Jay H. Twelve - VIRDULA Endlosgeschichten Band 3

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VIRDULA Endlosgeschichten Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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VIRDULA ist ein fantastisch anmutender Quantencomputer, mit dem man nach menschlichem Ermessen wahre Wunder vollbringen kann. Die VIRDULA Technologie basiert auf der Erkenntnis der ALLZEITLOGIK, nach der sich auch das Universum richtet und uns als Wahrnehmung präsentiert. Mit dieser Technologie kann ein VIRDULA Kundiger das ALLZEITGEDÄCHTNIS der Menschheit befragen, ob und in wie fern ein Ereignis aus der Vergangenheit wahrlich geschehen oder verfälscht worden ist.
Die Romanserie VIRDULA Endlosgeschichten sind eine besondere Art von Biografie der genialen Erfinder, die fantastisch anmutende, höchst spannende Abenteuer erleben. Sie sind zugleich eine amüsante Anleitung im Umgang mit dem Quantencomputer und zugleich eine allumfassende Anklageschrift gegen die Institution der Macht des Patriarchats.
Mit Hilfe der VIRDULA gelingt es dem jungen Priester Donovan und dem Geheimagenten Timothy aus dem Gefängnis der Selbstzerstörung zu entrinnen. Sie entwickeln eine neue Geschäftsidee, die sie zu einem rätselhaften Flug nach China führt. Welcher Wunsch steckt hinter den drei rostigen Nägeln? Wenn die blanke Unanständigkeit ein Spannungsfeld der Ungerechtigkeit erzeugt, dann ist die kritische Masse der empörten Seelen für eine emotionale Kernfusion bereit. Dieses Ereignis ist unvermeidlich, weil jede destruktive Handlung als Aktion im physikalischen Sinne zu verstehen ist, und zwangsläufig eine Kettenreaktion von Empörungspotential nach sich zieht. Welche Erkenntnis dahinter steckt, lesen Sie im dritten Band der Romanserie «VIRDULA Endlosgeschichten».

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Priester Donovan setzte sich auf die Bettkante streifte durch seine verschwitzte Haarpracht, wischte die feuchte Hand am Bettlaken ab. Der Albtraum setzte ihm wieder einmal heftig zu. Er zog sein nasses Nachthemd aus und schmiss es quer durch den Raum in Richtung Badezimmer. Abgestützt auf seinen wulstigen Schenkeln verharrte er eine Weile in Gedanken vertieft. Seine Kindheit bestand aus lauter Verkettungen von Albträumen im Wachzustand oder Schlaf. Er wusste nie was schlimmer war.

Mit den Jahren nahmen die gruseligen Träume mehr und mehr ab. Seine Ausbilder kannten viele wirksame Methoden, dagegen zu steuern. Seelsorger Brauchtum nannte man es in seiner Branche. Eines aber konnte er nie verstehen, worauf er stets eine plausible Antwort suchte: Warum macht man Waisenkinder zu allererst zu seelischen Wracks, um sie im Nachhinein jahrzehntelang seelisch zu heilen. Des Teufels Wege sind unerforscht, diese ernüchternde Erklärung reichte ihm persönlich nicht. Er vermarktete diesen Lehrsatz wann auch immer er seiner Gläubigergemeinde keinen reinen Wein einschenken konnte. Allerdings benutzte er das Wort „Teufel“ nie.

„Reiß dich zusammen Junge“, sagte er laut, klopfte sich auf die Knie und stand auf. Er schwankte splitternackt durch den Raum, bückte sich nach dem Nachthemd, ging ins Badezimmer, warf das Hemd in den Wäschekorb und stieg unter die Dusche. An das lauwarme Wasser aus der kalten Wasserleitung konnte er sich in den Tropen nicht gewöhnen. Eine eiskalte Dusche wäre heute von Nöten, ihn aus diesem Albtraum wach zu rütteln. Er machte sich einen Gedächtnisknoten die Handwerker zu beauftragen, einen extra Wasserboiler für eiskaltes Wasser zu installieren. Sein Budgetrahmen war längst nicht erschöpft.

„Ausgerechnet diese Nutte musste mir im Traum erscheinen“, flüsterte er erregt, während er seine Genitalien einseifte. Von dieser bestimmten sehr umstrittenen Nutte erzählten ihm seine Ausbilder sehr wenig. Aus welchem Grund auch immer waren die Ausbilder stinksauer auf dieses Weib. Er selbst kannte sich bei den Herren bestens aus, konnte aber beim besten Willen und durch Nachforschungen keine Hurenhaftigkeit an diesem Weib entdecken. Er selber war Kaufmann genug um zu wissen, was Werbesprüche oder Warenkataloge alles versprechen, insbesondere solche Kataloge, die nur heiße Luft anpriesen.

Schon lange wunderte er sich, wie seine Firma so viele Jahrhunderte so viel Vermögen zusammenraufen konnte, in dem sie geweihte Briefchen für teures Geld verkauften und der Kundschaft dafür einen Platz im himmlischen Paradies versprach. Priester Donovan war durch und durch aufgeklärt, abgebrüht und abgehärtet. Nichts wunderte ihn mehr, bis auf die Erscheinung dieser Frau in seinem Traum.

