Kathrin-Silvia Kunze - Der Kampf der Balinen

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Der Planet Erde 50 Millionen Jahre in der Zukunft. Heimat der Balinen. Wesen von elfengleicher Schönheit und vampirähnlicher, animalischer Kraft. Sie sind die Nachfahren der Katzen und leben in weiser, naturverbundener Harmonie. Bis zu jenem schicksalhaften Tag, an dem die Entdeckung einer längst in Vergessenheit geratenen Hochkultur aus ferner Zeit ihre Welt erschüttert. Mutig stellen sich die Balinen dieser unbekannten Gefahr. Doch es ist vor allem die junge Empathin Seline, die sich im Angesicht der dunklen Bedrohung ihren Ängsten und Schwächen stellen muss, um sich als erwählte Anführerin von Melan würdig zu erweisen. Denn nur ihre besondere Begabung kann das Volk der Balinen retten!

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Dann gebot er ihm: „Versteck dich!“ Diesen schon oft eingeübten Befehl verstand das gehorsame Tier sofort. Trismon konnte in der Dunkelheit erkennen, wie es sich von der Grasfläche fort, auf den Hügel zu bewegte. Dort legte es sich schutzsuchend auf den Boden, als eine reglos dunkle Gestalt, die mit der Nacht verschmolz. Trismon war es zufrieden. Und im nächsten Augenblick schon, vernahm er das drohende Rauschen mannigfacher Flügel direkt über ihm. Es war ein irritierendes, surrendes Geräusch, das sie verursachten. Er kannte diese seltsamen Flugtiere nicht. Doch das hatte nun sowieso keinerlei Bedeutung mehr. Denn jetzt waren sie da! Trismon griff mit einer schnellen, geschmeidig eleganten Bewegung nach dem langen, schweren Holzstab, den er auf dem Rücken mit sich führte. Und schon stießen lange Krallen, die so spitz waren, dass sie selbst im Zwielicht des von Wolken verhangenen Mondes funkelten, aus der Dunkelheit auf ihn hernieder. Große Leiber zuckten immer wieder aus der undurchsichtig regennassen Luft hervor. Trismon duckte sich und ließ den Stab über seinem Kopf kreisen. Schneller und immer schneller, bis die Luft über ihm summte und das Geräusch des Regens übertönte. So schnell, das selbst die Regentropfen Trismon nicht mehr treffen konnten. Schreie der Empörung wurden über ihm laut. Kehlig, schrille Rufe, gleich einer Sprache, die von einem uralten, instinktiven Verstand zu künden schien. Das empfand nun selbst Trismon als beängstigend! Seine Nackenhaare stellten sich auf, indes er die übermacht an Angreifern weiterhin tapfer abwehrte. Doch was konnte einer allein gegen so viele schon ausrichten? Noch dazu, wenn sie vereint handelten? Trismon hörte wie der Klang der Schreie über ihm sich zu wandeln schien, kürzer wurde, fast fragend. Diese Kreaturen schienen sich über ihn zu beratschlagen! Nun, vermutlich hatten sie nicht mit solch einem vehementen Widerstand gerechnet. Trismon lächelte grimmig, ungesehen, der Dunkelheit entgegen. Nun denn, dachte er wütend. Dann werde ich euch jetzt zeigen, mit wem ihr es hier zu tun habt. Wenn es meine Haut ist, die ihr wollt, ich werde sie euch nicht freiwillig geben! Trismon ging nun selbst aus der Verteidigung in den Angriff über. Den Stock immer wieder aufrecht nach oben stoßend. Er warf seinen Kopf in den Nacken und fauchte seine Wut lauthals hinaus in den dunklen Nachthimmel. Fauchte den Angreifern entgegen. Ein einzelner, verirrter Blitz zuckte plötzlich aus den dichten Wolkenwogen hernieder. Für einen Augenblick erhellte er die Grasebene und den Hügel. Er offenbarte in einem hellen zuckenden Lichtschein den kämpfenden Mann, so als wäre die Zeit für einen einzigen Moment stehen geblieben. Zeigte, wie er seinen schweren Holzstab in den Himmel stieß, die klatschnassen langen Haare am Kopf klebend, den Mund weit zu einem Schrei geöffnet und die langen, spitzen Zähne, deren Weiß im grellen Licht gefährlich glitzerte. Ein Mann, alleine in einem endlos weiten, leeren Meer aus Dunkelheit. Bedrängt von schemenhaft schwarzen, beflügelten Leibern über ihm. Das Licht verging so schnell wie es erschienen war und hinterließ eine Dunkelheit, die nun noch umso dunkler wirkte. Doch es war auch merklich stiller geworden, fiel es Trismon