Victor Hugo - Der Glöckner von Notre Dame

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Victor Hugos Liebeserklärung an die Kathedrale von Paris hat sich zu einem Klassiker der Weltliteratur entwickelt und wurde mehrfach verfilmt. Die Charaktere des Romans «Der Glöckner von Notre Dame» sind Archetypen der mittelalterlichen Gesellschaft von Paris. Hugos historischer Roman reflektiert die gesellschaftlichen Machtverhältnisse. Erstmals verbündet sich das Volks zu eigener Handlungsmacht. Die Dynamik von Massenveranstaltungen ist für die Obrigkeit nicht mehr ganz unter Kontrolle zu halten.
Dieses E-Book enthält eine vollständige deutsche Ausgabe des Romans «Der Glöckner von Notre-Dame» von Victor Hugo.

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»So sei es,« sprach der Dichter. »Ich bin einverstanden. Ich bin Landstreicher, Gauner, Fechtbruder, kleiner Dolch, alles, was Ihr nur wollt; ich war das alles schon vorher, Herr König von Thunes, denn ich bin Philosoph; et omnia in philosophia, omnes in philosopho continentur, Lateinisch: Und alles steckt in der Philosophie, und alle sind im Philosophen enthalten. wie Ihr wißt.«

Der König von Thunes runzelte die Stirn.

»Für wen hältst du mich, Freund? Was für ungarisches Judenrothwälsch krähst du uns da vor? Ich verstehe kein Hebräisch. Zum Räuber braucht man nicht Jude zu sein. Ich selbst stehle nicht mehr, darüber bin ich erhaben; ich morde. Gurgelabschneider? ja; Beutelschneider? nein!«

Gringoire versuchte eine Entschuldigung in diese schnell gesprochenen Worte, welche der zornige König immer schneller herausstieß, einfließen zu lassen.

»Ich bitte um Verzeihung, gnädigster Herr. Das ist kein Hebräisch, es ist Latein.«

»Ich sage dir,« versetzte Clopin ungestüm, »daß ich kein Jude bin, und daß ich dich hängen lassen werde, Judenwanst! so wie den kleinen Schacherer aus Judäa da, der neben dir steht, und den ich hoffentlich noch eines Tages auf einen Ladentisch angenagelt sehe wie ein Stück falsches Geld, so sieht er aus!«

Indem er das sagte, zeigte er mit dem Finger auf den kleinen bärtigen, ungarischen Juden, der sich mit seinem »Facitote caritatem« Lateinisch: Gebt ein Almosen! Anm. d. Uebers. an Gringoire gemacht hatte, und der, ohne eine andere Sprache zu verstehen, mit Erstaunen sah, wie sich die üble Laune des Königs von Thunes über ihn ergoß.

Endlich beruhigte sich der gestrenge Herr Clopin.

»Halunke,« sagte er zu unserem Dichter, »du willst also ein Landstreicher sein?«

»Zweifelsohne,« entgegnete der Dichter.

»Das Wollen ist aber noch nicht alles,« sagte der mürrische Clopin; »der gute Wille bringt kein Fettauge mehr auf die Suppe, und genügt nur, um ins Paradies zu kommen; nun aber sind Paradies und Galgenstrick zweierlei. Um in die Diebesgilde aufgenommen zu werden, mußt du beweisen, daß du zu irgend etwas tauglich bist, und deshalb mußt du der Gliederpuppe die Taschen ausleeren.«

»Ich will die Taschen leeren,« sagte Gringoire, »ganz wie Euch belieben wird.«

Clopin gab ein Zeichen. Einige Gauner verließen den Halbkreis und kehrten einen Augenblick darauf zurück. Sie brachten zwei Holzpfosten herbei, die am untern Ende mit gezimmerten Füßen versehen waren, so daß sie leicht auf dem Boden festgemacht werden konnten; am obern Ende der beiden Pfosten paßten sie einen Querbalken ein, und das Ganze bildete einen recht hübschen tragbaren Galgen, den Gringoire die Genugthuung hatte, in einem Momente vor seinen Augen aufgerichtet zu sehen. Nichts fehlte daran, selbst nicht der Strick, der unter dem Querbalken anmuthig hin- und herschwankte.

»Was soll damit werden,« fragte sich Gringoire mit einer gewissen Unruhe. Ein Schellengeklingel, das er im selbigen Augenblicke hörte, setzte seiner Beklemmung ein Ziel. Es war eine Gliederpuppe, welche die Gauner mit dem Stricke am Halse aufknüpften, eine Art Vogelscheuche, roth aufgeputzt und dermaßen mit Schellen und Glöckchen überladen, daß man dreißig castilianische Maulesel damit hätte behängen können. Diese unzähligen Glöckchen tönten eine Zeit lang beim Baumeln des Strickes, verstummten aber nach und nach und schwiegen endlich ganz, als die Gliederpuppe infolge jenes Pendelschwingungsgesetzes, welches Wasser- und Sanduhren verdrängt hat, zum Stillstand gebracht worden war.

Jetzt bezeichnete Clopin dem Gringoire einen alten wackligen Fußschemel, der unter die Gliederpuppe gestellt war.

