Peter M. Sauer - Das Post Mortem Phänomen

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Philipp ist anders, und das schon seit seiner Zeugung…
Man sieht es ihm nicht an, doch er kann spüren, wenn der Tod sich nähert. Es quält ihn, denn er weiß nicht, was mit ihm geschieht und er kann nichts dagegen tun.
Chris, sein Onkel und der Arzt, der für die künstliche Befruchtung verantwortlich war, könnte ihn aufklären, doch er schweigt.
Prof. Kerrington, sein Mentor beim Studium in den USA, interessiert sich sehr für den jungen Mann, doch er hat seine eigenen Motive.
Schließlich kommt es, wie es kommen musste:
Eine Katastrophe ereignet sich.
Ein Thriller, der an die Grenzbereiche ärztlicher Kunst und des medizinischen Ethos vorstößt.

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2

Nach den aufregenden Begebenheiten um und wegen der Beerdigung erholte sich Carolin nur schleppend. Ihr ging es immer noch nicht besonders gut und ihr Bruder, Dr. Chris Bergers, kümmerte sich rührend um sie. Er war deutlich älter als sie und pflegte ein sehr inniges Verhältnis zu seiner Schwester. Seine eigene Ehe war nach fünf Jahren kinderlos geschieden worden, unter anderem auch deshalb, weil seine Frau keine Kinder wollte, was ihm bis jetzt wie ein Stein auf dem Herzen lag. Da die Baltins bisher ebenfalls kinderlos geblieben waren, obwohl sie sich Kinder gewünscht hatten, war diese Gemeinsamkeit ein weiteres verbindendes Element ihrer familiären, engen Beziehung gewesen.

Chris war Chirurg am Städtischen Florentius Krankenhaus. Da aber aus seiner eigenen Geschichte heraus auch ein großes Interesse am Fachgebiet der Zeugungshilfe entstanden war, engagierte er sich zusätzlich in der privaten Fertilisationsklinik „Infant“ in Bad Godesberg. Er war nicht nur ein geschickter Chirurg, sondern auch versiert in der Durchführung komplizierter Techniken im Bereich der künstlichen Befruchtung, was er als angenehme Ergänzung zu seiner Tätigkeit im OP empfand. Dort endete seine schwierige Arbeit zwar meist lebenserhaltend, aber manchmal auch nicht. Der Tod war immer latent gegenwärtig. Aber hier bei „Infant“ konnte er die schwerwiegende Belastung im OP durch die Euphorie der Lebensspende ausgleichen. Diese Tatsache half ihm sehr.

Einige Wochen nach dem Begräbnis war Carolin zu aller Überraschung schwanger. In der Zeit nach der Bestattung hatte sie sich gehen lassen. Ihr schönes blondes, schulterlanges Haar war fettig, der stets sorgsam gezogene Scheitel war verschwunden und die auffälligen Halsketten fehlten. Überhaupt schien Schmuck seine Bedeutung verloren zu haben, und ihre ebenmäßige Figur wirkte durch Verspannungen jetzt eher gebeugt. Seitdem sie jedoch wusste, dass sie schwanger war, sah sie wieder ganz lebendig aus. Voller Stolz erzählte sie allen, dass sie ihr Glück nicht fassen könne, weil sie und Hans offensichtlich kurz vor dessen Tod dieses Kind gezeugt hätten. Sie war außer sich vor Freude. Bei den Freunden allerdings standen eher Verwunderung und Skepsis im Vordergrund, weil sie Carolin wegen ihrer derzeitigen geschwächten körperlichen und seelischen Verfassung eine Schwangerschaft kaum zutrauten. Aber das legte sich nach einiger Zeit, und ihr Umfeld reagierte zunehmend begeistert, weil Carolin so glücklich war. Alle gönnten ihr diesen Lichtstrahl in ihrem Leben. Sie empfand das Kind als ein Geschenk von Hans.

Die Schwangerschaft verlief unter strenger persönlicher Be-treuung von Chris komplikationslos und Carolin gebar am 05. August 1987 einen Sohn. Die Wahl des Namens war ihr schwer gefallen. Für Hans konnte sie sich nicht entscheiden, da sie befürchtete, dass sie jedes Mal, wenn sie ihren Sohn beim Namen nennen würde, in Erinnerungen versunken bliebe, abgesehen davon, dass sie ihn noch nie schön gefunden hatte. Ihr Sohn sollte ihr Leben mit einem neuen, eigenen Namen bereichern. Sie nannte ihn Philipp, weil sie mit Hans zuletzt einen wunderschönen Urlaub auf den Philippinen verbracht hatte und ihr verstorbener, geliebter Vater ebenfalls Philipp geheißen hatte.

