Die Heilfolie bzw. der Heilstein geben ihr offensichtlich Kraft.
Dieses Experiment kann viel Spaß machen, insbesondere dann, wenn die Testperson das zuvor als totalen Blödsinn abtat und trotzdem alle möglichen Testvarianten mit programmierten und neutralen Gegenständen stets zu demselben Ergebnis führen, nämlich dem, dass die Heilsteine oder Heilfolien offensichtlich funktionieren.
In meiner Heilerausbildung hatte ich gelernt, wie man für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche Heilfolien und Heilsteine programmieren und herstellen kann. Mit dieser Methode war die Herstellung solcher Heilhilfsmittel sehr aufwendig und Preise von ca. 25,- € bis 50,- € schienen für den Zeitaufwand, die Materialkosten und natürlich für den Nutzen durchaus gerechtfertigt zu sein.
Als ich merkte, dass meine Heilbehandlungen „nur“ mit der reinen Liebe Gottes besser und schneller als mit den erlernten Heilmethoden funktionierten, begann ich auch in diesem Bereich mit der Liebe Gottes zu „experimentieren“.
Ein weiteres Experiment mit Heilfolien
Eines Tages nahm ich – ohne besonderen Anlass – einen ganz normalen Notizzettel und hielt ein Edelstein-Pendel darüber, um die Schwingung des Zettels zu überprüfen. Und was passierte?
Nichts. Das Pendel hing gerade herunter, was so viel wie „neutral“ oder „keine Schwingung“ bedeutete. Das war eigentlich auch zu erwarten.
Dann nahm ich eine von mir programmierte Heilfolie und prüfte diese mit dem Pendel. Dieses Mal drehte sich das Pendel rechts herum, was eine positive Schwingung anzeigte.
Anschließend sah ich den ganz normalen Notizzettel an und dachte nur: „Du bist jetzt eine Heilfolie mit der puren Liebe Gottes.“
Ich nahm mein Pendel und siehe da: Das Pendel drehte sich über diesem Notizzettel fast waagerecht in der Luft rechts herum. Bis dahin wusste ich nicht, dass sich ein Pendel derart stark drehen kann.
Weitere Tests ergaben, dass der einfache Notizzettel für alle denkbaren Bereiche eingesetzt werden konnte, während die bisherigen, speziell programmierten Heilfolien genau auf die Bereiche begrenzt waren, für welche sie hergestellt wurden.
Perfekt! Nur mit der Liebe Gottes sparte ich sehr viel Zeit und konnte Heilfolien und Heilsteine in einer wesentlich besseren Qualität herstellen.
Nur verkauft hatte ich ab diesem Zeitpunkt keine mehr.
Selbst auf einer Gesundheitsmesse mit hunderten von Besuchern an meinem Stand verkaufte ich, trotz eines reduzierten Messepreises, kein einziges Exemplar. Nach der Messe fragte ich nach dem Grund und als Antwort kam mir sofort das Wort „Betrug“ in den Sinn. Betrug? Warum das denn? Sogleich musste ich an das €-Zeichen denken.
Ich nahm den erstbesten Zettel und „programmierte“ diesen mit der Liebe Gottes und testete ihn mit dem Pendel aus. Das Pendel drehte sich wieder fast waagerecht in der Luft rechts herum.
Dann schrieb ich einen beliebigen Preis auf den Notizzettel.
Das Pendel hing gerade herunter.
Kaum war der Preis durchgestrichen, schlug das Pendel wieder bis Anschlag aus.
Das Gleiche passierte auch, wenn ich anstatt des Preises ein ® oder ein © auf den Zettel schrieb.
Meine Erkenntnis daraus war, dass die Liebe Gottes mächtiger und wirkungsvoller als alle „Heilenergien“ zusammen ist, mit denen ich jemals zuvor Heilhilfsmittel hergestellt hatte. Sie wirkt unbegrenzt und ist sehr „einfach in der Anwendung“. Die Liebe Gottes lässt sich aber weder patentieren, vermarkten, noch verkaufen.
Für mich war das eine sehr bedeutende und wichtige Erkenntnis. Noch am selben Tag nahm ich den Menüpunkt „Heilsteine und Heilfolien“ von meiner damaligen Internetseite und obiges Experiment wurde Bestandteil meiner Geistheiler-Kurse, die ich zu diesem Zeitpunkt noch gab.
Wieder war eine Einnahmequelle weg. Aber ich hatte ja noch die Aufrichtungen und die Hausentstörungen.
