Richard Gutjahr - G! book

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Avatare als Schauspieler, man stelle sich die Möglichkeiten vor! Ein Remake von Casablanca mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergmann – aber diesmal in 3D und mit Happy End. Oder endlich wieder James-Bond-Filme mit Sean Connery, dem einzig wahren 007. Alternde Hollywood-Stars müssten sich nicht mehr mit Botox entstellen, sondern ließen sich für ihre Filme bodyscannen und schönrechnen.

Hier eine Falte glatt-gerendert, dort ein paar Kilo weg-gepixelt. Der Traum von ewiger Jugend, endlich Wirklichkeit – wenn auch nur virtuell. Was fehlt, wäre ein Weg, sein Computer-Modell „auszudrucken“, sprich: in Fleisch und Blut zu verwandeln. Wie oft habe ich mir schon gewünscht, ich könnte mich zweiteilen! Mit einem rundum erneuerten Ich aus dem Computer wäre das möglich.

Das Problem: Wie ich mich kenne, würde ich mich bald mit meinem eigenen Klon in die Wolle kriegen, wer den Abwasch macht oder wer von uns beiden in den Urlaub fährt. Schlimmer noch: er (also ich) würde die ganzen Frauen abbekommen, weil er als mein Ideal-Abbild einfach besser in Form ist, als ich, das Original. Wissen Sie was? Vergessen wir einfach, was ich da heute geschrieben habe. So schlimm sind die paar Kilo und grauen Haare ja auch wieder nicht!

Mein Leben als Rock Star

Jeder von uns hatte mal einen Traum. Die Einen wollten nach Hollywood. Andere wollten Profi-Fußballer werden. Ich, ich wollte ein Rock Star werden – in Silicon Valley.

Neulich stand ich mit Matthias Matussek im Aufzug. Der Kollege vom Spiegel und ich können von Glück sagen, dass wir nicht abgestürzt sind. Denn kurz bevor die Aufzugtür schloss, bestieg ein junger Mann in Turnschuhen die Kabine, Andrew Mason, Gründer des Online-Dienstes Groupon. Noch keine 30 Jahre alt, ist der Amerikaner bereits Milliarden schwer. Nicht Kilo, sondern Dollar. 6 Milliarden US-Dollar hat Google für seine Firma geboten. Mason soll kurz überlegt haben um dann zu sagen: Nö.

Wann haben Sie zum letzten Mal nein gesagt zu 6 Milliarden Dollar? 6 Milliarden Dollar für eine Firma, die Sie gerade mal vor 3 Jahren gegründet haben? Wer macht sowas?! Ob Andrew Mason, Biz Stone oder Mark Zuckerberg; sie sind die Rock Stars der digitalen Ära. Sie jonglieren mit Milliarden als wäre es Spielgeld. Sie sind besessen von ihrer Arbeit, die sie noch nicht einmal als solche empfinden. Das Web als Droge. Je mehr Menschen ihre Dienste nutzen, desto größer der Kick. Auch Steve Jobs, der letzte Woche seinen 56. Geburtstag feierte, war noch keine 30 als er in der Garage seiner Adoptiveltern Apple Computer gründete. Heute gilt die Apfel-Firma gleich hinter dem Ölmulti Exxon als das zweitteuerste Unternehmen der Welt.

Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, ich würde ein Startup gründen. Ich würde mich in eine Garage einschließen, um dort den Grundstein meines Imperiums zu legen. Eine Hand voll Mitarbeiter, die erste Milliarde, späterer Börsengang nicht ausgeschlossen. Investoren und Groupies würden mir die Bude einrennen. Ich würde Partys schmeißen, dagegen wäre Berlusconis Bunga-Bunga der reinste Kinderfasching. Hollywood würde mein Leben verfilmen und jedes Jahr zum Geburtstag käme die Kanzlerin eingeflogen, um mir zu gratulieren.

„Junge“, höre ich noch meinen Vater sagen „lern bloß was Anständiges!“. Ich habe meine Träume damals ziemlich schnell begraben und bin dann Journalist geworden (Das habe ich nun davon). Immerhin: heute gibt es bei uns Rahmgeschnetzeltes in der Kantine. Sie besitzen nicht zufällig eine Garage?

Ich muss passen

Gehören Sie auch zu den notorischen PIN- und Passwort-Vergessern? Willkommen im Club! Warum wir Deutsche die dümmsten Passwörter vergeben und ich der wahre James Bond bin.

Dieser Blogpost ist passwortgeschützt. Sie sind Stammleser? Dann tragen Sie nun bitte Ihren Benutzernamen _________ und Ihr Passwort _________ ein. Sie haben Ihr Passwort vergessen? Beantworten Sie einfach die folgende Kontrollfrage: Mädchenname Ihrer Mutter? Quadratwurzel aus 576? Der Sinn des Lebens?