erst einen Moment später auf. Er blinzelte hinauf in den Regen, der ihm in die Augen drang und versuchte, den Stab abwehrbereit nach oben haltend, zu erkennen, was geschehen war. Trismon rang nach Luft und sein Atem ging stoßweise. Er wollte diese Laute unterdrücken, wollte seinen Angreifern keinerlei Schwäche zeigen. Doch er war völlig erschöpft. Die schwarzen Kreaturen hatten indes in ihrem Angriff verhalten. Trismon konnte sie über sein Keuchen hinweg hören. Dort oben in der Luft tauschten sie kehlige, kurze Rufe miteinander. Offenbar hatten sie sich wirklich leichtere Beute erhofft. Dann folgte plötzlich eine lautlose Stille. Man hörte nurmehr das prasselnde Geräusch des starken Regens und das unterdrückte Keuchen eines völlig erschöpften Mannes. Kurz darauf vernahm Trismon das kraftvolle Rauschen gewaltiger Schwingen, die in den Nachthimmel aufstiegen und in der Ferne verschwanden. Trismon sackte auf die Knie. Aufgeweichte, schlammige Erde spritze hoch. Trismon hielt sich an seinem Verteidigungsstab fest, den er in den matschigen Boden gerammt hatte. Er hielt den Kopf gesenkt und rang immer noch keuchend nach Luft. Der Regen klatschte auf ihn hernieder und rann ihm vom Kopf, über die langen Haare, den Körper hinab. Er wusch Schweiß und Schmutz davon und kühlte die verausgabten Muskeln. Doch trotz allem durchdrang ein Hochgefühl der Freude seinen ermatteten Körper. Er hatte überlebt! Trismon hatte soeben um sein Leben kämpfen müssen. Und er wusste nur zu gut, dass er dabei nur knapp dem Tode entronnen war. Denn lange hätte er dieser Übermacht nicht mehr standzuhalten vermocht. Trismon gönnte sich noch einen tiefen, erleichterten Atemzug, dann raffte er sich auf. Er zog sich an seinem Verteidigungsstab empor. Erst jetzt, wo die Gefahr vorüber war, merkte er langsam, dass er doch einige Wunden davon getragen hatte. Gesicht und Arme waren übersäht von Kratzern und Rissen, die langsam anfingen zu brennen. Das Regenwasser wird sie reinwaschen, dachte Trismon achtlos und machte sich an den Abstieg. Doch was hätte er auch sonst tun können, hier oben, allein. Der Wind zerrte an seiner zerrissenen Kleidung und der Regen hatte ihn schon bis auf die Haut durchnässt. Die überanstrengten Muskeln in Armen und Beinen ließen ihn jede noch so kleine Bewegung seines Körpers genau spüren. Und doch war Trismon klug genug zu wissen, dass er dies alles hinnehmen musste, wie es eben war. Sich gegen das Unvermeidliche aufzulehnen, hätte ihm nur noch mehr kostbare Kraft geraubt. Das lange Steppengras, trocken schon hinderlich genug beim Gehen, war im Regen noch eine weit größere Herausforderung. Nass, schlang es sich nun wie zäher, dicker, grüner Schlamm um seine Knöchel. Und übermüdet wie er war, wurde Trismon in einem unachtsamen Moment von langen klebrigen Grasstricken gefesselt. Am nächsten Schritt gehindert, verlor Trismon das Gleichgewicht und fiel. Kopfüber stürzte er den Hügel hinab. Und wenn er es auch vermochte, den Großteil der Schläge durch gekonntes Abrollen zu mildern, so kam er doch nicht sofort wieder auf die Beine. Er war zu erschöpft, um, wie sonst üblich, bei jedem Sturz immer auf die Füße zu fallen und sich in den Stand hinein abzufangen. Das wusste Trismon genau und deshalb ließ er sich bis zum Fuß des Hügels ausrollen. Denn es gab noch etwas, das Trismon richtig eingeschätzt hatte. Das verhasste lange Gras, das ihm diesen Sturz erst eingetragen hatte, war nun sein bester Schutz. Wie eine dichte, nasse, klebrig fadenreiche Decke aus Grün, dämpfte es jeden Aufprall ab. Und wirklich. Trismon erreichte einigermaßen unbeschadet den Grund. Auf der Seite zum Liegen gekommen, lies er sich auf den Rücken fallen und streckte Arme und Beine von sich. Vollkommen bewegungslos lag er dort. Trismon schloss die Augen. Ihm drehte sich alles und er fürchtete, sich, ausgezehrt wie er war, noch übergeben zu müssen. Trismon versuchte sich auf seinen Körper zu konzentrieren. War er auch wirklich unversehrt? Wie fühlten sich seine Arme an, seine Brust, seine Beine? Doch er war derartig entkräftet, dass er über dieser Aufgabe einschlief. Der Regen wusch sein Gesicht, seinen Körper und die Wunden und kühlte die schmerzenden Stellen, ganz so, als wolle er helfen. Trismons Unterbewusstsein reagierte darauf. Er träumte davon, sich in den ruhigen, kühlen Räumen eines Heilkundigen zu befinden. Der alte, freundliche Mann wollte ihn pflegen und kam mit mildem Lächeln auf ihn zu. Er griff nach einem großen, feuchten Tuch und hielt es Trismon vor das Gesicht. Doch zu Trismons Erschrecken, roch das Tuch wahrlich übel. Trismon wachte auf. „Neminn!