9 Mit der Liebe umzugehen
10 Menschenwert
11 Band der Liebe
12 Tränen welcher Art
13 Siehst du mich?
14 Niemand da
15 Unendlich fern von dir
16 Unendlichkeit
17 Einsamkeit
18 Licht der Hoffnung
19 Geschenke an das Herz
20 Vom Wert sein und Verdienen
21 Menschen
22 Gespenst der Kraft
23 Zeit
24 Vergessen
25 Pain
26 Winterwald
27 Inspiration Welt
28 Leidensweg
29 Aufbruch
30 Mut zur Lösung
31 Was hilft
32 Irreale Realität
33 Unwissen
34 Unsichtbar
35 Ohne Halt
36 Warum?
37 Vor dir
38 Nacht
39 Danke
40 Der nichts dafür kann
41 Schicksal Leid
42 Sommer gesucht
43 Der Sturm
44 So wie es war
45 Angst
46 Ein Schatten
47 Nähe und Pflege
48 Herbst
49 Vertrauen
50 Wie du bist
51 Balance des Lebens
52 Neu
53 Das Leben
54 Daddy
55 Engel - Wenn ich tod bin....
56 Gerechtigkeit
57 Abschiedsbrief
58 Wer?
59 Ist es Mut?
60 Stille
61 Therapie
62 Naturgewalten
63 Rote Linien
64 Ans Meer
65 Was bleibt
1. In meiner Seele dunkler Nacht
In meiner Seele dunkler Nacht,
hab ich dies Gedicht gemacht.
Es handelt von Liebe, Enttäuschung und Schmerz,
von Wut und Trauer und wenig Scherz.
Vielleicht wird das alles hier niemand mehr lesen,
vermodern verstauben und auch verwesen.
Doch der der es lese der denke gut nach,
und lese das alles hier mit Gemach.
Denn wenn ich es schreibe denke ich dann:
„Was habe ich mit meinem Leben getan?“
Hier geht es um Leben und Trauer und Wut,
ich hoffe das alles hier wird noch mal gut.
Tot.
Was heißt tot?
Tot ist nicht nur das Gegenteil von lebendig.
Manchmal fühl ich mich tot,
auch wenn ich noch lebe.
Aber wieso fühl ich mich dann so tot?
Weil ich das Gefühl habe nicht am Leben
teilnehmen zu können.
Weil ich nur zuschauen kann wie andere leben.
Ich bin betäubt.
Die Angst vor irgendetwas lässt mich nicht atmen.
Wie kann man beschreiben wie sich tot anfühlt?
Mir fehlt der Antrieb.
Das Gefühl nicht zu sein,
macht mich unnütz, sinnlos.
Wer war so dumm, so satanistisch
Mir das Leben zu schenken und mich dann zu töten.
Seelisch zu töten.
Wer ist das ich das hier schreibt?
Ein Kind der Angst.
Ein Kind, das Angst vor so vielem hat.
Vor Männern, vor Dunkelheit und Schmerzen.
Vor dem Allein sein.
Vor dem Fallen und nicht aufgefangen werden.
Vor dem Sterben und nicht gerettet werden.
Und alles nur weil die Angst die Frau vom Tod ist.
3. Die Frau vom Tod ( 2. Teil )
Hier bleiben,
das will ich für immer,
gehen will ich nie und nimmer.
Ich bin tot,
bin auch in Not,
denn wo ich herkomm´ würd´ sich zeigen:
Den Löffel werde ich abgeben,
kann nicht mehr leben,
mit der Angst, der Frau vom Tod.
Herr hilf!
Nur muss ich sagen:
Ein Mönch kann ich nicht werden,
und bis ich Nonne werd´, würd ich doch lieber sterben
Doch ehr ich dich und brauche nun,
ein Teil von meinem Lohn.
Liebe mich so wie ich dich
und straf mich nicht mit Hohn.
Allein sein will ich eigentlich nicht,
doch manchmal ist es das hellere Licht.
Wenn das zu zweit sein zu sehr verletzt,
wie gegeneinander aufgehetzt.
Ich kann´s dir nicht sagen: „Würd lieber tot sein als bei dir“
Und deshalb bring ich´s zu Papier.
