Carsten Hoop - Caspar rund das Meer spricht Englisch

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Caspar rund das Meer spricht Englisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Nachdem der Reeder und Kaufmann Caspar Kock seinen Kindern Caroline und Cornelius von den tragischen und spannenden Ereignissen berichtete, die seit seiner ersten Walfangfahrt folgten, sollte Cornelius selbst den Atlantik als 1. Offizier eines Amerikaseglers überqueren, um neue Märkte in Übersee zu erschließen, ohne das britische Handelsmonopol in der Neuen Welt zu verletzen. Dabei war Caspar mit seiner Familie uneins, wie die Ziele im Unternehmen erreicht werden können. Das heikle Unterfangen, dass mitten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1777 begann, scheiterte bereits in London bei den Geschäftspartnern von Kock & Konsorten und brachte ihnen zu Hause eine Klage des ewigen Kontrahenten Faltermeier vor dem Hamburger Senat ein. Doch die Kocks entwickelten hartnäckig einen neuen Plan ähnlicher Zielsetzung, ohne rechtliche Konsequenzen der Kolonialmächte heraufzubeschwören. Die Reise begann, doch ein Piratenangriff auf dem Atlantik brachte wiederum die Unternehmung in Gefahr Doch das Ziel wurde weiter verfolgt. Die Kocks wollten eigene Handelswege von Amerika nach Hamburg und es ging deshalb in die Karibik, wo neue Überraschungen auf sie warteten.

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„Sind die Ketzer aus Europa weit genug von der Ladung entfernt? Die müssen nicht alles sehen, was wir dabei haben!“

„Wieso sind es Ketzer, Kapitän. Sie sind doch keine katholischen Bastarde?“, sagte der Bootsmann verdutzt und James Dwight antwortete erneut in seinem speziellen Flüsterton, der alles andere als leise war.

„Sie sind fast noch schlimmer als die scheinheiligen Franzosen, denn sie haben gar keine Moral und glauben an nichts. Ich glaube auch nicht, dass sie in weiter Ferne ein Familienmitglied suchen. Vielleicht wollen sie unsere Truppenstärke am Kennebec ausspähen, wer weiß das schon? Wie soll ich ihnen da den Rücken zudrehen?“

Wir waren einen Moment sprachlos und schockiert.

„Würde der knochige Kapitän trotzdem sein Versprechen einhalten oder hatte er vor, uns irgendwo über Bord zu schmeißen?“, fragte Hannes und traf damit den Kern unserer Befürchtungen.

„Eigentlich müsste er doch seinem Freund Mr. Smith trauen, oder?“, meinte ich enttäuscht.

„Komisches Volk, diese Puritaner!“, beschwerte sich Hannes, „aber wir wollen hier sowieso keine Wurzeln schlagen, stimmt es?“

„Sie haben sich ihre kleine böse Welt aufgebaut und die Aufgeschlossenheit zivilisierter Leute abgelegt. Vielleicht sind sie zu viel alleine in der Wildnis!“, fügte Peter an und Arian nickte zustimmend.

„Die Besatzung der Adventure könnte uns auch für Saboteure halten, schließlich ist Krieg in Amerika! Also, lasst uns weiter geduldig unsere Aufgabe verfolgen und uns nicht weiter darum kümmern. Dann werden sie uns in Ruhe lassen“, sagte ich und hoffte, dass nun das Thema beendet wurde.

„Ein Auge sollten wir schon auf die Gesellen haben, Caspar!“, entgegnete Arian und alle nickten übereinstimmend.

„Das passiert von ganz alleine!“

Gewiss überforderte unsere Geschichte Mr. Dwight und seine gediegene Besatzung, warum wir nach Amerika gekommen waren. Sie hatten einfach Angst von Fremden in Kriegszeiten überrumpelt zu werden und später womöglich als Tollpatsche in Boston dazustehen. Dann war da noch der religiöse Faktor.

Gott sei Dank lernten wir Glaubensbrüder kennen, die wesentlich abgeklärter im Umgang mit Fremden waren. Auf der Suche nach dem Glück auf Erden und einem Leben in Frieden und Freiheit gehen die Menschen manchmal eigene Wege, die für Außenstehende gelegentlich unbegreiflich sind. Besonders wenn es sich um religiöse Strömungen handelt, die einem gänzlich unbekannt sind. Auch wir verlangten von den Fremden unsere Art und Lebenseinstellung zu tolerieren, ohne unseren Gästestatus hierzulande zu vergessen. Doch das gleiche Recht mussten wir Ihnen zugestehen und uns dementsprechend anpassen und benehmen.