Gehören Sie auch zu diesen notorischen PIN- und Passwort-Vergessern? Wenn ja: willkommen im Club! Je älter ich werde, desto mehr habe ich das Gefühl, mein Leben wird beherrscht von wirren Zahlen- und Buchstabenkombinationen. Es beginnt am Morgen mit meinen Büro-PC. Gerade habe ich es geschafft, mir das aktuelle Passwort zu merken, da fordert mich der Kasten auf, ich muss es wieder ändern – aus Sicherheitsgründen. Ich klebe dann immer ein Post-it mit dem aktuellen Passwort auf den Monitor. Riskant? Mag sein. Aber hilft. Der Klassiker: ich stehe vor dem Geldautomaten und mir fällt die PIN nicht ein. Erster Versuch: falsch. Zweiter Anlauf: wieder falsch. Noch ein Fehler – und der Apparat frisst die Karte. So muss sich 007 fühlen beim Entschärfen der Atombombe. Nachdem mir ein entnervter Bankmitarbeiter zum x-ten mal die Karte aus dem Automaten fischen musste, hat mir meine Bank jetzt eine Wunsch-PIN angeboten. Doch welche Zahlenkombination soll ich nur wählen?

Wir Deutsche benutzen ja angeblich die dümmsten Passwörter der Welt. Eine Untersuchung hat ergeben, dass 85 Prozent unserer Passwörter Grütze seien. Besonders beliebt aber dämlich: Zahlenabfolgen wie 1234. Auch gern genommen: Geburtsdaten. Würde ich schon deshalb nie wählen, weil ich mir keine Geburtstage merken kann. Dann schon lieber eine Zufallszahl. Doch wie soll ich mir die merken? Neulich hat mir ein Kollege einen Tipp gegeben: da gibt’s ne App dafür, mit der lassen sich Passwörter, Kundenkennworte und all’ solche Sachen super-sicher auf dem Handy speichern. Doch was, wenn das Gerät geklaut wird? Auch daran haben die Entwickler gedacht: Das Programm ist nämlich – da kommen Sie nie drauf – geschützt. Mit einem Passwort.

Erster April

Dieses Jahr ist Euer Jahr! Dieses Jahr lasst Ihr Euch nicht wieder von den lieben Kollegen in den April schicken. Dieses Jahr schlagt Ihr zurück! Aber wie? Gut, dass Ihr mein Blog entdeckt habt. So ein Aprilscherz will richtig geplant und ausgeführt werden, moderne Technologie kann uns dabei helfen.

Die Tradition, jemanden in den April zu schicken, geht zurück auf das Mittelalter und stammt, laut Wikipedia, aus Bayern. Von dort gelangte der Aprilscherz irgendwie nach Amerika, vermutlich hatte man einer Gruppe Ahnungsloser eine Kreuzfahrt nach Indien versprochen.

Heute fallen Aprilscherze natürlich unlängst subtiler aus, als noch in grauer Vorzeit. Austragungsort Nummer 1 – das Büro. Alt aber bewährt: Entferne an der Computermaus Deines Kollegen den Rollball. Sollte es sich um eine Lasermaus handeln, verkleb die Linse an der Unterseite mit Klebestreifen. An Deinem Arbeitsplatz stehen sich die Tische gegenüber? Sehr gut! Vertausch die Eingangskabel der Telefone, ohne dabei die Position der Telefone selbst zu verändern. Freu Dich über das Chaos, das entsteht, sobald die ersten Anrufe eingehen und stets am falschen Apparat rauskommen (funktioniert übrigens auch mit Maus- und Tastaturkabeln).

Aufwendiger, dafür umso komischer: befestige eine möglichst offiziös wirkende Hausnotiz an einem Büroapparat Deiner Wahl und erkläre, dass dieses Gerät ein Softwareupgrade erhalten hat und nun auch mit Sprachsteuerung funktioniert. Dazu sollte Deine Mitteilung auch eine Mini-Anleitung enthalten mit Fantasie-Kommandos, wie sich der Kasten steuern lässt. Hol Dir einen Kaffee und beobachte, was passiert. Genießer halten den Moment, wie die Kollegen auf Faxgerät, Fotokopierer oder Kaffeemaschine einreden, heimlich mit ihrer Handykamera fest und stellen den Clip später auf YouTube. Kommt natürlich immer darauf an, wie lange Du noch bei der Firma arbeiten willst.

Apropos: Sollte nächste Woche jemand anderes im Fernsehen die Spätnachrichten moderieren, wisst Ihr warum: Wer hätte auch ahnen können, dass ausgerechnet der Chefredakteur noch auf den ollen Radio-Gewinnspiel-Trick reinfällt und Hals über Kopf zum Flughafen fährt? Hauptgewinn: ein Traumurlaub nach Indien.

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