Ellen G. Reinke - In den Fängen der Stasi

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Ellen hätte als Ärztin in der DDR ein relativ ruhiges Leben führen können, wenn da nicht die Liebe gewesen wäre. Sie heiratete Jo, dessen Schwester Gerda Jahre zuvor der DDR den Rücken gekehrt hatte und inzwischen in Washington DC. wohnte. Sie war in der Bundesdeutschen Botschaft und deren Ehemann im Finanzministerium der USA tätig. Ein Bruder lebte in Ungarn.
Diese Familienkonstellation wollte die Stasi nutzen und sie versuchte nun, mittels Jo, Gerda zu «Kundschafterdiensten» zu gewinnen. Dank Jos Standhaftigkeit war die Aktion zunächst zum Scheitern verurteilt, aber Ellen und Jo waren in die Fänge der Stasi geraten…

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Bis das Haus beziehbar wäre, würde es noch dauern.

14. Ein wertvolles Tauschobjekt

Als einziger Zufluchtsort blieb uns weiterhin unser geliebtes Wochenendgrundstück. Da waren die Worte von Goethes Faust im Osterspaziergang: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein“, zutreffend.

Obwohl die Landbevölkerung im Allgemeinen nicht allzu gut auf die Städter zu sprechen ist, waren die Anfangsschwierigkeiten sehr schnell überwunden und wir genossen regelrechte Hochachtung bei den Dorfbewohnern. Der Ort gehörte zum Einzugsgebiet des Freitaler Krankenhauses, in dem ich gearbeitet hatte. So hatte es sich automatisch ergeben, dass ich Patienten aus dem Dorf auch nachts und an den Wochenenden hatte versorgen müssen. Besonders ein Junge, den ich als Vierjährigen nachts aufgenommen, operiert und dann nachbetreut hatte, liebte mich. Er kam mich auch in den folgenden Jahren oft besuchen und spielte gern mit unserer fast gleichaltrigen Tochter und sie mit ihm. Conny war bei allen Kindern im Dorf beliebt und auch bei deren Eltern gern gesehen. Mit ihren Latzhosen und Gummistiefeln unterschied sie sich kaum von den Bauernkindern und wusste gut mit den Tieren umzugehen. So wuchs sie an den Wochenenden quasi auf dem Land auf.

Dass auch wir zupacken konnten, hatten die Einheimischen schnell erkannt und uns sogar Hilfe angeboten.

Inzwischen hatten wir an den Fertigteilbungalow zunächst einen mit Ofen beheizbaren großen Wohnraum mit direkter Verbindung und danach noch im hinteren, von der Straße nicht einsehbaren, Bereich zwei kleine Räume mit gesondertem Zugang angebaut. So konnten wir auch im Winter unsere Wochenenden dort verbringen.

Ein weiterer Gewinn für uns war, dass wir dieses Grundstück mit anderen Ferienobjekten austauschen konnten, denn FDGB Ferienplätze waren rar, in der Regel an gesellschaftliche Kriterien gebunden und wurden meist an die weniger verdienenden Gewerkschaftsmitglieder vergeben. Dadurch hatten wir beispielsweise kostenlosen Urlaub an den Berliner Seen, in Warnemünde oder in der CSSR im Isergebirge.

Mit allen, die bei uns ihren Urlaub verbrachten, verband uns später eine jahrelange hilfreiche Freundschaft. Hatte jemand kein Austauschobjekt zu bieten, zahlte er einen kleinen Obolus. Freunde meines Schwagers aus Ungarn hinterlegten die Forint bei ihm und wenn wir in Ungarn Urlaub machten, hatten wir immer ausreichend Taschengeld zur Verfügung.

Eine Familie aus einem Rostocker Vorort ohne Wohnmöglichkeit für uns haben wir jedes Mal besucht, wenn wir an der Ostsee Urlaub machten. Wir hatten die Hansens vom ersten Augenblick an, als sie bei uns auftauchten, gemocht, obwohl wir sie für linientreu gehalten hatten, und sie uns wahrscheinlich auch. Sie war Lehrerin und er hatte einen guten Posten bei der Warnow-Werft in Rostock. Interessant, wie der Deckmantel so langsam fiel. Zunächst bekamen wir mit, dass man dort Westfernsehen schaute. Die Kinder, beide schulpflichtig, waren so trainiert, dass sie aufsprangen und auf einen Ost-Fernsehsender umschalteten, sobald sich jemand der Gartenpforte näherte. Hansens wohnten in einem kleinen, zum Zweifamilienhaus umgebauten Einfamilienhaus zusammen mit der Mutter des Mannes und seiner unverheirateten Schwester, ebenfalls Lehrerin.

Letztere hatte gerade Gäste, als wir unsere Freunde einmal besuchten. Es war ein Ehepaar Stutz aus Hamburg. Man machte uns mit diesen Leuten bekannt und sie fragten uns, ob sie wohl bei uns im Wochenendhaus mit einem befreundeten Ehepaar aus Warnemünde ihren Urlaub verbringen könnten, um Dresden und seine reizvolle Umgebung kennen zu lernen. Die Familie Stutz war uns wohl sympathisch, aber wir erwiderten, dass unsere bescheidene Hütte nichts für sie sei. Es gab keinen elektrischen Strom. Gekocht wurde mit Propangas, die Beleuchtung lieferten Petroleumlampen oder Kerzen. Anstatt einer Dusche gab es fließendes Wasser von der Pumpe. Und natürlich war auch kein WC, sondern ein Häuschen mit Herzchen vorhanden. Aber sie lachten und meinten, sie seien bereits bestens informiert, und gerade diese Romantik würde sie so reizen. Wir sagten zu und sie boten uns sogar 5 DM (West) pro Person und Tag an. Wir rechneten: zehn Tage vier Personen, das machten 200 DM, für uns ein enormer Reichtum, denn wir legten ja stets den Wechselkurs eins zu acht zugrunde. Dass sie nur für sich selbst zahlten und die Büsows aus Warnemünde uns für sich Ostmark geben wollten, war kein Hinderungsgrund dafür, mit allen vieren eine innige Freundschaft entstehen zu lassen. So haben wir dann später bei der Familie Büsow in Warnemünde mehrmals Urlaub machen können.

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