Roswitha Gladel - Wir bauen eine Mittelalterküche

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Informationen über das Leben im Mittelalter. Bau einer Küche aus dem Mittelalter im Maßstabe 1 : 12. Viele ausführliche Bastelanleitungen mit Bildern. Vermittlung von Grundkenntnissen wie Modellieren, Herstellung von Bruchsteinmauerwerk, Ziegelmauren, Möbeln, Lebensmitteln, Herd mit Drehspieß. Arbeiten mit Pappe, Modelliermasse, Pappmaschee und Filzwolle. Genaue und detaillierte Anleitungen mit Bildern. Viele Anregungen für weiterführende Projekte. Mit Schablonen.

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Ab 900 wurde das Klima deutlich wärmer. Zusätzlich machten die Menschen technische Fortschritte beim Ackerbau. Diese günstigen Umstände führten zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung. Während die Menschen bisher ihre Werkzeuge meist selbst herstellten, übernahmen dies nun nach und nach Fachleute. Ab dem 12. Jahrhundert begannen sich in den Städten, Handwerkszünfte zu etablieren. Ein überwiegend reiches Bürgertum aus Handwerkern und Kaufleuten entstand.

In einem typischen Handwerksbetrieb lebten die Lehrlinge, Gesellen und der Meister mit seiner Familie in einem Haus. Die Ernährung der Menschen änderte sich, es wurde mehr Fleisch verzehrt. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es über oder auf den Herden meist nur einen großen Topf in dem Brei gekocht wurde. In vielen Märchen wird heute noch von Brei erzählt. Bratspieße dürften ungefähr ab dem Jahr 1.000 auch in den Küchen der ärmeren Leute eingezogen sein. Während in den Küchen des Adels ganze Rinder auf dem Spieß landeten, waren es wohl bei den Bauern eher Hühner und Gänse. Da man oft nur die Tiere schlachtete, die keine Eier oder Milch mehr gaben, wurde das Fleisch meist mit Gemüse gekocht, bis es weich war. Das Fleisch alter Tiere wird beim Braten ungenießbar. Der Adel aß übrigens besonders gerne Schwäne.

Gegen Ende des Mittelalters setzte wieder eine kühlere Zeit ein, was bedingt durch die größere Bevölkerungsdichte zu Hungersnöten führte. Dieser Umstand löste die Bauernkriege aus, die wiederum die Gesellschaft total veränderten.

Die Menschen im Mittelalter bezeichneten Ihr Zeitalter als das überlegene aetas christiana (“christliches Zeitalter“), das mit der Geburt Christi begann und erst mit dem Jüngsten Tag enden sollte. Die Gesellschaft war stark von der Kirche geprägt, technischer Fortschritt wurde unter dem Gesichtspunkt des Glaubens betrachtet. Die zahlreichen Kirchen, die in dieser Zeit entstanden, beweisen, dass die Menschen auf keinen Fall ungebildet waren. Zurück zum Projekt: Für uns war es zunächst schwierig, sich den Alltag im Mittelalter vorzustellen. In Museen erkennt man zwar, wie die Küchen aufgebaut waren, auch dass diese entsetzlich verrußt waren, aber wie die Menschen kochten, war kaum nachvollziehbar.

Die Herde des frühen Mittelalters waren kniehohe gemauerte Platten, auf denen das Feuer vermutlich ständig brannte. Das Feuer diente der Beleuchtung, denn die Räume hatten nur kleine Fenster. Sicher wurden viele Speisen zumindest im Sommer im Freien zubereitet. Über den Herden gab es Bratspieße und Töpfe, die an Ketten aufgehängt waren. Diese waren aus Eisen, Bronze oder Kupfer. Auch Keramiktöpfe waren im Einsatz. Vermutlich standen auch hölzerne Fässer in den Räumen und Körbe. Teilweise kochte man auch in Töpfen, die neben dem Feuer standen und regelmäßig gedreht wurden. Die Küchen in den Museen wirken immer eigentümlich leer. Im Mittelalter waren zahlreiche Menschen darin beschäftigt. Auch dürften Ställe mit Kleinvieh und Becken mit Fischen darin gewesen sein. Man weiß von abschließbaren Schränken und Truhen, in denen Mehl und Brot gelagert wurden. Gewürze waren meist in einem separaten Raum unter Verschluss. In vielen Küchen gab es Hunde, die in einer Art großem Hamsterrad für den Antrieb des Bratspießes sorgten. Auch die heiße Luft, die über dem Herd aufstieg, wurde, zum Teil für den Antrieb des Spießes verwendet. In der Regel mussten aber Dienstboten der unteren Ränge diesen Spieß drehen. Hunde und Katzen waren in den Küchen keine Seltenheit, sie hielten Ratten und Mäuse fern, dienten also dem Schutz der Lebensmittel. Der über der Feuerstelle aufsteigende Rauch wurde genutzt, um darin Würste und Fleisch zu räuchern. So bewahrte man diese Lebensmittel vor dem Verderben, denn Kühlungen gab es noch nicht.

Typische Gegenstände in der mittelalterlichen Küche waren Spieße, Bratroste, Töpfe, Mörser mit Stößel, Reiben, Fässer, Körbe, Lederbeutel und ein Blasebalg um das Feuer anzufachen. Wenn es nach unserer Fantasie gegangen wäre, hätten wir alles in unseren Küchennachbau gepackt, was es in den Küchen gab. Aber wir haben uns für eine Art Schaukasten entschieden. Eine Szene, die in der Nähe des Herdes stattfindet. Die Ställe und das Fischbecken sind nicht zu sehen. Der Betrachter der Szene steht also mitten in der Küche und schaut zum Herd.

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