Helmut Lauschke - Gründe und Abgründe des Lebens

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Der Existentialismus der Tage ist ein schmerzhaft einschnürendes Ding, wenn die Dialektik die Schleifen enger um die dünnen Hälse schlingt und den arglosen Betrachter ins verrenkt-verengte Denken zwingt. Wieviel größer ist die alte Freiheit, in der Platon das Höhlengleichnis bringt, aus dem der feste Verbund aus Ethik und Ästhetik jener Zeiten noch herüberklingt.
Aus den Zeiten und ihren Böden sprossen die Talente zwischen all dem Schlingenkraut und Ungeziefer. Bricht die junge Blume dann im Sturm, liegen die Fragmente gebrochen wie im tiefen Frost der Ast der alten Kiefer. Wenn weggebrochene Äste Wald und Weg verwildern, wo dazwischen das Unverbrauchte mit den neuen Bildern zur großen Hoffnung auserkoren, aber sinn- und ziellos liegt, dann ist's der Abbruch, mit dem der Schöpfungskreis verlorengeht.
Es ist das ständige Zaudern im Leben mit dem Zetern vorm Tod, vom Sauerstoff getragen, was einsetzt mit dem ersten Atemzug, wenn von Schwelle zu Schwelle sich streckt die frühe Not, fesselnd auf Atmung und Kreislauf drückt, als wär's ein Trug durch die Vergänglichkeit, dass sich die Mühe nicht lohnt, was im Brüllen reißender Stürme durch die Gassen hohnt, dass es nutzlos ist, das Gute zu tun und das Böse zu lassen, solange es den Tötungswahn der Kriege gibt mit dem Hassen.
Wenn Menschheit die Worte 'Recht und Freiheit' im hohen Pathos spricht, während der Schmerz quälender Einsamkeiten im Menschen tief sitzt, dann spricht sie das Wort wie andere Worte an der Sache vorbei, denn verkehrte Menschheitsreden gab's und gibt es zuhauf und vielerlei. So gilt's, die stummen Spuren zu verfolgen, wenn Füße ihre Fersendrücke setzen, was flutende Wasser verwaschen und Winde in den sandigen Weiten verwehen. Ganze Leben zerbrechen und zerreißen samt Kleidern zu kümmerlichen Fetzen, wenn sie dem letzten Wahnsinnstritt folgen, das dann fersenverdreht.
Befreit von Eitelkeit, von Schmutz und Schwäche steht der gerade Mensch recht ordentlich da.

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Zweiter Marktsteher.Der Mann wird zum Pappmann, um für das Schuldenloch zu büßen. Da werden die Muskeln stramm, wenn strenge Augen ihn zur Mahnung grüßen. Den Gewinn streicht ein ganz anderer ein, und der Pappmann rutscht von Stein zu Stein. Was soll er anderes tun mit zerrissener Hose und den abgelaufenen Schuhen?

Kritiker.Die Sittlichkeit ist verwundet, tief verletzt, da darf es beim Schweigen nicht bleiben. Das Böse ist mit den täglichen Dingen eng vernetzt, dass Menschen sich die Augen feucht und körnig reiben.

Die Kreise oben schweben hoch, noch höher geht es nicht. Darunter liegt das große Loch mit dem übergroßen Fallgewicht.

Gruppe junger Frauen.Wer mag der Kahlkopf sein? Die Hand verbirgt ihn vor dem Blick. In der Folge liegt das Ungeschick, da fällt er mit dem Bart hinein.

Kritiker.Keiner bleibt vor den Flammen verschont, sie schlagen jedem hoch entgegen. Erst die Macht im strömenden Regen kann das weite Flächenfeuer löschen, doch sind Decken und Dielen dann verkohlt. Schnell verbreitet sich die Schreckenskunde durch die Nacht von Mund zu Munde, ohne dass an Schlaf zu denken ist. Wer wird es sein, der das bemisst?

Philosoph.Ausgelaufen ist der große Krug, in Scherben brach, was die hohe Tugend in sich trug. Wer will es der Jugend so erklären und ihr die Folgen dazu lehren?

Vor dem großen Tisch

Erastus.Verzeiht der Herr die frühe Störung nach einer flammenreich durchbebten Nacht, nun ist’s, als käm’ die Morgensühne mit der Trübung fremder, unbekannter großer Mächte.

Herr.Welches Geschick dich auch bringt nach deiner flammenreichen Nacht, sei willkommen hier, ich reiche dir die Hand.

Erastus.Dafür danke ich, denn ich weiß um die begrenzte Zeit, die Sie mir gewähren.

Herr.Nun erzähl’ von deiner Nacht und den unbekannten Mächten, sag an, was es war, was andere von dir dächten.

