und Pflanzenwelt der Ozeane existenziell gefährden. 1Unsere Weltmeere sind mittlerweile zur größten illegalen Müllhalde der Welt geworden. Allein im Pazifik hat die Industrie bereits für einen kilometergroßen Müllwirbel mit 315 Milliarden Pfund Plastik gesorgt, der jede Sekunde an Größe und Dynamik zunimmt.

Was? So viel?

Ja. Tatsächlich bedroht der Plastikmüll das gesamte ökologische Gleichgewicht unserer Ozeane und somit auch des Planeten. Von der Strömung erfasst, zieht es die kleinen Plastikteilchen weit aufs Meer hinaus, wo sie sich in Plastikinseln formieren, die mittlerweile schon als neue Inseln bezeichnet werden und von immenser Größe sind. Solche Plastikstrudel, die durch Meeresströmungen und Winde zustanden kommen, existieren mittlerweile in allen Ozeanen. Meeresforscher fanden erst kürzlich heraus, dass jener im Nordpazifik bereits die doppelte Größe von Texas hat, weil hier der gesamte der Müll von der Ostküste Asiens und der Westküste Amerikas angeschwemmt zusammenkommt. In der Phönix-Dokumentation »Wohin mit dem Müll« wird diese schwimmende Müllinsel schon als »siebter Kontinent« bezeichnet. Und das zu Recht, wenn man bedenkt, dass der Müllstrudel aktuell eine Dichte von 5 Kilo Plastik pro Quadratmeter hat und 10-30 Meter nach unten ins Wasser reicht. 2

Der siebte Kontinent — schwimmende Plastikinsel erstickt Meeresbewohner

In diesem Müllteppich, so die Forscher, befänden sich 46-mal so viel Plastikpartikel wie Plankton.

Aber nicht nur hier: Auf jedem Quadratkilometer der Wasseroberfläche unserer Weltmeere treiben inzwischen bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe, erfahren wir in der arte-Dokumentation »Plastiksuppe Mittelmeer«, wo uns Bruno Dumontet, der Umweltschützer und Gründer der »Expedition Med«, die im Juni 2012 erstmals die Frage nach der Plastikdichte des Mittelmeers ins Visier nahm, berichtet: "Wir haben entlang der Küste und im offenen Meer an unterschiedlichen Stellen Proben entnommen. Dabei haben wir ein außergewöhnlich hohes Aufkommen an Mikropartikeln festgestellt: Allein in den ersten 10-15 Zentimeter Wasser sind nach unseren Schätzungen 250 Milliarden Mikropartikel aus Plastik." 3

Fortpflanzungsorgane aller Lebewesen in Gefahr

Weil das nahezu abgeschlossene Mittelmeer von seinen Bewohnern als Müllkippe missbraucht wird ist es zwar besonders betroffen, doch beherbergen alle Weltmeere inzwischen riesige Mengen an Plastik, die eine Art »Plastiksuppe« bilden. »Aufgrund von Umwelteinflüssen wie Regen oder Sonne entlassen die Plastikteile Chemikalien ins Meer, welche die darin lebenden Organismen anschließend aufnehmen. Die Stoffe sind giftig: Sie werden über die Nahrungskette angereichert und beeinflussen den Hormonhaushalt vieler Arten, deren Fortpflanzung in der Folge durcheinandergerät. Der Abbauprozess beginnt entgegen bisheriger Expertenmeinungen schon weniger als ein Jahr, nachdem der Müll ins Meer gelangt ist.« 4

Eine der namenhaftesten Organisationen, die wegen solcher Fakten schon lange die Alarmglocken klingeln lässt, nennt sich NABU und schreibt auf ihrer Internetseite: »Der NABU, als einer der größten Umweltverbände Deutschlands, setzt sich seit Jahren auf nationaler und europäischer Ebene für den Meeresschutz ein und macht sich bei Politik und Wirtschaft stark für Müllvermeidung, nachhaltige Ressourcennutzung und mehr Recycling. 2010 war der NABU Umweltpartner des Dokumentarfilms »Plastik Planet« des Wiener Regisseurs Werner Boote und übernahm dabei die fachliche Begleitung zu den Themen Meeresschutz, Abfallwirtschaft und Recycling.«

Recycling? Unmöglich!