“, rief er protestierend. Der treue alte Limtaan leckte mit seiner großen, rauen, fleischigen Zunge Trismon über das Gesicht. „Dein Atem ist ja fürchterlich!“, schimpfte Trismon angeekelt und schob den großen, breiten Kopf seines Freundes zur Seite. Doch der Limtaan schien besorgt, denn nun stieß er Trismon mit seinem großen Kopf, aber dafür erstaunlich sanft, immer wieder gegen das Bein. „Schon gut mein Alter!“, lachte Trismon und setzte sich umständlich auf. Er streichelte Neminn an dessen Lieblingsstelle zwischen den Augen und sagte: „Es geht mir gut. Ich bin nur etwas müde. Aber lass uns diesen scheußlichen Ort jetzt verlassen, bevor noch andere finstere Kreaturen uns hier schutzlos vorfinden!“ Wenigstens hatte es für den Moment aufgehört zu regnen und die aufreißenden Wolkenfetzen gaben den Mond wieder frei. Trismon zog sich an seinem Reittier hoch. Neminn war sein treuer, alter Begleiter. Er war sehr groß, selbst für einen Limtaan. Sein Schädel war lang und vorn aus dem Maul ragten oben und unten je zwei große weiße Zähne. Mit diesen konnte er selbst gröbstes Grünzeug oder gar Holz zerkauen. Das war seine bevorzugte Beschäftigung, der er auch niemals müde wurde! Seine Ohren waren lang und warnten ihn vor drohender Gefahr. Das erstaunlichste an Neminn und überhaupt an allen Limtaanen, waren jedoch die starken, langen Hinterläufe. Mit ihnen konnten die Tiere sowohl unglaublich schnell laufen, als auch höchste Sprünge vollführen. Trismon lehnte sich gegen den großen, dicken, behaarten Leib und spürte dessen angenehme Wärme. Langsam und unter Schmerzen, zog er sich auf den Rücken von Neminn. Wobei er sich dazu an dem kunstvoll geflochtenen, breiten Brustgeschirr des Tieres, festhielt. Der große Limtaan wartete geduldig. Und obschon sich bei Neminn bereits viele weiße Haare im dichten, glatten, braunen Fell zeigten, so war er doch noch immer einer der stärksten und schnellsten Limtaane, die es überhaupt gab. Endlich auf dem Rücken des Tieres sitzend, tätschelte Trismon ihm noch einmal den Nacken, für seine Geduld und seine unverbrüchliche Treue. Aber nun galt es, diese gefährlich schutzlose, grüne Einöde zu verlassen. Auch wenn Trismons Körper schmerzte und sowohl er, als auch Neminn, dringend eine Rast brauchten. Und auch wenn er dort oben auf dem Hügel nichts hatte sehen können, wonach er sich in dieser endlos flachen Graslandschaft richten konnte. Seinen Weg würde er immer finden. Denn wie alle Balinen, so verfügte auch Trismon über einen untrüglichen Orientierungssinn. Letztendlich fühlte er die Richtung und erspürte den richtigen Weg. Und da es nun auch noch eine Aufgabe von unabschätzbarer Wichtigkeit zu erfüllen galt, würde nichts auf der Welt es schaffen, ihn aufzuhalten! Trismon verengte seine großen blauen Augen zu schmalen Schlitzen, straffte die Schultern und gab Neminn durch Schenkeldruck das Zeichen sich in Bewegung zu setzen. Sofort gehorchte das Tier, lief an und fiel in einen schnellen Lauf. Die langen, großen, angelegten Ohren des Limtaan zu beiden Seiten neben Trismon. Wenn sie nicht in Eile waren, hielt er sich zumeist auch daran fest. Doch nun beugte Trismon sich über das Geschirr des Tieres weit nach vorn. Seinen Reiter im Nacken, erkannte Neminn, dass er noch schneller laufen sollte. Also spannte der Limtaan seine Muskeln und stürmte mit weiten Sprüngen über das Grasmeer dahin. Der Mond ergoss sein Licht über die nasse, windgepeitschte Ebene und schimmernd grüne Wellen warfen sich ihnen entgegen.Читать дальше
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