Hausentstörung und -entstrahlung
Bei der Aufrichtung eines Menschen waren die Veränderungen sofort deutlich sichtbar. Anders war es bei der Entstörung und Entstrahlung von Häusern und Wohnungen. Kurz gefasst sollen dabei negative Schwingungen neutralisiert oder in positive Schwingungen umgewandelt werden.
Stellte man früher noch Betten wegen Wasseradern um, war das nach dieser Art der Entstörung und Entstrahlung nicht mehr erforderlich. Behandelt wurden aber nicht nur Wasseradern, sondern viele weitere Störquellen, welche für den Menschen schädlich sein könnten.
Letztendlich waren die Veränderungen ebenso unglaublich, wie jene bei der Aufrichtung eines Menschen. Mit dem Unterschied, dass man sie beim Menschen direkt sehen konnte.
Der Einfachheit halber habe ich den Menschen nach Ihrer Aufrichtung erklärt, dass die Entstörung und Entstrahlung ähnlich zu verstehen sei wie die Aufrichtung ihres Hauses. Ein Foto und die genaue Anschrift reichten aus. Ich musste auch nicht vor Ort sein. Zu einem vereinbarten Zeitpunkt führte ich die Hausentstörung als Fernbehandlung durch.
Menschen, die eine Hausentstörung durch mich hatten durchführen lassen, berichteten, dass Sie den Vorgang teilweise bis zu einer Stunde gespürt hätten, vergleichbar mit einer persönlichen Behandlung auf der Liege.
Auch in diesem Bereich wandte ich mich von den erlernten Methoden und Techniken ab. Mit der reinen Liebe Gottes funktionierten die Entstörungen und Entstrahlungen viel schneller und unkomplizierter. Auch die Wirkung war wesentlich umfangreicher.
So arbeitete ich eine Zeit lang mit der Liebe Gottes.
Bitte was? „Mit der Liebe Gottes arbeiten?“
Irgendwann hörte sich das auch für mich ziemlich schräg an. Obwohl – bis dahin hatte ich ja noch niemandem gesagt, wie ich meine Behandlungen genau durchführte. Aber ganz im Ernst: Kann man denn mit der Liebe Gottes arbeiten?
Vielleicht „darum bitten“ – das klang schon besser.
Für die nächste Behandlung nahm ich mir vor, Gott direkt um seine Hilfe zu bitten. Die Formulierung, die ich in Gedanken sagte, lautete in etwa so:
„Ich bitte Gott, alles zu tun, damit es diesem Menschen wieder gut geht.“
Ich war kaum mit diesem Gedanken fertig, da spürte ich schon, dass nichts mehr zu tun war. Konnte das sein? Ich prüfte nochmals alle Möglichkeiten durch. Tatsächlich, es war alles erledigt. Mit den erlernten Geistheilermethoden dauerte eine Behandlung ursprünglich 20 bis 30 Minuten. „Nur“ mit der Liebe Gottes war alles durch eine einzige Bitte sofort erledigt.
Gerade hatte ich einer Klientin nach ihrer Aufrichtung gesagt, dass sie sich für die Nachbehandlung bitte hinlegen möge – und schon war die Behandlung fertig. Die Klientin jetzt gleich wieder aufzuscheuchen, hätte etwas merkwürdig ausgesehen. Also blieb ich am Kopfende der Liege sitzen, ließ meine Hände auf ihrem Kopf ruhen, lauschte der Musik und freute mich über diese neue Erfahrung. Nur wenige Minuten später begann ich gelangweilt auf die Uhr zu schauen.
Plötzlich kam mir die Hausentstörung in den Sinn. Ich fragte in Gedanken, ob denn da noch etwas zu machen sei. Nein, auch hier war nichts mehr zu tun, es war alles schon erledigt.
„Wie, schon erledigt?“ Eigentlich war das eine unnötige Frage.
Ich hatte doch Gott darum gebeten, dass er allestun möge, damit es dieser Frau wieder gutgeht. Ich hatte nicht gesagt:
„Bitte tue alles, aber lass ja ihr Haus in Ruhe, damit ich wenigstens noch mit der Hausentstörung Geld verdienen kann.“
Gott schien mit meinem Praxisangebot sehr freigiebig zu sein. Also nahm ich auch noch die Hausentstörungen von meiner Internetseite und von meiner Preisliste. Von allen ursprünglich angebotenen Produkten und Dienstleistungen war nur noch die Aufrichtung übrig geblieben.
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