Richard Gutjahr - G! book

Здесь есть возможность читать онлайн «Richard Gutjahr - G! book» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

G! book: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «G! book»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wir Blogger führen ein beneidenswertes Leben. Gut vernetzt, always on – doch wehe man kappt unsere Datenzufuhr und schickt uns ins Reallife… Begleiten Sie mich auf mein vielleicht größtes Abenteuer: in ein (gedrucktes) Buch! 50 ausgewählte Blogtexte aus 2 Jahren G! gutjahrs blog.

G! book — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «G! book», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Rund 30 Prozent aller Deutschen besitzen ein Smartphone mit dem man auch im Web surfen kann. Wer nicht aufpasst, zahlt sich da schnell dumm und dämlich. Die Mobilfunkunternehmen wissen das und reiben sich die Hände. Mehr noch: wenn man sein Web-Handy gar im Ausland nutzt, kennt die Freude der Netzanbieter keine Grenzen; 1000 Euro für ein paar Online-Stunden sind keine Seltenheit. Und das, obwohl das Abrufen von E-Mails oder einfachen Webseiten die Unternehmen so gut wie nichts kostet.

Ausgerechnet die Italiener haben jetzt der Mobilfunk-Mafia den Kampf angesagt: Als eines der ersten EU-Länder will Italien einen Internet-Zugang im ganzen Land einrichten – und zwar kostenlos! Arreviderci, Roaming in Rom: Vom Friseursalon bis zum Blumenhändler, überall will die Stadt Gratis-Hotspots errichten. In Florenz soll das Trambahnnetz dafür sorgen, dass man flächendeckend kostenlos ins Netz gehen kann.

Natürlich holen sich die Italiener das Geld woanders wieder zurück, zum Beispiel durch die Touristensteuer in Rom. Und wenn schon! Wer will schon ins Kolosseum, wenn man dafür einen gratis High-Speed-Internet-Zugang auf dem Zimmer hat?

Und die Hotelbesitzer? Auch die finden sicher bald einen neuen Weg, ihre Gäste zu schröpfen. Wie wär’s mit der Einführung eines „Comfort-Packages“: Standard-Zimmer inklusive Bett, Strom und fließend Wasser.

Urlaub in der Servicewüste

Wenn es um Schnäppchen geht, lassen wir alles mit uns machen – Hauptsache billig! Service war einmal, wozu gibt es schließlich Maschinen?

Dieses Jahr habe ich einen Abenteuerurlaub gebucht. Nicht Afrika, nicht Südamerika, sondern: London. -London? höre ich Sie jetzt sagen; wo liegt denn da bitteschön das Abenteuer? Ich verrate es Ihnen: in der Anreise. Sind Sie schon mal einen Billigflieger geflogen? Jene Airlines, bei denen sich die Toilettentüren nur noch gegen Kreditkarte öffnen?

Das Abenteuer beginnt schon beim Einchecken: das wird neuerdings von Maschinen übernommen. Dafür wurden die Mitarbeiter, die früher noch am Schalter saßen, extra umgeschult. Statt Gepäck entgegenzunehmen erklären sie uns jetzt, wie die Automaten funktionieren. Wenn sie funktionieren.

Nicht nur beim Check-In wird gespart. Auch beim Check-Out. Waren Sie in letzter Zeit mal bei Ikea? Ich konnte es kaum glauben: bei Ikea kann man sich jetzt selbst abkassieren! Kein Scherz, man rollt mit seinem Billy-Regal, mit der Topfpflanze und dem obligatorischen Beutel Teelichter an die Self-Service-Kasse und scannt die Preisschilder!

Weil ich von Natur aus ein experimentierfreudiger Geselle bin, hab ich das natürlich sofort ausprobiert. Und soll ich Ihnen was sagen: es hat richtig Spaß gemacht! Soviel Spaß, dass ich mir gleich noch einen Wagen voll geräumt habe, nur um noch mehr Strichcodes scannen zu dürfen. Selbermachen – das steigert Selbstwertgefühl, Bruttoinlandsprodukt und die Kerzenindustrie (Sie brauchen nicht zufällig ein paar Paletten Teelichter für den Winter?).

Die Vorteile von Do-it-yourself liegen klar auf der Hand: weniger Service – günstigere Preise. Nehmen wir die Tankstelle. Da gab es früher einen Tankwart, der den Tank füllte, der das Öl prüfte und die Scheiben putzte. All das gibt es heute nicht mehr. Dafür ist das Benzin sehr viel billiger… Okay, vielleicht ein schlechtes Beispiel.

Bleiben wir bei den Flugreisen. Ein Flug nach London für 69 Euro, wer braucht da noch einen Sitzplatz? Sie lachen: nach den WC-Gebühren und einer Dicken-Steuer überlegt der irische Billig-Anbieter Ryan-Air jetzt doch tatsächlich, in seinen Boeings einen Stehbereich mit Holzhockern einzuführen, um somit mehr Passagiere mitnehmen zu können.

