Sharon Lee - ENDE DER SCHULD

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Eine ermordete Witwe und die Leiche einer blutjungen Frau, die im Wald von einem Felsen gestürzt sein soll. Zwei Mordfälle, kein Verdächtiger und noch weniger ein Motiv: Damit beginnt Romy Rossis erster Fall. Vor ihrer Haustür liegt eine tote Nachtigall. Zur selben Zeit erhält sie einen anonymen Drohbrief. Romy reagiert prompt und gerät dabei in die Fänge eines skrupellosen Unternehmers. Eine weitere Leiche und ein dubioser Zeuge geben dem Fall eine drastische Wende.

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«Wie gefällt es Ihnen in der deutschsprachigen Schweiz?»

«Die Sprache macht für mich nicht der Unterschied. Ich bin dankbar, in der schönen Schweiz zu leben.»

Rossi entdeckte etwas Hämisches in seinem Gesichtsausdruck, das gleich wieder verschwand und von Ernsthaftigkeit überschattet wurde. Seine Mimik wirkte kontrolliert. Überhaupt vermittelte er nicht den Eindruck, die Dinge dem Zufall zu überlassen.

«Die Mitarbeiterin, von der ich am Telefon gesprochen habe. Ihr Name ist Emilia. Emilia Rodriguez.»

Wortlos streckte er Rossi ein Foto entgegen. Auf dem Bild war eine reizende junge Frau mit strahlendem Lächeln zu sehen, die Esprit und Lebensfreude versprühte.

«Eine Südländerin?»

Er nickte. «Ihre Familie stammte ursprünglich aus Spanien. Frau Rodriguez ist seit Anfang dieser Woche nicht zur Arbeit erschienen. Wir haben mehrmals vergeblich versucht, sie zu erreichen.»

«Sie hatten es am Telefon erwähnt.»

«Richtig. Erst dachte ich, sie sei krank. Aber dann …» Peckard sprach nicht weiter.

«Verstehe, Ihre Mitarbeiterin wird vermisst. Was ist mit der unbekannten Toten im Wald. Könnte es sich dabei um Frau Rodriguez handeln?»

Er zuckte lediglich mit den Schultern. Weder erschien er ihr ernsthaft besorgt noch konnte sie ihm irgendeine andere Gefühlsregung entnehmen. Ihn zu ergründen, würde Zeit in Anspruch nehmen.

«Liegt die Vermutung nicht nahe?»

«Zugegeben, ein Zusammenhang scheint mir gegeben. Fakten habe ich keine, lediglich eine böse Vermutung.»

Aus seinem Jackett holte er einen prallen, weißen Umschlag und schob ihn über den Tisch mit der Bemerkung: «Herauszufinden, was mit Emilia Rodriguez wirklich geschehen ist, ist Ihr Auftrag.».

Romy Rossi öffnete das Couvert. Darin steckte Bargeld. Die Summe war schwindelerregend hoch.

4

Mordverdacht

Wer sich nicht an die Regeln hielt, flog gnadenlos raus. Für härtere Fälle gab es Hausverbot – für immer. Der Mann, der dafür verantwortlich war, war Antonio Rodriguez, Türsteher und Sicherheitsverantwortlicher des Stadtzürcher In-Clubs.

Im berühmt-berüchtigten Szeneclub schlüpften die Schönen und Reichen aus ihren Alltagsrollen und zeigten sich von einer Seite, die niemals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden durfte. Antonio Rodriguez kannte sie alle – und jeder kannte Antonio.

Die vergangene Nacht an der Türe war anstrengend gewesen, der Club knallvoll. Stets hoch konzentriert, hatte Antonio die Leute unter Kontrolle gehalten, bis auf eine Situation, als er in einem Streit unter zwei Jungs dazwischen gehen musste. Ein Kraftakt an sich ohne weiterführende Konsequenzen, dachte er.

Es war bereits sieben Uhr in der Früh und unmittelbar nach beendeter Nachtschicht, als sich ein Anrufer auf seinem privaten Mobiltelefon meldete. Der Herr von der Kriminalpolizei erkundigte sich nach seinem Standort. Offenbar gab es etwas Dringendes, das der Polizist mit ihm unter vier Augen besprechen wollte. Um was es sich dabei handelte, verriet er ihm am Telefon nicht.

Antonio zog in Erwägung, dass sich einer der Jungs eine Verletzung zugezogen und die Eltern daraufhin eine Anzeige erstattet hatten. Gedanklich war er noch dabei, den Streit zu rekonstruieren, als der Polizeiwagen in die Einfahrt des Szeneclubs fuhr. Zwei uniformierte Polizisten stiegen aus und schritten auf ihn zu.

«Aemisegger, Kriminaloberkommissar bei der Kantonspolizei Zürich. Das ist mein Kollege, Kommissar Köppel.»

Rodriguez nickte den beiden aufmerksam zu. Noch hatte er nicht die geringste Ahnung.