»Steige da hinauf!«

»Alle Teufel!« entgegnete Gringoire, »ich breche mir den Hals. Euer Schemel hinkt wie ein Distichon des Martial; er hat ein Hexameter- und ein Pentameterbein.«

»Steige hinauf!« wiederholte Clopin.

Gringoire stieg auf den Schemel; aber erst nach mehreren Balancirungen mit dem Kopfe und den Armen gelang es ihm, seinen Schwerpunkt wieder zu finden.

»Jetzt,« fuhr der König von Thunes fort, »schlage den rechten Fuß um das linke Bein, und hebe dich auf der linken Fußspitze in die Höhe.«

»Gnädigster Herr,« sagte Gringoire, »Ihr besteht also fest darauf, daß ich mir ein Glied breche?«

Clopin schüttelte unmuthig den Kopf.

»Höre, Freund, du sprichst zu viel. Vernimm in zwei Worten, worum es sich handelt. Du richtest dich auf der Fußspitze in die Höhe, wie ich dir sage; auf diese Weise wirst du der Puppe bis an die Tasche reichen; du wirst sie durchsuchen; du wirst eine Börse herausziehen, die darin ist; und wenn du alles das thust, ohne daß man den Ton eines Glöckchens hört, dann ist's gut; du wirst ein Landstreicher sein. Wir werden dann nichts weiter zu thun haben, als dich acht Tage lang tüchtig durchzuprügeln.«

»Alle Teufel! ich werde es nicht vermögen,« sagte Gringoire. »Und wenn ich die Glöckchen erklingen mache?«

»Dann wirst du gehangen werden. Verstehst du?«

»Ich verstehe ganz und gar nicht,« antwortete Gringoire.

»Höre noch einmal. Du sollst die Puppe durchsuchen und ihr die Börse nehmen; wenn eine einzige Glocke bei der Verrichtung erklingt, wirst du gehangen. Verstehst du das?«

»Wohl, ich verstehe,« sagte Gringoire. »Und dann?«

»Wenn es dir gelingt, die Börse wegzunehmen, ohne daß man die Schellen hört, so bist du Gauner, und du wirst acht Tage lang hinter einander mächtig durchgeprügelt werden. Jetzt verstehst du ohne Zweifel?«

»Nein, gnädigster Herr, ich verstehe immer noch nicht. Wo ist da ein Vortheil für mich? Gehangen in dem einen Falle, geprügelt im andern.«

»Und Landstreicher,« entgegnete Clopin, »und Gauner, ist das nichts? Es ist in deinem Interesse, wenn wir dich prügeln, damit du gegen Prügel abgehärtet wirst.«

»Danke vielmals,« antwortete der Dichter.

»Frisch, beeile dich,« sagte der König und trat mit dem Fuße auf das Faß, daß es wie eine türkische Trommel erklang. »Durchsuche die Puppe und mache ein Ende damit. Ich mache dich zum letzten Male aufmerksam, daß, wenn ich eine einzige Schelle vernehme, du die Stelle der Puppe einnehmen wirst.«

Die Gaunerbande gab den Worten Clopins Beifall und drängte sich mit so mitleidlosem Gelächter im Kreise um den Galgen herum, daß Gringoire einsah, seine Lage verursache ihnen so große Lust, daß er das Schlimmste von ihnen zu erwarten habe. Es blieb ihm somit nichts mehr zu hoffen, außer der unsichern Hoffnung, bei dem fürchterlichen Vorhaben, das ihm auferlegt war, glücklich zu sein; er entschloß sich zu dem Wagnis, nachdem er zuvor ein heißes Gebet an die Puppe gerichtet, die er ausplündern sollte, und die wohl leichter zu rühren gewesen wäre, als die Herzen der Gauner. Diese unzähligen Glöckchen mit ihren kleinen kupfernen Zungen erschienen ihm wie ebensoviele offene Viperrachen, bereit zu beißen und zu zischen.

»Ach,« sagte er ganz leise, »ist es möglich, daß mein Leben von der geringsten Bewegung einer dieser kleinen Schellen abhängt? – O,« fügte er mit gefalteten Händen hinzu, »Glöckchen, läutet nicht, Schellchen, tönt nicht!«

Er versuchte noch eine letzte Einwirkung auf Trouillefou.

»Und wenn nun ein plötzlicher Windstoß kommt?« fragte er ihn.

»Du wirst gehangen werden,« entgegnete dieser ohne Zögern.

Als er sah, daß keine Frist, kein Aufschub, keine Ausflucht möglich, faßte er sich kühn ein Herz; er schlug den rechten Fuß um den linken, richtete sich auf diesem in die Höhe und streckte den Arm aus . . . aber in dem Augenblicke, wo er die Puppe berührte, begann sein Körper, der nur einen Fuß als Stütze hatte, auf dem dreibeinigen Schemel zu wanken; er wollte sich unwillkürlich an die Puppe anlehnen, verlor das Gleichgewicht und fiel in seiner ganzen Länge auf die Erde, völlig betäubt von dem verhängnisvollen Klingen der tausend Glöckchen der Puppe, die, dem Stoße seiner Hand nachgebend, erst eine Drehung um sich selbst beschrieb, dann zwischen den beiden Pfosten majestätisch hin- und herschwankte.

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