„Das war ein echter Hammer“, musste er sich beim Abtrocknen vor dem Spiegel gestehen. „Dieses Weib hat Mumm, das muss man ihr lassen.“ In diesem Moment wurde ihm plötzlich klar, dass er von einer Frau sprach, die älter als seine Firma war. Der Traum schien so realistisch, dass er ihn in die Wirklichkeit hineingetragen hatte. Trotz der feuchten Wärme seines Badezimmers bekam er Gänsehaut. Ein seltsames mulmiges Kältegefühl machte sich in seiner Magengrube bemerkbar. Priester Donovan wickelte schleunigst das Badetuch um seine Hüfte, eilte barfuß durch das Schlafzimmer in den Wohnraum, öffnete den Getränkeschrank, griff nach der ersten Flasche, entkorkte sie und nahm einen kräftigen Schluck um seinen Durst zu löschen. Dieser Fusel brannte wie Feuer die Speiseröhre hinunter, traf den leeren Magen wie eine Bombe. Dieser hastige Schluck vermochte nicht im Geringsten sein mulmiges Gefühl zu lindern. Als er die Flasche zum zweiten Schluck zu Munde führte, explodierte sein Mageninhalt mit solch einer Heftigkeit, dass er seine Hand, die Flasche und den Getränkeschrank damit überschüttete. Eh er begriff was mit ihm passierte, gaben seine Knie nach. Die Hand konnte die Flasche nicht mehr halten, er sank mit ihr zu Boden. Erstaunlicherweise erlebte er alles bei vollem Bewusstsein, sah was ihm soeben passierte ganz klar, allerdings war er unfähig seinen Körper zu kontrollieren. Statt Panik empfand er ein Glücksgefühl bis dahin unbekannter Tiefe. Die Lähmung dauerte nur wenige Sekunden und doch überkam ihn das Gefühl der Zeitlosigkeit.

Der Kälteklumpen in seinem Magen löste sich allmählich auf. Er merkte dass ihm seine Pobacken vom Aufprall weh taten. Der Gestank und der verschüttete Alkohol vermischten sich, er schimpfte über sich und sein Missgeschick. So machte er zunächst einen Versuch sich auf den Bauch zu legen. Mit ein wenig Mühe drehte er seinen Körper um, versuchte so auf die Knie zu kommen. Er richtete sich auf, dass er den Tischrand mit den Händen packen konnte. Kniend verharrte er einige Sekunden in dieser Pose, bis er es endlich schaffte, sich auf die noch wackeligen Beine zu stellen.

Was seine Aufmerksamkeit sofort weckte war ein dickes, in Altleder gebundenes Buch. Bis auf eine Blumenvase, dem Kristallaschenbecher und dem Buch lag nichts weiter auf dem Tisch. Er erblickte sein blasses Gesicht auf der aus feinem Edelholz polierten spiegelglatten Tischplatte. Automatisch legte er die Hand auf das Buch, als wollte er es wegwischen. Ohne eine Sekunde zu rätseln schoss es ihm durch den Kopf, dieses Buch hatte er noch nie gesehen. Eine Erklärung dafür wie es auf den Tisch gelangte fand er nicht.

Gestern Abend saß er hier mit vier Männern zusammen. Vor dem Schlafengehen lüftete er den Raum vom starken Zigarettenrauch, räumte den Tisch auf und schloss auch die Tür hinter den Gästen zu. Außerdem war er gegen zwei Uhr wach geworden, taumelte in die Küche um ein Glas Wasser zu trinken. Anschließend ging er ins Bad um das viele Bier das er mit den Männern getrunken hatte, loszuwerden. Er war sich definitiv sicher, das Buch lag zu diesem Zeitpunkt nicht auf dem Tisch.

Auf diesem Buch lag ein gefaltetes Blatt Papier. Vorsichtig nahm er das Blatt in die Hand und las die handgeschriebene Nachricht:

„Bruder Donovan,

in Ergänzung zu meiner Unterweisung von heute morgen, lies bitte dieses Buch sorgfältig durch. Es beinhaltet Beweismaterial über den von dir geäußerten Zweifel, hinsichtlich der Bruderschaft. Nimm bitte zur Kenntnis, dass dieses Buch nur für dich wahrnehmbar ist. Du kannst dieses Buch jederzeit in Anwesenheit dritter Personen aufschlagen und die im Buch dargebotenen Sachverhalte vorlesen. Für die Anwesenden bleibt dieses Buch unsichtbar. Hier steckt kein Zauber eines außerirdischen Wesens dahinter. Es handelt sich lediglich um ein neues technisches Verfahren, materielle Dinge von einem zum anderen Ort mittels Quantenenergie zu transformieren. Nur die dafür sensibilisierten Menschen sind in der Lage, ein auf diese Weise erzeugtes Hologramm wahrzunehmen. Bilde dir bitte nicht ein, ein auserwählter oder erleuchteter Priester zu sein. Dir wird der Zugang zu diesen Informationen deswegen eingeräumt, weil du im Auftrag einer extrem destruktiven Interessengemeinschaft tätig bist. Welche Schlussfolgerungen du aus dem Beweismaterial gewinnst, wozu du es anwendest, überlasse ich deiner freien Entscheidung.“

M.M.

PS. „Bevor du anfängst zu lesen, wäre eine Reinigung des Raumes angebracht, es stinkt fürchterlich, und zieh dir etwas an.“

Priester Donovan las die Notiz mit geöffnetem Mund und erstarrtem Unterkiefer zum wiederholten Male. Er drehte sich regungslos zum Fenster, erwartete im Ernst die Gestalt der M.M. zu entdecken. Was er durchs Fenster erblickte waren im Wind tanzende Palmwedel und die Sonne, die ihn vom hellblauen Himmel anstrahlte. Trotzdem eilte er zum Fenster zog hastig die Vorhänge zu. Ohne groß zu überlegen löste er das Badetuch von der Hüfte, ging in die Knie und begann den beschmutzten Boden zu reinigen. In diesem Moment der Erkenntnis befürchtete er im Ernst, dass sein Darmmuskel versagte.

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