Helmut Höfling - Das Schatzschiff – Auf Kaperfahrt in der Karibischen See

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Das Schatzschiff – Auf Kaperfahrt in der Karibischen See: краткое содержание, описание и аннотация

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Piratenkapitän Rappee will seinen Großneffen, den jungen Master Ormerod, beim größten Kaperfang seines Lebens mit an Bord haben und entführt ihn aus dem Elternhaus. Das reich beladene Schatzschiff der Spanier soll abgefangen werden. Mit dem Raub des Schatzes verfolgt Rappee als Jakobit politische Ziele, während sein wüster Piratenverbündeter Flint sich mit seiner Mannschaft nicht nur an Rum, sondern auch an den reichen Schätzen berauscht. Wird den beiden das halsbrecherische Seeabenteuer gelingen? Kann Master Ormerod sich, seine schöne Mitgefangene und seine Freunde retten?-
Wer hat nicht schon Stevensons weltberühmten Abenteuerroman «Die Schatzinsel» gelesen? Wer kennt nicht Käpt'n Bill Bones, der mit der Schatzkarte geflohen war und den seine Kumpane um die halbe Welt verfolgten? Oder wer hat noch nichts von jenem unheimlichen blinden Pew gehört? Vor allem jedoch wird er sich an einen einbeinigen Seemann erinnern: John Silver. Dieser Erzhalunke war klüger und listiger, verschlagener und rücksichtsloser als alle zusammen. Das sind nur einige der Piraten, denen wir in diesem Buch – «DAS SCHATZSCHIFF» – wieder begegnen. Vor allem lernen wir darin auch jenen sagenhaft-berüchtigten Seeräuberkapitän Flint kennen, von dem die Piraten in der «Schatzinsel» immer wieder mit leuchtenden Augen erzählen. Im «SCHATZSCHIFF» erfahren wir ferner genau, wie es dazu kam, dass auf einer einsamen Insel in der Karibischen See – eben jener Schatzinsel – Gold, Silber und Edelsteine vergraben wurden. «Ein aufregendes Buch!» (Heilbronner Stimme). – «Von der ersten bis zur letzten Seite spannend!» (Die neue Bücherei). – «Howden Smith hat auf seine Art die Vorgeschichte der „Schatzinsel“ erzählt… Höflings deutsche Bearbeitung ist sehr geschickt.» (Bücherschiff).

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Er führte eine kleine Silberpfeife an die Lippen. Ihr schriller Ruf brachte einen Teil der Mannschaft im Laufschritt nach achtern.

„Ay, ay, Kapitän“, rief Bones. „Sie wünschen, Sir?“

Murray zeigte auf Corlaer, der dalag wie in den letzten Zügen, und befahl

„Tragt diesen armen Kerl in eine der Empfangskajüten. Behandelt ihn höflich. Und befehlen Sie dem irischen Jungen – wie heißt er noch?“

„Darby, Sir!“

„Ja, Darby soll ihn pflegen und ihm alles bringen, was er verlangt.“

„Ay, ay, Sir.“

„Dieser Gentleman da“, fuhr Murray fort und deutete auf mich, „ist mein Großneffe, Master Bones. Vielleicht wird er eines Tages an meiner Stelle das Kommando über die ` König Jakob ´ übernehmen. Er soll völlige Freiheit haben – außer er versucht, irgendetwas gegen uns zu unternehmen. Sagen Sie’s gefälligst den Leuten weiter!“

„Komische Sache“, grollte Bones, „ist er Freund oder Feind, Kapitän?“

„Eine geistreiche Frage“, erwiderte mein Großonkel. „Wir können ihn als Feind bezeichnen, der soweit wie möglich als Freund zu behandeln ist.“

„Hol mich der Teufel, wenn ich irgendeinen Sinn darin sehe“, beteuerte Bones. „Aber wie Sie befehlen.“

„Richtig“, bestätigte mein Großonkel und fügte, zu mir gewandt, hinzu: „Mach’s dir bequem, Robert. Eine Koje wartet auf dich. Aber du kannst auch auf Deck bleiben und eine Lektion in der Segelkunst nehmen.“

Ich richtete meinen Blick achteraus auf die Lichter von New York, die niedrig und zerstreut waren und schon in weiter Ferne entschwanden.