Ich hasse dich?
Nein, bitte glaub das nicht.
Ich habe Angst, doch nicht vor dir,
es ist vor ihm und auch vor mir.
Perfekt sein? Nein, das kann ich nicht.
Und trotzdem lieb ich dich.
Bitte gib mir nicht das Gefühl nichts wert zu sein,
denn dies Gefühl lastet in mir wie ein Stein.
Es schmerzt zu sehr,
es macht mich leer.
Es verletzt die Lung´, den Kopf und vor allem das Herz,
und dann ist da nichts mehr, nur noch Schmerz.
Mit dem Gefühl kann ich nicht leben.
Damit würde ich mich überheben.
Ich will zu dir,
es brennt in mir.
Doch leider weiß ich es tut mir nicht gut,
und das macht uns nur wenig Mut.
Vor dem Allein-Sein hab ich Angst und zwar sehr,
doch vor euch ist es noch viel mehr.
Ich weiß ihr seid nicht schuld,
ich weiß ich muss mich ändern.
Doch die Ungeduld
sie fesselt mich mit Bändern.
Mit Bändern aus flammenden Stahl,
doch das ist die geringste Qual.
Hört ihr mir zu,
wenn ich mit euch rede?
Wenn nicht dann tu´,
denn ich lebe.
Ich lebe noch,
das wisst ihr doch?
Nun, das weiß und sieht nicht jeder,
nur wer mich gut kennt.
Doch ihr, ihr seid wie jeder,
fühl mich von euch getrennt.
Denn ihr hört mir nicht zu,
hab das Gefühl, dass nur ich das tu´.
Ihr müsst euch nicht ändern,
es ist euer Leben.
Doch ich bin umgeben von Rändern,
und ihr merkt es nicht, steht nicht daneben.
Seid keiner von denen die mir ´ne Brücke baut,
seid eine von jenen die mich hinunter haut,
Ich brauche einen von jenen der mir ´ne Brücke baut
Und mich fängt wenn ich falle.
Lebt euer Leben wie ihr wollt, doch ohne dass ihr meins versaut,
im Moment dreh ich mich im Kreis, wie in Teufels Kralle.
Um die Schuldfrage zu klären bedarf es nicht viel,
denn schuld sind wir alle, der Unterschied ist nur das Ziel.
Ich habe keine weiße Weste, das weiß ich wohl.
Doch haltet ihr es für das Beste, wenn ich mir eine hol.
Die gab´s nicht bei Aldi und auch nicht bei Lidl,
nicht bei Vivaldi und auch nicht bei Didl.
Drum schicken wir sie mal eben in die Psychiatrie,
die finden den Hebel, den fänden wir nie.
Die perfekt zu machen bedarf es doch nicht viel,
nur ´nen Knopf gedrückt.
Schon hat sie ´ne Weste wie von Persil,
und wir haben uns noch nicht mal gebückt.
Hey Leute so einfach geht das nicht!
Habt ihr´s noch nicht gecheckt?
Sonst wär darauf doch jeder erpicht,
und das zu bezahlen bräuchtest ´nen großen Scheck.
Ich will euch vertrauen und kann es nicht, woran es wohl liegt?
Ihr kauft mir Schuhe und geht mit mir essen und habt noch nicht gesiegt.
Denn manche Dinge kann man nicht kaufen
und Vertrauen gehört dazu wohl auch.
Sich das zu erarbeiten lässt einen lange laufen,
ich kenn das selbst, ich renn´ und schwimm´ und tauch´.
Das müsst ihr mal raffen,
sonst werdet ihr es niemals schaffen.
Dann verliert ihr die Tochter die euch liebt und man weiß nie,
ob ihr auch sie.
Fühl mich müde, fühl mich schwach,
fühl mich matt, so gar nicht wach.
Suche Ruhe, suche Frieden,
such den Todund auch das Leben.
Fühl mich unruhigund nervös,
wer mich sieht denkt dennoch ich dös´.
Suche Ruhe, suche Frieden,
suche mich, mich und mein Leben.
Fühl mich atemlos, fühl mich schwach,
fühl mich erstickt, so gar nicht wach.
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