Stophos.Das Feuer hat er nun erprobt, ins Meer sollt’ er sich werfen, wenn es tobt. Erreicht er den Grund im starken Wellengang, dann trifft er wallend auf den Punkt, wo der Schlüssel liegt fürs Leben. Von dort führt der Schritt ins Wunderland, das aber ist den meisten unbekannt.

Erastus.Es brannte in den Straßen, Flammen zogen durch die Stadt, Es glüht’ und brannte über alle Maßen, ein Schauspiel war’s der größten Schreckenstat. Aus den Fenstern stachen Flammen weit heraus, so zog das Inferno von Haus zu Haus, dass Menschen in den Flammen flogen und nach sich ihre Kinder zogen.

Es brannte lichterloh und alles nieder, was durch Entbehrung mit Fleiß errichtet war. Da hörte ich die alten Lieder vom Heim und den vertrauten Stuben, es ist wahr, die den Kindern die Geborgenheit und Liebe gaben, wo Mütter kochten und Geschichten erzählten, sprachen und taten, was uns zum Besten sie wählten, wo das Glück der unbeschwerten Kindheit war.

Herr.Eine Geschichte, die dem Volk das große Elend bringt, von der die Parze Klotho auch schon singt.

Doch in der Wurzel ahne ich den Frevel mit der Zündschnur und dem Schwefel. Es sind die bösen Mächte aus der Finsternis, die ihre Fäden spinnen bis zur tiefsten Bitternis. Der guten Ordnung sind sie abgeneigt, was sie bis zum größten Wahnsinn treibt.

Doch glaube mir, ich lass’ sie nicht gewähren, hier treffen dunkle Mächte auf den Tiger, der sie zerreißen wird mit seinen Zähnen. Und bedenke, dass meine Macht den Lauf bestimmt und meine Kraft den Rücken dessen niederkrümmt, der sich mir entgegenstemmt.

Stophos.Wer die Terrasse alleine abspaziert, dem gehören Haus und Hof und Boden. Wer sich darum auch nicht rumgeniert, der vergrößert den Besitz durch weiteres Roden. Der Weg zum Wohlstand liegt in der Kunst der Worte, die herumjongliert das Wunder bewirken. Daneben gibt es andere Orte mit dem Besitzstand in noch höheren Bezirken.

Doch geht’s nicht immer ohne Plage, denn ganz so platt ist nicht die Lage, als dass der Geldsack von allein sich füllt, während die Mutterbrust das Baby stillt. Nein, ganz so einfach läuft die Sache nicht, es wär’ auch nicht im rechten Licht, das von Morgen bis Abend den Tag erhellt und dabei immer neue Wunder bestellt.

Erastus.Dennoch sind die Schätze hier solide, das Gold steckt üppig an den Wänden, da zieht man nicht die Zweifel auf von mageren Enden, die dann nichts bedeuten. In diesem Reichtum seh’ ich keine Grenze, der älter ist als das letzte Dutzend Lenze, die durchs Land gezogen sind mit Hoffnung, Fleiß und manchem Wunderkind.

Reich ist der Boden in diesem Land, in dem ungenutzte Schätze liegen. Vieles zieht herein am starken Band, wo noch mehr und höhere Werte wiegen. Auge und Gedanken bleiben fassungslos, bis wohin sich der Reichtum zieht, der mit Schleusen um das Schloss das unbekannte Ausmaß fest umschließt.

Herr.Das größere Maß verdankt ihr dieser Scholle, wo der Fleiß in der Beständigkeit das Große schafft.

Es ist, wie’s immer war, die Meisterrolle, wenn zu der Hände Arbeit die Erfüllung kommt, das Leben auf Höhen zu bringen, dass Kinder die glücklichen Jahre besingen, wo Hunger und Not kein Recht mehr haben, und Menschen sich die Achtung gegenseitig loben.

Dafür werden die Dienste hier belohnt, mehr bekommt, wer sich in der Arbeit weniger schont. Es ist das Prinzip der Tat und tätigen Spannung im Wechsel mit den Ruhestunden zur Entspannung, das den Aufbau der Stadt und die Wohlfahrt begründet, wo ihr saubere Räume und geputzte Fenster und Türen findet, wo es auf den Tischen mehr zu essen gibt und nachts der Mensch entspannt zur Ruhe liegt.

Stophos.Das versteht sich, und du hast alles, was dein Gaumen begehrt und noch vieles mehr.

Kleine Gruppe junger Männer und Frauen.Darum hält sich jeder ihm zum Freunde fürs bessere Leben mit dem kleinen Selbstanteil am Reichtum und dem reich gedeckten Tisch und der Entspannung mit der Sicherheit bei Nacht. Nicht immer geht es ohne Los und Würfel ab, und nicht immer gibt es volle Augen. Doch weiter geben sollte es, was es gestern und davor schon gab vom Tag, der Nacht, bis hin zum Morgen.

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