Damit nicht genug: Wer auf dem Weg zum Flughafen seinen Barhocker noch selbst bei Ikea abholt und am Gate zusammenschraubt, der darf zur Belohnung auf dem Rückflug vorne sitzen. Vorne, erste Klasse? Papperlapapp. Vorne im Cockpit. …Sie wissen doch, wie man ein Flugzeug fliegt, oder?

Von Ninjas und Nadelstreifen

Sie sind die Krieger des 21. Jahrhunderts: die Digitalen Nomaden. Was früher Schwert oder die Streitaxt, sind heute Smartphones: möglichst leicht und leistungsstark müssen sie sein und natürlich gut in der Hand liegen.

Sie sind zurück, die digitalen Kreuzfahrer des 21. Jahrhunderts. Für wenige Wochen waren unsere Airports erfüllt vom Gewusel bunt gekleideter Pauschalurlauber und Rucksacktouristen. Jetzt sind die Abflughallen wieder fest in der Hand der Krawatten-Krieger, begleitet von ihren treuen Trolleys. In der Hand: Blackberry und Bluetooth, Laptop und Latte (Habe ich eine Alliteration ausgelassen? Bitte: E-Mail!).

Auch Apple-Chef Steve Jobs ist aus dem Urlaub zurück. Er war in Japan und hatte dort prompt Ärger mit der Security am Flughafen von Kyoto. Angeblich wegen Wurfsternen, die der Apple-Chef mit an Bord nehmen wollte. Steve Jobs ein iNinja? Immerhin würde das den schwarzen Pulli erklären, den er seit Jahren trägt. Steve sei kein Ninja, musste die Pressestelle jetzt dementieren und fügte hinzu, der Apple-Boss habe eine tolle Zeit gehabt in Japan.

Wurfstern statt iPhone? Machen wir uns nichts vor: unsere Kleidung und Werkzeuge mögen sich über die Jahrhunderte gewandelt haben, doch hinter Nieten und Nadelstreifen stecken noch immer die gleichen Glücksritter wie im tiefsten analogen Mittelalter: Stets auf der Suche nach neuen Märkten, neuen Handelspartnern und einer freien Steckdose für das Handy. Was früher das Schwert oder die Streitaxt, sind heute Smartphones: möglichst leicht und leistungsstark müssen sie sein und natürlich gut in der Hand liegen.

Vorbei die Zeit der blutigen Waffengänge. Konflikte werden heute zivilisierter ausgetragen. Statt Schwertkampf und Lanzenstechen quälen wir uns gegenseitig mit Excel-Tabellen oder hauen uns die Powerpoint-Folien um die Ohren (Der Legende nach will es ein Manager gar auf 127 Balken- und Tortendiagramme in zehn Minuten gebracht haben). Abends entspannen die Kombattanten dann in der Senator-Lounge am Flughafen, zählen ihre Status-Meilen und polieren ihre Displays mit Monogramm-bestickten Mikrofasertüchern.

Es ist ein einsames Leben, das diese Nomaden der Neuzeit da führen. Ihr Zuhause: der Flughafen und das Netz. Freundschaften pflegen sie über Twitter oder Facebook, wenn überhaupt. Und doch beneiden wir sie um ihre Reisen, ihre Weltgewandtheit und um ihre technischen Gadgets. Neulich hat mir einer von ihnen einen Platz angeboten – in seinem mobilen Reise-W-LAN-Hotspot. Das hatte Stil. Wenn ich groß bin, will ich auch mal Manager werden. Einen Wurfstern habe ich schon.

Ich hab' die Haare schön

Der Traum von ewiger Jugend, in Hollywood nimmt er Gestalt an – die Gestalt von Jeff Bridges. In Tron Legacy steht der 58jährige seinem eigenen jüngeren Ich gegenüber, komplett Computer-animiert. Gehören Botox, Brustimplantate und Haarfarbe schon bald der Vergangenheit an?

Wieder ein Jahr vorbei, wieder ein paar Kilo zugelegt, wieder ein paar neue graue Haare entdeckt (und sie haben alle Namen). Was würde ich darum geben, das Rad der Zeit zurückdrehen zu können, sagen wir um 30 Jahre. Damals kam ‚Tron’ in die Kinos, ein Disney-Streifen, der wegen seiner – für die damaligen Verhältnisse – spektakulären Computer-Animationen Filmgeschichte schrieb.

Um die rund 15 Minuten Computer-Sequenzen daraus zu generieren, wurde der Super Foonly F-1, bemüht, der schnellste und gewaltigste Grafik-Computer, den die Welt bis dato gesehen hatte (dessen Rechenleistung heute in jedem Happy-Meal-Spielzeug von McDonalds steckt).

Diesen Monat nun also der Deutschland-Start von ‚Tron Legacy’, tricktechnisch ordentlich aufgebrezelt und, unvermeidlich, in 3D. Das wirklich faszinierende an dieser Fortsetzung jedoch sind die Szenen, in denen der 58jährige Jeff Bridges sich selbst als junger Mann gegenübersteht. Dieser junge Jeff Bridges wurde komplett am Computer entworfen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «G! book»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «G! book» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «G! book»

Обсуждение, отзывы о книге «G! book» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x