Jay H. Twelve - VIRDULA Endlosgeschichten Band 3

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VIRDULA Endlosgeschichten Band 3: краткое содержание, описание и аннотация

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VIRDULA ist ein fantastisch anmutender Quantencomputer, mit dem man nach menschlichem Ermessen wahre Wunder vollbringen kann. Die VIRDULA Technologie basiert auf der Erkenntnis der ALLZEITLOGIK, nach der sich auch das Universum richtet und uns als Wahrnehmung präsentiert. Mit dieser Technologie kann ein VIRDULA Kundiger das ALLZEITGEDÄCHTNIS der Menschheit befragen, ob und in wie fern ein Ereignis aus der Vergangenheit wahrlich geschehen oder verfälscht worden ist.
Die Romanserie VIRDULA Endlosgeschichten sind eine besondere Art von Biografie der genialen Erfinder, die fantastisch anmutende, höchst spannende Abenteuer erleben. Sie sind zugleich eine amüsante Anleitung im Umgang mit dem Quantencomputer und zugleich eine allumfassende Anklageschrift gegen die Institution der Macht des Patriarchats.
Mit Hilfe der VIRDULA gelingt es dem jungen Priester Donovan und dem Geheimagenten Timothy aus dem Gefängnis der Selbstzerstörung zu entrinnen. Sie entwickeln eine neue Geschäftsidee, die sie zu einem rätselhaften Flug nach China führt. Welcher Wunsch steckt hinter den drei rostigen Nägeln? Wenn die blanke Unanständigkeit ein Spannungsfeld der Ungerechtigkeit erzeugt, dann ist die kritische Masse der empörten Seelen für eine emotionale Kernfusion bereit. Dieses Ereignis ist unvermeidlich, weil jede destruktive Handlung als Aktion im physikalischen Sinne zu verstehen ist, und zwangsläufig eine Kettenreaktion von Empörungspotential nach sich zieht. Welche Erkenntnis dahinter steckt, lesen Sie im dritten Band der Romanserie «VIRDULA Endlosgeschichten».

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In diesem Moment vernahm Donovan die Zurufe aus seinem Vorgarten. Er klappte das Buch zu und ging ans Fenster. Unten am Gartenzaun stand ein junger Priester, unentschlossen die kleine hölzerne Tür zu öffnen. Donovan öffnete das Fenster und rief ihm zu:

„Was gibt’s Bruder? Hast du eine Nachricht für mich?“ Der Priester zog einen braunen Umschlag aus der Tasche und hielt ihn hoch, ohne ein Wort zu sagen. Donovan schloss das Fenster, wohl wissend, das er es nie mehr öffnen wird. Sein ganzes Erwachsenenleben bestand aus Warterei auf solche braunen Umschläge. Damit sollte auch sein Aufenthalt auf der Insel Palau zu Ende gehen, genauso wie in vielen anderen Orten oder Ländern zuvor, in denen er lebte. Dieser braune Umschlag jedoch war der letzte auf den er gewartet hatte. Seine Auftraggeber ihrerseits, er seinerseits hatten sich entschieden, jeder aus unterschiedlichen Beweggründen und Erwartungen.

Donovan lief die Treppe hinunter öffnete die Haustür und ging zum wartenden Priester. Dieser streckte die Hand mit dem Umschlag über das Gartentor. Sobald Donovan den Umschlag zwischen den Fingern hatte, drehte sich der Priester wortlos um und ging. Für ihn war das eine unmissverständliche Geste, die er schon so oft erlebte. Der junge Priester wusste von wem die Nachricht kam. Nicht nur das sich beide vor solchen bekutteten Männern fürchteten, sie verabscheuten zutiefst diese Bruderschaft, weil sie genau wussten was sie taten. Sie trösteten sich gegenseitig mit frommen Sprüchen in der Hoffnung, ihre Schäflein erfahren nie etwas davon. Was das Volk nicht weiß , macht es nicht heiß . Ein frommer Spruch mit katastrophalen Konsequenzen für viele Menschen.

Donovan blieb im Untergeschoss, ging in die Küche um nach einem Messer zu suchen. Rückte den Stuhl etwas zur Seite, setzte sich an den Tisch um den versiegelten Umschlag zu öffnen. Er war sich dessen gewiss, dass der Marschbefehl des Bischofs genau mit dem Bilderbuch der M.M. oben im Wohnzimmer übereinstimmte. Lediglich ein Flugticket wäre die Ergänzung zum Inhalt des Bilderbuches gewesen. Er nahm den Inhalt aus dem Umschlag und legte alles auf den Tisch. Es waren mehrere zusammengefaltete Seiten, deren Text mit einer uralten Schreibmaschine dicht geschrieben war, dazu noch einige Fotos. Auf der ersten Seite stand folgender Satz von Hand in lateinisch geschrieben:

„Instruktionen sorgfältig lesen und sofort verbrennen.“

Weitere Seiten beinhalteten im Wesentlichen die Wegbeschreibung, eine Karte der unterirdischen Tunnel nebst Waffendepots. Diese waren bei weitem nicht so informativ wie die Bilder im Buch der M.M. Ein Flugticket war nicht dabei, dafür eine Telefonnummer einer Chartergesellschaft. Kein Hinweis auf den braunen Koffer. Wozu auch ? Er könnte wetten, dass der Koffer im Flugzeug auf ihn wartete.