„Ich gehe hinunter und sorge für Peter, so gut ich kann“, entschied ich.

„Wie du willst“, erwiderte mein seltsamer Verwandter und schritt nach achtern.

„Macht euch auf die Beine, ihr lausigen Krüppel!“, brüllte Bones seine Leute an. „Packt diesen Landwal da an seinen Flossen. Gott verdamm mich, wenn ich jemals solch einen Riesenhaufen von Menschenfleisch gesehen habe! Wir sollten ihn zur Südsee mitnehmen und an die Kannibalen verkaufen. Das ist doch das Einzige, wozu er taugt. Vorwärts, junger Herr! Ob Sie nun der Neffe des Kapitäns oder sein Bankert oder weiß der Teufel sonst was – auf diesem Schiff muss jeder arbeiten. Los, mit angepackt!“

Ich gehorchte ihm schweigend, während er und die anderen mit unglaublicher Zungenfertigkeit fluchten und lästerten. Eine schöne Gesellschaft! Wenn Murray nicht zugegen war, hielten sie nicht die geringste Zucht und legten sich keinerlei Zurückhaltung auf. Sie hassten ihn ebenso sehr, wie sie ihn fürchteten, und ich wunderte mich, wie fest er ihr wildes Temperament im Zaum hielt. Sollten Sie jedoch eines Tages den Bann seiner persönlichen Anziehungskraft und überlegenen Verruchtheit abschütteln – ihre Gier und Zerstörungswut würden keine Grenzen mehr kennen.

Der Gedanke daran ließ mich erschauern.

Wenig später traten wir in die Kajüte, die für uns bestimmt war. Die Kerle verstauten Peters schlaffen Körper in der schmalen Koje. Dann trampelten sie endlich davon und ließen mich mit dem Holländer allein.

Durch eine Luke grüßten mich noch einmal die Lichter von New York.

An Bord der Brigg

Ich erwachte von einem Sonnenstrahl, der mir durch das dicke grünliche Glas eines Lukendeckels in die Augen schien. Corlaer schlief noch fest wie nach tiefer Erschöpfung, und ich bemühte mich, ihn nicht zu stören, als ich die Tür öffnete und die Hauptkajüte betrat. Hier war niemand außer dem kleinen Darby, der zusammengekrümmt auf der Bank unter den Heckfenstern saß und auf das schaumige Kielwasser der Brigg hinausspähte. Er hörte die Tür hinter mir ins Schloss fallen und sauste blitzschnell herum.

„Oh, Master Bob“, sagte er, „ich dachte, Sie würden nie wieder aufwachen. Endlich ist der große Tag da! Riechen Sie das Salz? Am liebsten möchte ich vor Freude tanzen und springen!“

Eigentlich konnte man dem Jungen nicht richtig böse sein und ihm seinen Verrat nachtragen. Er war nun einmal von Natur aus wild und ungebunden wie ein junger Wolf.

„Na, wie gefällt es dir als Seeräuber, Darby?“, fragte ich ihn.

„Einfach toll! Ich bin nun mal kein Laufbursche und Packesel, wie ich es bei Ihnen sein musste. Das hier – das ist das große Leben, Master Bob!“

„Meinst du vielleicht, die Seeräuber brauchten niemals zu arbeiten?“, fragte ich.

