Günther Klößinger - Schnee von gestern ...und vorgestern

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Schnee von gestern ...und vorgestern: краткое содержание, описание и аннотация

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Eine zerbrochene Familie – drei Verbrechen.
Der Vater der Familie Prancock, britischer Kommissar, findet während seines Urlaubs im Gästesafe eine Nachricht: «To Mr. P. Help me!» War wirklich er gemeint? Und wenn ja, braucht wirklich jemand Hilfe? Währenddessen recherchiert Ex-Frau Else für die Lokalzeitung über Verbrechen der Vergangenheit. Dabei entdeckt sie das 30 Jahre alte
Foto einer skelettierten Leiche, welches Rätsel aufwirft, die bis in die Gegenwart reichen.
Und Tochter Jasmin bekommt einen erschreckenden Anruf: «Sie bringen mich um. Komm schnell!» Schafft sie es, ihrer Freundin rechtzeitig zu Hilfe zu eilen?
Mysteriöse Nachrichten, dubiose Spuren, vertuschte Verschwörungen und unerwartete Hindernisse bei den Ermittlungen halten die Familie gehörig auf Trab. Letztlich müssen die drei sich gemeinsam bewähren, denn sie geraten zunehmend in ein Katz-und-Maus-Spiel auf Leben und Tod.

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„So lange die da oben weiterquasseln, kann ich hier unten hicksen und rülpsen, bis ich schwarz werde.“

Trotzdem hielt Prancock es für ratsam, seinen Mund geschlossen zu halten. Vorsichtig tastete er sich am Mauerwerk entlang, weiter auf die Geräuschquelle zu. Tatsächlich entdeckte er einen Türrahmen und glitt lautlos in das Zimmer nebenan. Die Stimmen waren nun genau über ihm. Was tun? Natürlich lauschen und … Luft anhalten. Das Kitzeln im Bauch hatte bislang nicht nachgelassen. Nun gesellte sich sogar noch ein angeregtes Grummeln dazu. Krampfhaft versuchte der Kommissar, das Aufstoßen zu unterdrücken. Er konzentrierte sich auf die Worte und Satzfetzen, die er durch die Zimmerdecke wahrnahm.

„Aber was soll …? Warum …? Ich habe keine Ahnung, wo ...“

Wer konnte das sein? Finkenwald? Eine zweite, deutlich höhere Stimme erklang. Prancock verwünschte die Unzulänglichkeit seiner Französischkenntnisse. Am liebsten hätte er nach oben gerufen: „Noch mal, bitte! Aber langsamer, zum Donner!“

Wieder erklang die Stimme, die er zuerst gehört hatte. Sie artikulierte eher zögerlich und mit leichtem Akzent. „Englisch oder Deutsch?“, fragte sich Fox – egal, beides würde zu Finkenwald passen. Wieder strengte Prancock sich an, mehr zu verstehen.

„Aber Valerie ...“

Eine Seifenblase schien in Fox’ Gedankenwirrwarr aufzusteigen: War die geheimnisumwitterte Valerie selbst hier oder nur Gegenstand der Diskussion? Könnte die höhere Stimme einer Frau gehört haben? Durch die Holzdecke hindurch war das nur schwer festzustellen. Fox versuchte es mit noch angestrengterem Lauschen herauszubekommen. Als der nun folgende Wortschwall geendet hatte, war Prancock sich jedoch noch immer nicht sicher. Eines aber schimmerte klar und deutlich in den Regenbogenfarben der Seifenblase: Der Sprecher mit dem englischen oder deutschen Akzent musste Finkenwald sein. Alles deutete darauf hin: Der Hinweis auf das Treffen in der Mühle stammte aus seinem Notizbuch. Die Verbindung mit der attraktiven Valerie, deren Foto Fox eine Hormonkur verpasst hatte, war ein weiteres Puzzleteilchen in diesem Verwirrspiel. Prancock vermisste lediglich die Vorlage für das Puzzle.

„Welches Bild soll ich hier bloß Stück für Stück zusammensetzen?“, fragte er sich.

Wieder beteuerte der Sprecher mit dem undefinierbaren Akzent, dass er nichts wisse. Fox versuchte, diese Stimme mit dem Aussehen Finkenwalds in Einklang zu bringen. Schockartig traf ihn die Gewissheit: Das Déjà-vu beim Anblick des Passbilds war gar keines gewesen. Er war diesem Mann schon einmal begegnet und hatte sogar mit ihm gesprochen. Prancock erinnerte sich nun genau, wann und wo. Der Schock hatte immerhin den Schluckauf gestoppt. Fox atmete erleichtert aus, nur um gleich wieder gespannt die Luft anzuhalten.

Als Nächstes wollte er versuchen, Valeries Bild in seiner Vorstellung mit der rasanten, hohen Stimme von oben zu synchronisieren. Sein Vorhaben wurde jäh unterbrochen. Finkenwalds Beteuerungen erstarben. Nach einem Moment bedrückender Stille hörte Fox einen Schuss. Der Schalldämpfer entließ noch ein weiteres, charakteristisches „Plopp“, dann drang der Aufprall eines leblosen Körpers durch die Zimmerdecke an Prancocks Ohr. Die explodierende Panik durchtränkte das Hemd des Kommissars mit Schweiß. Wieder griff er sich reflexartig an die Stelle, wo im grauen Berufsalltag sein Schulterhalfter hing.

„Verdammt!“, schien das rauschende Blut in seinen Ohren zu brüllen. „Verdammt!“ Prancock sah, dass er die Situation völlig unterschätzt hatte. Zwar hatte er Ilka außen vor gelassen, um sie nicht zu gefährden, aber hätte er einen Mord befürchtet, wäre er nicht so unvorbereitet in die ganze Sache hineingestolpert. Die Story war von einem anderen Kaliber als „Fünf Freunde auf gefährlichen Spuren“. Entsetzen und Schuldgefühle rissen an dem Kommissar.