In der

NABU-Broschüre bekommen wir unter dem Titel »Müllkippe Meer« zum aktuellen Forschungsstanderklärt: »Von den jährlich bis zu 240 Millionen Tonnen produziertem Plastik landen nach Schätzungen des Umweltprogramms der Vereinten Nationen mehr als 6,4 Millionen Tonnen Müll in den Ozeanen. Auf jedem Quadratkilometer der Wasseroberfläche treiben inzwischen bis zu 18.000 Plastikteile unterschiedlichster Größe. Diese machen jedoch nur 15 Prozent des Mülls aus, mehr als 70 Prozent sinkt auf den Meeresboden und bleibt unserem Auge verborgen, weitere 15 Prozent werden an den Küsten angespült — was wir sehen ist also nur die Spitze des Eisbergs. (…) Schätzungsweise 20.000 Tonnen Müll gelangen Jahr für Jahr in die Nordsee, größtenteils verursacht durch die Schifffahrt und Fischerei. Vermutlich befinden sich inzwischen bis zu 600.000 Kubikmeter Müll auf dem Meeresboden des ohnehin überstrapazierten kleinen Randmeeres und täglich wird es mehr. Mehr als 700 Müllteile sind an der Nordsee pro 100 Meter Küstenlinie zu finden. Plastik und Styropor machen über 75 Prozent des angespülten Abfalls aus, abgeschlagen folgen Holz, Papier und Pappe sowie Glas.« 5Nur langsam wird es durch Salzwasser, Sonne und Reibung zersetzt, wodurch giftige Inhaltsstoffe freigesetzt werden.

Kunststoffpartikel binden Insektizide und polychlorierte Biphenyle (PCB)

Zudem haben Kunststoffpartikel die Eigenschaft, im Wasser gelöste Umweltgifte wie das Insektizid DDT oder polychlorierte Biphenyle (PCB) auf ihrer Oberfläche zu akkumulieren. Sie ziehen die Schadstoffe an wie ein Magnet und verbinden sich mit ihnen. Dadurch halten sie sie in unseren Körpern und lösen reihenweise Krankheiten aus.

Aber woher kommt der ganze Plastikmüll?

Auch darauf haben die Forscher eine Antwort: Bis zu zehn Prozent des Mülls stammen von verloren gegangener Fischereiausrüstung. Das sind jährlich etwa 640.000 Tonnen. Trotz Verbot durch internationales Recht entsorgen viele Schiffe ihre Plastikabfälle noch immer illegal im Meer. Zu den Müllverursachern auf See gehören auch Forschungs-, Öl- und Gasplattformen oder Aquakulturanlagen für Fische und Schalentiere. Nicht zu vergessen Urlaubsparadiese wie die Malediven, die erst kürzlich wieder Schlagzeilen gemacht haben, weil ihrer skrupellosen Manager den Müll lieber kostenfrei ins Meer werfen, anstatt ihn kostenpflichtig zu entsorgen. Natürlich gelangt auch über kommunale Abwässer, Mülldeponien, illegale Entsorgung und Tourismus stetig Müll vom Land ins Meer, weshalb eine Reform der europäischen Fischereipolitik hin zu einer nachhaltigen und naturverträglichen Fischerei, die effektive und vorsorgende Umsetzung der EG-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie, ein umwelt- und sozialverträgliches Management von Meeresschutzgebieten, die naturverträgliche und nachhaltige Nutzung mariner Ressourcen und das Ende der Meeresverschmutzung in Meeresschutzgebieten unbedingt nötig seien. 6

Unverantwortlicher Umgang gewissenloser Verbraucher

Besonders aber im Bewusstsein der Menschheit müsse sich etwas ändern, fordert Isabel Poitou von der Umweltschutzorganisation »Mer-Terre«: Denn: "Der Müll entsteht durch mangelndes Verantwortungsbewusstsein der Menschen. Die Leute sind sich der Tragweiter ihrer Handlung nicht bewusst, weil es sich um Alltagsgegenstände handelt", so die französische Expertin, die uns auch gleich erklärt, was bei dem durchschnittlichen Umweltverschmutzter so im Kopf vorgeht: "Mit dem Plastik wird unser Essen verpackt, das kann ja nicht so schlimm sein, das wegzuwerfen. Frankreich hat ein modernes Entsorgungssystem. Wenn man den Müll einfach irgendwohin wirft, dann gibt es ja irgendwelche Leute die dafür bezahlt werden." 7

Aber auch wenn die Menschheit von der Industrie über die Nebenwirkungen ihres Plastikkonsums im Unklaren gehalten wird und sich viele Erdbewohner der Konsequenzen ihres ignoranten Konsumierens nicht bewusst sind, ändert es nichts an der Tatsache, dass Plastikpartikel derzeit in fast allen menschlichen Organismen zu finden sind und dort schwerwiegende Schäden anrichten: Fettsucht, Brust und Prostatakrebs, Diabetes, Gehirnstörungen, ADHS, Lebererkrankungen, Eierstock- und Hodenerkrankungen und eine niedrige Sperma-Produktion beim Mann — alles Symptome, die in Zusammenhang mit den giftigen Bestandteilen des Plastiks gebracht werden. "Wenn man die Frage des Pastikflaschenwassers eliminiert", so Dr. King, "eliminiert man eines der größten Umweltprobleme und Gesundheitsrisiken für den Menschen, das es überhaupt gibt."

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