3

Mai 2007

Sue und Mary genossen an jedem Donnerstag ihren gemeinsamen Einkaufstag in der Shopping Mall von Oklahoma City. Diese Verabredung, die sie schon vor Jahren getroffen hatten, war ihnen heilig, denn sie verbrachten den ganzen Tag in diversen Einkaufszentren, verstauten die erstandenen Waren in ihren Pickups auf dem hauseigenen Parkplatz und freuten sich auf den anschließenden genussvollen gemeinsamen Ausklang. Sue hielt schon seit Wochen eine strenge Diät, was dazu führte, dass sie sich heute mit einem großen Salatteller begnügen wollte, während die immer noch schlanke Mary sich ein großes Steak leistete. Den Kaffee wollten sie im Freien genießen, denn die trockene Luft in den klimatisierten Cafés verhinderte ihrer Meinung nach den vollen Kaffeegenuss. Ein Hinweisschild im Einkaufscenter empfahl den Besuch eines großen Dachgartens mit bunten Sonnenschirmen und Palmenbäumen. Es gab frisch gepresste Obstsäfte, italienischen Kaffee und französisches Gebäck. Neben der Aufzugstür suchten sie sich in den Auslagen eines großen Kiosks die aktuellen Boulevard-Zeitschriften mit dem üblichen Klatsch aus und fuhren in den dritten Stock. Der Dachgarten war wirklich schön, ein grünes Paradies, das einen herrlichen Ausblick auf die Stadt bot.

Um diese Zeit war es den meisten Gästen hier oben zu heiß, sodass jetzt, am frühen Nachmittag, noch viele Tische frei waren. Nur in der letzten Reihe lag eine schlafende junge Frau im Liegestuhl. Die Bedienung kam nur gelegentlich vorbei und es dauerte eine gewisse Zeit, bis die beiden Frauen ihren ersehnten Kaffee vor sich hatten. Trotz der angeregten Unterhaltung warf Sue immer wieder unwillkürlich einen Blick auf die Schlafende im Liegestuhl. Die Sonne war mittlerweile weiter nach Westen gewandert und das Mädchen lag jetzt im prallen Sonnenschein. Dennoch bewegte sie sich nicht. Als auch die Bedienung ihnen auf ihre Nachfrage hin bestätigte, dass die Frau sich in der letzten halben Stunde nicht gerührt habe, beschlossen alle drei nachzuschauen. Die junge Frau sah sehr blass aus, ihr Mund war leicht geöffnet und ihre aschfahle Gesichtsfarbe wirkte beängstigend ungesund. Als Sue sie ansprach, erfolgte keine Reaktion. Deshalb berührte sie die Schlafende an der Schulter, während sie weiter auf sie einsprach und – weil diese immer noch nicht reagierte – nun heftig an deren Armen rüttelte. In diesem Moment rutschte der Körper der jungen Frau unkoordiniert aus dem Liegestuhl auf den harten Boden. Auch jetzt bewegte sie sich nicht. Auf dem Sitz war ein großer, nasser Fleck zu sehen. Die drei Frauen erschraken und begannen wie auf Kommando zu schreien. Das Mädchen war offensichtlich tot.

Der herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den eingetretenen Tod feststellen. Da es keine Anzeichen für eine Fremdeinwirkung gab, bestellte er umgehend den Leichenwagen. Weil aber am Kopf der Toten, um den gesamten Haaransatz herum, eine nicht erklärliche kreisförmige, bläuliche Verfärbung zu erkennen war, bestand die Möglichkeit eines unnatürlichen Todes, und der Arzt benachrichtigte die Polizei. Diese befragte Sue und Mary, ob ihnen sonst noch etwas aufgefallen sei und ebenso die Bedienung. Diese erinnerte sich nur, dass am frühen Nachmittag an diesem Tisch ein junges Paar gesessen hatte, das sich angeregt unterhalten und ab und zu umarmt hatte. Ob das die junge Frau aus dem Liegestuhl gewesen war, konnte sie allerdings nicht mit Sicherheit sagen.

4

Carolin ließ sich vom Unterricht freistellen und widmete sich mit Hingabe der Erziehung ihres Sohnes. Das Kind war von Anfang an ein wenig kränklich, machte aber gute Fortschritte. Nach zwei Jahren lernte sie bei einem Geburtstagsfest ihrer Freundin einen interessanten Mann kennen; Martin Kargen, einen Rechtsanwalt aus Bonn, der beim Büffet eher zufällig an ihrer Seite gestanden hatte, und mit dem sie ungezwungen ins Gespräch kam. Er war elegant gekleidet, nicht sehr groß und wirkte sehr sportlich. Sie genoss seine Eloquenz und war erstaunt, dass er sich später am Abend auch noch als passabler Pianist entpuppte, der die Anwesenden mit seinen Improvisationen am Klavier unterhielt. Es war wunderbar mit anzuhören, wie spielerisch ihm die schwierigen Übergänge zwischen den verschiedensten Melodien und Rhythmen, zwischen Klassik und moderner Musik gelangen. Carolin war beeindruckt. Kargen war intelligent, schlagfertig und lustig und zudem geschieden. So kam es, dass die beiden bald eine leidenschaftliche Liebesbeziehung begannen, die im Jahre 1990 mit einer großen Hochzeit besiegelt wurde.

Martin, den alle nur Mäc nannten, passte gut zu Carolin, lediglich mit Philipp gab es ein paar Probleme. Das Kind lehnte ihn offensichtlich ab. Martin tat sein Bestes und schenkte dem Kind all seine Sympathie und, wenn es der Beruf zuließ, auch seine Freizeit. Allmählich besserte sich ihr Verhältnis und die beiden konnten sogar miteinander lachen. Als Carolin schließlich erneut schwanger war, teilten sie Philipp behutsam mit, dass seine Mutter bald ein weiteres Baby bekommen würde. Das fand er, wie alle Kinder, vor der Geburt lustig. Die kleine Melanie kam am 13. März 1991 zur Welt, und von nun an waren sie zu viert.

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