„Arbeit gibt’s schon – immer und überall. Verdammter Mist! Dauernd heißt es, ` Darby, pack mit hier an!´ oder `Darby, fass dieses Tau!´ oder ` Darby, hol mir ein Kännchen Rum!´ Darby dies und Darby das – die ganze Nacht lang!“

Er machte dabei ein mürrisches Gesicht, als er das sagte. Doch gleich darauf hellten sich seine Züge wieder auf, als er fortfuhr:

„Aber ich kriege ein eigenes Entermesser und zwei Pistolen für meinen neuen Piratengürtel! Und sie sagen, dass ich das Glück bin.“

„Glück…? Wieso…“

„Ja, ich glaube, es hat was mit meinem Haar zu tun. Flint, unter dem die Mannschaft gewöhnlich segelt, hat ’ne Vorliebe für rotköpfige Burschen. So einer wie ich bringt ihm Glück – schwören die Matrosen. Und der lange John…“

„Wer?“

„Der lange John – nun, Master Silver -, der mit dem einen Bein, der gestern am Hafen mit uns gesprochen hat. Er sagt, ich werde es bei Flint weit bringen.“

Ich musste lachen – weniger über Darbys Schwärmerei als vielmehr über meine eigene Dummheit, die mir durch den Namen Silver schlagartig bewusst wurde. Gestern Morgen um diese Zeit hatte ich noch fleißig im Kontor in der Pearl Street gearbeitet. Und wie viel war seit diesem so gewöhnlich aussehenden Tag geschehen!

Meine Gedanken schweiften zu jenem Augenblick zurück, als ich an Bord des Bristoler Postschiffes gelaufen war, zu der zufälligen Unterhaltung mit dem einbeinigen Seemann – wie schlau hatte er mich ausgehorcht und Darby mit in seine Verschwörung gezogen! -, zu der Begegnung mit dem irischen Mädchen und…

An diesem Punkt unterbrach ich meine Erinnerungen. Der Gedanke an Moira O’Donnell war unangenehm. Ich konnte den Verdacht nicht loswerden, dass sie irgendwie in die Pläne verwickelt sein musste, an denen ihr Vater mit meinem Großonkel arbeitete.

Aber war ich nicht auch an Bord der Brigg, völlig unschuldig an Murrays gesetzwidrigen Abenteuern? Konnte sie demnach nicht gleichfalls unschuldig sein? Was hatte das Mädchen gesagt, als wir uns verabschiedeten?

„Hier trennen sich unsere Wege…“

Das würde sie nicht gesagt haben, wenn sie alles gewusst hätte. Denn warum sollte sie mich belügen? Kein Zweifel, sie ahnte nicht das Geringste von dem Unheil, das ihr Vater und Murray planten!

Mein Gesicht musste wohl meine Freude darüber verraten, denn Darby rief aus:

„Jetzt scheint’s bei Ihnen zu dämmern, Master Bob! Bestimmt ist Ihnen gerade was Gutes eingefallen. Wollen Sie nicht mit uns halbe-halbe machen und Piratenhäuptling werden? Ein ganz großer! Das wäre einfach toll – ehrlich!“

„Nein, Darby, aber ich möchte gern etwas zu essen haben, wenn es so was überhaupt auf diesem wüsten Piratenschiff gibt.“

„Massenhaft von allem, was Sie wollen“, erwiderte Darby munter. „Setzen Sie sich dort an den Tisch. Ich hol Ihnen was aus der Kombüse.“

Der Tisch war fertig gedeckt – nicht etwa mit grobem Tongeschirr und Gabeln, Messern und Löffeln aus Stahl, sondern mit zierlichem Porzellan, schwerem Silberbesteck und einem feinen Leinentuch. Ich machte meine Bemerkungen darüber, als Darby mit dampfenden Schüsseln und einer Kanne heißer Schokolade auf einem Servierbrett zurückkehrte.

„Das kommt daher, weil er selbst so lebt“, erklärte Darby und deutete mit dem Daumen nach der Tür der Steuerbordkajüte. „Er will von allem das Beste, und auf seinem eigenen Schiff lässt er sich von Negersklaven bedienen und noch dazu in Livree, wie große Herren sie haben.“

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