Copyright: © 2014 Jay H. Twelve
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Verlag: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
ISBN 978-3-7375-1368-5
Cover und Illustration: MASA ADVERTISING
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Liebe Freunde,
vielen von Ihnen ist die faszinierende Kunst der Illusionen, Magie, Hypnose, die diverse Gaukler und Hochstapler ausüben, beiläufig bekannt, obwohl diese Kunst seit mindestens 75.000 Jahren betrieben wird.
Ich bin ein Mangupologe, im Kern ein Verhaltensforscher, der die Gottesgaukler & Ganoven-Kapitalverbrecher aus der Vergangenheit und Gegenwart beleuchtet. Wie Euch aktuell sehr bekannt ist, wird die ganze Welt jenseits der Realität mit Wirtschafts- Finanzkrisen und Kriegen im Dauerstress gehalten.
In Eurer Verzweiflung wundert Ihr Euch über die Blindheit der Politiker, Korruption der Bürokraten, Gier der Banker, Mordlust des Militärs, Verschlagenheit der Geheimdienste und dergleichen. Was auch immer diese sogenannte Welt-Elite in die Hand nimmt, wird uns gründlich versaut und extrem in ihrer Komplexität sündhaft teuer gemacht, obwohl vieles Wünschenswerte denkbar und machbar geworden ist.
Die Medien und Presse berichten täglich dass alle Staaten in Schulden ersticken, die Banken pleite sind und ein dritter Weltkrieg unvermeidbar zu sein scheint. Die Theologen flüstern hinter vorgehaltener Hand: „In der Bibel steht geschrieben, der Weltuntergang ist angesagt."
Obwohl unsere Mutter Erde ein wunderschöner Planet ist, auf dem so vieles prächtig im Überfluss wächst und gedeiht, werdet Ihr von der abartig-kriminell veranlagten Welt-Elite (ich nenne sie die Allianz der Fürsten der Finsternis) zum Narren gemacht. Schlicht und ergreifend gesagt: Ihr steht seit vielen Generationen unter Dauerhypnose, werdet laufend manipuliert und mächtig missbraucht.
Ihr habt nur eine vage Vorstellung davon, zu welchen gigantischen geistig-schöpferischen Leistungen ein einziger Mensch im Stande sein kann, wenn er sich seiner Genialität bewusst wird.
Meine VIRDULA - Endlosgeschichten sind spannende Erzählungen über Abenteuer meiner Freunde Don José, Erol und Edy, die 1965 in Sydney-Australien eine fantastische Art von Quantencomputer entwickelt haben, mit dem sie und weitere VIRDULA kundige Freunde, atemberaubende Leistungen zu Stande bringen. Gerade deswegen werden sie von den Killerkommandos des abartigen Establishments rund um die Erde gejagt. Allen Gemeinheiten und Mordlust zum Trotz, haben beauftragte Killer bis heute kläglich versagt.
Die VIRDULA steht für: VIRTUELLER- DUALER- LÜGEN- ANALYSATOR. Mit der VIRDULA-Technologie kann man jedem Ganoven rund um den Globus 24/7 über die Schulter schauen. Darüber hinaus zaubert VIRDULA die wahren und erlogenen Geschichten der Menschheit in Bild, Ton und mit Duftnote.
Erst aus diesem Text werdet Ihr erfahren, dass es eine Geisteswissenschaft „Mangupologie“ gibt. Von der ALLZEITLOGIK nach der sich das Universum richtet, dem ALLZEITGEDÄCHTNIS der Menschheit, das in Eurem Hirn vollständig erhalten geblieben, jedoch durch Jahrtausende Hirnwäsche von Eurem Bewussten vorübergehend getrennt worden ist, werdet Ihr aus meiner spannenden Romanserie sehr viel kennenlernen.