„Er hatte mich um Hilfe gebeten, ich hätte das verhindern müssen!“ Bleich und am ganzen Körper zitternd stand Fox in der Dunkelheit. Er war dazu verdammt, zuzuhören, wie im Raum über ihm die Kleidung der Leiche durchsucht wurde. Er fuhr zusammen: Eine weitere Stimme donnerte so laut, als ob ihm jemand direkt ins Ohr brüllte: „Verfluchte Scheiße!“

Fox spürte, wie seine Knie weich wurden. Er erkannte zwei Dinge, die ihn vor der Ohnmacht retteten: Zum einen gestaltete sich die Dunkelheit allmählich noch schwärzer, da der Mond wohl wieder mal hinter einer Wolke entschwand. Zum anderen dröhnte die grollende Stimme von oben: „War das wirklich nötig?“ Eine schrille Wortkaskade war die Antwort. Darauf erwiderte der Bass sonor: „Schon gut: Ist immerhin ’ne saubere Lösung! Aber eins fehlt uns trotzdem noch!“

Fox spitzte die Ohren, atmete so flach wie möglich und versuchte, seinen rasenden Herzschlag zu ignorieren. „Was denn? Nun sag schon, was fehlt euch noch?“, pochte die Ungeduld schmerzhaft gegen seine Stirn. Von der Anspannung paralysiert wartete der Kommissar ab.

Zu einer Antwort kam es jedoch nicht mehr: Ohrenbetäubendes Krachen und Splittern ließ die Wände erzittern. Offenbar hatte jemand eine Tür eingetreten. Möbel stürzten polternd um, entsetzte Schreie gingen im Getöse eines Kampfes fast unter. Ein Schuss, diesmal ohne Schalldämpfer, peitschte durch das Chaos.

„Nichts wie raus hier!“, fegte die Furcht durch Prancocks Kopf. „Egal was da vor sich geht, ich muss weg!“

Er beschloss, sich nicht länger mit Erklärungsversuchen aufzuhalten. Er wollte nur noch eines: überleben. Glücklicherweise war der Mond wieder hinter den Wolken hervorgekommen, sodass Fox die Türen auf den ersten Blick im Halbdunkel erkannte. Er holte tief Luft und rannte los. Schon auf der Polizeiakademie hatte man ihm eingebläut, dass man sich nie von der Panik leiten lassen durfte, aber seine langjährigen Trainer waren ihm gerade ziemlich egal: Er stürzte hinaus in den Flur und blickte sich kurz um. Niemand war zu sehen. Er rannte weiter, die Stufen hinunter. Dabei fiel ihm wieder die merkwürdige Akustik der Mühle auf: Im Treppenhaus war so gut wie überhaupt nichts von den Vorgängen im zweiten Obergeschoss zu hören. Er hoffte, dass die Kämpfenden somit auch nicht mitbekamen, wie er die Stufen hinunterpolterte. Endlich war er im Erdgeschoss! Die Tür leuchtete ihm entgegen wie das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels. Atemlos sprang er darauf zu und hechtete hinaus. Das Mondlicht erschien ihm nun fast schon grell. Entsetzt sah er neben der Tür einen bulligen Kerl im dunklen Anzug stehen. Fox erstarrte. Was tun? Davonrennen oder – oder was.

„Guten Abend!“, hörte Fox sich selbst sagen, in fröhlichem, fast schon kneipenseligem Ton. Gleichzeitig meldete ein Schaltkreis in seinem Gehirn: „Das ist Wahnsinn!“

Der Typ an der Tür war von Prancocks Fröhlichkeit vollkommen überrascht. Fox erkannte die Umrisse eines Schulterhalfters unter dem Jackett des Mannes. Der Türsteher hatte zwar reflexartig zur Waffe gegriffen, war durch den kumpelhaften Gruß aber leicht verunsichert. Er zögerte eine Winzigkeit zu lang. Fox nutzte die Gunst dieses Sekundenbruchteils. Was Schaltkreis Nummer eins schlicht als „Wahnsinn“ bezeichnet hatte, wurde von der Abteilung „Selbstschutz“ kurzerhand dazu verwendet, um die Erstarrung des Kommissars zu lösen. So sprang Schaltkreis Nummer zwei sofort an und befahl: „Zuschlagen! Jetzt!“ In Windeseile faltete Fox die Hände, als wollte er beten. Die Doppelfaust landete mit einem hässlichen Krachen an der Stirn des Wachtpostens. „Keine Sekunde zu früh!“, stellte Fox nebenbei fest. Der Mann hatte gerade noch die Waffe aus dem Halfter gezogen, doch zu spät: Er ging in die Knie, stöhnte und ließ die Pistole fallen. Prancock trat ihm mit voller Kraft in die Magengrube. Der Wächter krümmte sich vor Schmerzen zusammen. Zwei schnelle Schläge in den Nacken ließen den Koloss endgültig zu Boden gehen. Dummerweise fiel er auf seine Waffe. Wertvolle Sekunden wären verloren gegangen, wenn Fox das Schießeisen unter dem Bewusstlosen hervorgezogen hätte. Stimmengewirr und Poltern drangen aus dem Inneren der Mühle. Fox stürmte geradewegs auf das Tor zu. Der Weg zum versteckten Eingang im Zaun hätte ihm zwar mehr Schutz und Deckung geboten, aber er war sich nicht sicher, ob er in dieser Hektik die richtige Stelle sofort wiedergefunden hätte.

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