Von der Seite musterte er den jüngeren Kommissar. Als Beschreibung fielen ihm spontan drei Worte ein: Dynamisch, ehrgeizig, arrogant. Köppel befanden sich etwa in demselben Alter wie er, war gleich groß und von sportlicher Statur. Insgeheim beneidete er ihn um sein volles dunkles Haar, während bei ihm die grauen Stellen an den Schläfen dichter wurden und sein Haar weniger.

Um die Veränderung zu kaschieren, rasierte sich Rodriguez die Haare alle zwei Tage und trug aus Überzeugung eine Glatze.

«Können wir ungestört reden?»

«Kommen Sie mit.»

Routiniert öffnete Rodriguez die schwere Metalltüre und führte die beiden Kommissare bei hellem Licht durch den Club. Einige Leute der Reinigungsequipe waren dabei, den Abfall auf dem Boden und den Lounge-Tischen zu beseitigen. Ansonsten war es im Club ruhig geworden.

Antonio stand der Schweiß auf der Stirn. Seine Kehle fühlte sich trocken an. Er wusste innerlich, dass es um etwas Schwerwiegendes handeln musste - und um etwas, das mit ihm zu tun hatte.

Erst als sie im Mitarbeiterbüro angekommen waren, begann Kommissar Aemisegger zu reden: «Wie wir informiert wurden, sind Sie der Bruder von Frau Emilia Rodriguez, geboren am 18. März 1988.»

Die Blicke beider Kommissare waren auf ihn gerichtet. Antonio stockte, die Frage irritierte ihn.

«Richtig, Emilia ist meine Schwester. Kriminalpolizei? Hat Emilia etwas angestellt?»

«Ist es ebenfalls richtig, dass Sie ihr einziger lebender Verwandter in der Schweiz sind?»

«Ja. Unsere Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen. Aber deswegen sind Sie bestimmt nicht hier.»

Antonio verstand noch immer nicht, was der Kommissar von ihm wissen wollte. Begriffen hatte er, dass die Polizei wegen Emilia hier war und sich nach ihren verstorbenen Eltern erkundigte. Ein flaues Gefühl machte sich in seiner Magengegend bemerkbar. Die Situation erinnerte ihn irgendwie an damals, als die Polizei an einem Sonntagmorgen bei ihnen geklingelt und mitgeteilt hatte, dass ihre Eltern tödlich verunfallt waren.

Mit heiserer Stimme befahl er dem Kommissar: «Sagen Sie mir sofort, was mit Emilia los ist! Wo ist sie?»

Die beiden Kommissare wechselten wortlos ihre Blicke.

«Ihre Schwester wurde tot aufgefunden. Der Leichnam wird derzeit obduziert.»

Antonio fühlte den Druck im Brustkorb, sein Herz pochte laut und die Hände waren eisigkalt. Die Nachricht fuhr ihm durch Mark und Bein. Er schnappte nach Luft.

«Sind Sie in der Verfassung, uns Fragen zu beantworten?»

Wohl hörte Antonio den Kommissar sprechen, doch war er unfähig, auf ihn einzugehen. Der Schock sass tief. Benommen flüsterte er: «Sind Sie sich wirklich sicher?»

«Inzwischen ja. Zu Beginn war die Identität der Leiche noch unklar. Erst gestern kam die entscheidende Wende. Ein Waldhüter ist auf eine Tasche gestossen. Sie hatte sich in einem Zweig eines Busches verfangen – nur etwa hundert Meter vom Leichenfundort entfernt. Der Bach hatte die Tasche wohl mitgerissen. Wir konnten die Ausweispapiere sicherstellen und die Tote im Wald anhand der Ausweisfotos identifizieren. Es besteht kein Zweifel, dass es sich um Emilia Rodriguez handelt.»

«Davon will ich mich selber überzeugen!»

«Selbstverständlich, Herr Rodriguez. Möchten Sie uns zwecks Identifizierung begleiten?»

«Nein, auf keinen Fall. Das würde mir viel zu nahe gehen. Ich würde es nicht ertragen, ihren Leichnam zu sehen.»

«Ja, klar, das verstehe ich. Aber wir können Ihnen die Aufnahmen zeigen, falls das für Sie erträglich ist.»

Vorsichtig drehte Antonio den Kopf und schaute auf das erste Bild und drehte sich schnell wieder weg. Mit wackliger Stimme bestätigte er dem Kommissar: «Das ist sie.»

«Gemäß unserer Rechtsmedizin lag Frau Rodriguez etwa vier Tage tot im Wald, bevor ihre Leiche vor einigen Tagen entdeckt wurde.»

Feingefühl war keine Eigenschaft, die Kommissar Aemisegger besaß. Eher pragmatisch informierte er Rodriguez über die wenigen Details, die ihm zum aktuellen Ermittlungsstand vorlagen.

«Als Todeszeitpunkt wurde der Samstag, 13. August, zwischen 21.30 und 22.00 Uhr festgestellt. Wir gehen davon aus, dass sie von einem Fels gestürzt und rund zehn Meter in die Tiefe gefallen ist.»

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