Nun liebe Freunde, viel Spaß bei der Lektüre,
Euer Kapitän Jay H. Twelve
1. Die erschütternde Erkenntnis des Priesters Donovan
2. Das durchleuchtete Leben des Priesters Donovan
3. Der Tag der Entscheidung
4. Gedanken über den männlichen Größenwahn
5. Der seltsame Zufall der keiner war
6. Der Frachter der Waffenschieber und noch mehr
7. Patrick und die lange Liste der Prominenz
8. Die Geschichte vom jungen Priester Elias
9. Die Vergangenheit des Bischofs von Singapur
10. Der Ankerplatz auf Palau – eine neue Geschäftsidee
11. Der Abschied von Palau – Tom´s Kindheitserinnerung
12. Der wiederkehrende Traum – Joshua´s drei rostige Nägel
13. Der Sturm der Derwische – Entdeckung auf See
14. Maunie´s französischer Traum
15. Bericht im Rahmen der relativen Neutralität über das geheime schwimmende Labor
16. Aufklärende Gespräche auf dem Seeweg nach Taiwan
17. Solo für Don – Glänzende Aussichten für die Stewardessen
18. Die Landung vor dem Militärmuseum
1. DIE ERSCHÜTTERNDE ERKENNTNIS DES PRIESTERS DONOVAN
An diesem herrlichen Morgen wachte Priester Donovan nass geschwitzt auf, nicht nur wegen der Tropenhitze auf der Insel Palau, der Feuchtigkeit und des Lichts der aufgehenden Sonne. Seit man ihn vor dreieinhalb Monaten aus dem feuchten, kalten Irland in das feuchte, warme Palau entsandte, liefen die neu installierten Klimaanlagen in allen Räumlichkeiten auf vollen Touren, in denen er sich tagsüber aufhielt. Das war das einzige brauchbare Zugeständnis seiner Brüder im Glauben, ihm das Leben auf der Insel erträglicher zu machen.
Der Priester Donovan musste dafür auf viele Bequemlichkeiten seiner Diözese in Irland verzichten. Er war sein Leben lang ein geselliger Sonderling. Einer, der sich überall wo er ohne Vorwarnung versetzt wurde, wie ein Mundharmonika spielendes Chamäleon anpassen konnte. Eben diese Mundharmonika, die er wie ein Virtuose spielte, war sein Zaster und Laster zugleich. Sein Zaster insofern, dass er rein privat den Kindern Musikunterricht erteilte. Abends sorgte er in der Ortskneipe für beste Stimmung gegen Freibier und Whisky.
Sein Laster dagegen pflegte er auf vielseitige Weise. Als Beichtvater für Jugendliche und Erwachsene war er stets auf dem neuesten Stand seiner sündigen Schäflein. Wo geholzt wird, fallen auch einige Späne für den geilen Ziegenbock ab. Der lustige Priester Donovan war diesbezüglich nicht wählerisch. Er widmete sich den Müttern zur Hauptmahlzeit und den Töchtern zum Nachtisch. Diesbezüglich machte er sich nie Gewissensbisse. Als uneheliches Kind einer ihm unbekannten Nonne träumte er oft, seinem Erzeuger in Kardinalsrobe begegnet zu sein. So weit entfernt von der Wahrheit lagen diese Träume nicht. Immerhin kannte er ja nur solche hochgestellten Hochwürden, die ihn von einer zur anderen Sonderschule begleiteten. Ihn in vielerlei Künste des geheimen Lebens unterrichteten, ihm das Onanieren beibrachte, sich gelegentlich selbst im Duett befriedigten und allerlei nützliche Überredungskünste einstudierten. Priester Donovan erlebte schon früh die Hölle auf Erden, daher glaubte er nicht einen Augenblick daran, dass es woanders ein Paradies geben könnte.
Er konnte sich genauso wenig einen gütigen Gottvater im Himmel vorstellen, zumindest nicht, so lange sein Erzeuger und seine Erzieher auf dieser Erde das Sagen haben. Den Teufel dagegen kannte er in vielerlei Versionen persönlich. Er war sich dessen ziemlich gewiss, einer der Söhne von ihnen zu sein, die ihn durchs Leben begleiteten. Er war sich auch einer weiteren Tatsache sicher, dass das teuflische an diesen Verführern die er kannte, ihre dreiste Inanspruchnahme des Prädikats „Heilig“ führte. Den Glaubensgemeinden vorenthaltene, verschlagene Gesinnung, stand im großen Widerspruch zu dem was er sich unter dem Heiligtum jemals vorstellen konnte. Auch diese unmissverständliche Erkenntnis störte ihn nicht im Geringsten. Schließlich müssen auch die Teufel ihren Prinzipien treu bleiben, sonst wären sie keine Teufelchen nicht wahr? Wer ist schon das was er vorgibt zu sein?
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