Die verbliebene Zeit bis zum Abflug war sehr knapp bemessen. In der Küche konnte er kein Papier finden das er stellvertretend für die Instruktionen verbrennen konnte. Diesmal lag es ihm sehr fern diesen verheerenden Auftrag zu erfüllen. Zum ersten Mal in seinem Leben fand er den Mut eine gravierende Entscheidung in Selbstverantwortung zu treffen. Daher suchte er im Obergeschoss nach irgendeinem Bündel Papier das er verbrennen konnte. Als er ins Wohnzimmer kam wunderte er sich bis auf einen braunen Umschlag den Tisch leer vorzufinden. Der Zettel und das Bilderbuch waren verschwunden. Der Umschlag den er hier oben auf dem Tisch vorfand, war absolut identisch mit dem, den er zuvor in der Küche öffnete. Sogar das rote Wachssiegel war abgebrochen.

„Donnerwetter dieses M.M. Weib denkt an alles“, flüsterte er sichtlich erleichtert. Er fing an sofort zu packen. Viel hatte er nicht mitgebracht, bis auf eine Reisetasche mit absolut nötigsten Utensilien für die Körperpflege, einige Unterwäsche, Hemden und Socken. Sein Auftraggeber sorgte immer dafür, dass er alles dort vorfand, wo er es benötigte.

Zuerst rief er die Charterfirma an um herauszufinden unter welchem Namen sein Kontaktmann gechartert hatte, doch niemand war zu diesem Zeitpunkt erreichbar. Seine Entscheidung war gefallen, er wollte nicht mehr mehrere Pässe mit sich tragen, auch beabsichtigte er nicht sie mehr benutzen zu müssen. Mit gepackter Reisetasche in der Hand ging er die Treppe hinunter in die Küche. Er suchte ein geeignetes Gefäß die Papiere zu verbrennen. Er fand ein angerostetes Sieb was für diesen Zweck ausreichte, ging damit in den Hinterhof. Dass er unter Beobachtung stand, daran zweifelte er keine Sekunde. Gäbe es nicht schon eine Paranoia, sein oberster Boss Escriva hätte sie sicherlich erfunden. „Dieser Mann muss sich vor seinem eigenen Schatten fürchten“, dachte Donovan als er in das kleine Häuflein Asche blickte. Dieser Josefmaria sah überall dunkle Mächte, die sein Werk an Gott vereiteln wollten. Darunter verstand er jeden der seine verkappten Vorstellungen von religiösem Leben nicht teilen wollte. Sogar den Papst selbst verdächtigte er pauschal, heimlich gegen ihn für den Satan tätig zu sein. Escriva fiel nicht eine Sekunde der logischste Gedanke ein, dass diese dunklen Mächte im Wesentlichen in seiner eigenen Bruderschaft zu finden waren. „Wer mit der Hure Paranoia ins Bett steigt, der träumt von Mord und Totschlag, der frühstückt mit dem Teufel, um es auszukosten“, war Donovans letzter Gedanke, als er die Asche im Wind verstreute.

Donovan erledigte genau das, was man von ihm verlangte. Er ging ins Haus zurück, rief noch einmal die Charterfirma an und erfuhr, dass der Platz auf seinen Namen gebucht worden war.

„Stümper“, flüsterte er leise. „Ein wenig Phantasie hätte denen die Schande erspart.“ Erleichtert warf er noch einmal einen letzten Blick in den Raum, in dem ihm die Augen geöffnet wurden. Entschlossen nahm er die Reisetasche in die Hand und ging zur Straße hinaus.

„Das war’s also“, sagte er leiste. „Meinen Abgang aus dem Verein stellte ich mir immer viel dramatischer vor.“

Der Taxifahrer gab sich keine Mühe ihm beim Einsteigen in den Wagen zu helfen. Gerade noch brachte er einen „Guten Tag“ über die Lippen. Der Mann war ein halber Greis, von endlosen Wiederholungen seines Daseins gezeichnet.

--/--

2. DAS DURCHLEUCHTETE LEBEN DES PRIESTERS DONOVAN

Drei Tage nach Ankunft der Diadora im Hafen von Rabaul bereitete sich die Forschungscrew des alten Schoners auf die Abreise nach Sydney vor. Der Ersatzmast war aufgestellt. Im unteren Bereich und Unterdeck hatten sie ihn sehr fachmännisch mit dem alten Stumpf verbunden, so dass die Originalgröße fast erreicht werden konnte. Der Zwangsaufenthalt für die jungen Forscher ging damit bald zu Ende.

Auch Viola, Melanies Tante und ihr tapferer Tankerkapitän Viktor bereiteten ihre Abreise aus Rabaul vor. Die Idee eine neue Zeitschrift oder Magazin zu gründen, in denen kritische Artikel frei von der Seele veröffentlicht werden durften - die zunächst die politisch-wirtschaftsnahe Presse unter Vorbehalt nur oberflächlich, oder gar nicht kommentierte - schien für die beiden Verliebten faszinierend genug, eine neue Lebensperspektive zu ermöglichen.

Erstaunlicherweise trennte sich die Tante mit Leichtigkeit von all dem Haushaltskram und sonstigen Nettigkeiten des Lebens, die sie in der Abgeschiedenheit im Laufe der Jahre zusammengetragen hatte. Nichts fesselt den Geist so sehr, wie liebgewonnener Kleinkram des Alltags. Einzeln für den Augenblick befriedigend, in der Vielzahl jedoch amüsant wie ein Kaleidoskop der Wertlosigkeit. Der Tankerkapitän dagegen wirkte wie ein nobler Nomade. Bis auf ein paar Handelsmarine Uniformen, Familienphotos und das Logbuch seines Lebens brauchte er nicht viel einzupacken.

An diesem späten Nachmittag saßen die jungen Forscher auf dem aufgeräumten Deck des alten Schoners, tranken Tee und horchten Viola und ihrem Kapitän zu. Von der Vergangenheit in die Zukunft trennte sie sichtbar nur ein kleiner Schritt zwischen dem Deck des Schoners und dem Pier. Dagegen lag ihre ungewisse Zukunft in Sydney Tausende Seemeilen weit entfernt.

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