Cape Elizabeth ist eine schmale bizarre Landzunge an der Atlantikküste, die als tapferer Vorposten des Kontinents ins tosende Meer hereinragt. Die dahinter liegende Fläche wird vor der starken Brandung und den meist stürmischen Winden durch die natürlichen Felsenwälle des Capes geschützt. Und da wollten wir hin. Wir hatten bereits Cape Elizabeth passiert und schon fast die Hafeneinfahrt vom Städtchen Falmouth erreicht, einer dieser Tage größten Fischereihäfen Maines wie man uns versicherte. Wir legten bei Ebbe an der gewaltig wirkenden Landungsbrücke an. Die mit Muscheln besetzten Holzbohlen verrieten den Wasserstand bei Flut, die auf einen mächtigen Tidenhub schließen ließ. Ich fragte mich, ob man hier überhaupt bei Flut anlegen konnte. In Falmouth sollte lediglich die Post getauscht werden. Auf dem von den Gezeiten gezeichneten Landesteg starrten die einheimischen Fischer unser Schiff an, ohne aus ihrer relativen Körperstarre wirklich zu erwachen. Nebenbei flickten sie unaufhörlich ihre Netze, trotz ihrer allgemeinen Bewegungsunfähigkeit. Wie sollte es nur jemals durchführbar sein, aus diesem unendlichen Netzknotengewirr Funktion und Ordnung wieder herzustellen? Dafür bewunderte ich die Fischer. Unsere Ankunft blieb nicht unbemerkt. Lauthals liefen einige Kinder auf der Seebrücke mit ihren grob geschnitzten Holzschuhen auf und ab. Dabei verfehlten sie jedes Mal nur knapp die ausgebreiteten Netze, die den meisten Platz der Seebrücke beanspruchten. Die Gebäude der königlichen Post und der Hafenmeisterei verdeckten die Sicht auf die kleine geschützte Stadt, die sich dahinter vor dem Brausen der See duckte. Lediglich der Kirchturm ragte hervor, während die gedrungenen Dächer der übrigen Häuser lediglich eigenwillige Schornsteine vorzuweisen hatten. Die Enden der Adventure wurden mühevoll von ein paar herbeigeeilten Gehilfen des Hafenmeisters vertäut, der zufrieden Pfeife rauchend dem Geschehen beiwohnte und wie ein Zuschauer nur zufällig da zu sein schien. Sie wussten, dass Kapitän Dwight nur kurz festmachen ließ. Die Fahrt zum Fort würde noch eine ganze Weile in Anspruch nehmen. Die Fischer nahmen in beschaulicher Manier ihre Netze vom vereinnahmten Steg, damit die Postsäcke von Falmouth ihren Weg in die Welt finden konnten. Sie lagen auf einem Handkarren, der polternd zum Segler vom Postmeister geschoben wurde, der zusätzlich durch das Tragen einer eigenwilligen Uniform auffiel. Selbst die geschnitzten Holzschuhe der Kinder hatten dem Lärm der Karre nichts entgegen zu setzen. Auch Kapitän Dwight entledigte sich seiner für Falmouth bestimmten Post. Ich fragte Piet, warum auf einem großen Schild die Namen Machigonne, Casco und Falmouth zu lesen waren. Piet überraschte mich mit ortskundigem Wissen. Demnach war Machigonne ein befestigtes Dorf der Wampanoag-Indianer, die hier bis 1632 lebten. Die ersten Siedler hatten den Namen der Einfachheit halber übernommen. Doch die Wompanoag überließen den Weißen nicht kampflos diesen Ort. Sie brandschatzten ihn mehrmals und bald darauf hieß der neu entstandene Ort Casco, wie die gleichnamige Bay. Doch die Feuerbrunst machte auch in Casco keine Pausen und nach weiteren Angriffen der Wilden im Jahre 1658, wie er sagte, hieß der Ort Falmouth, der jedes Mal größer und schöner wieder neu aufgebaut wurde. Im Jahre 1675 wurde Falmouth nochmals im „König-Philips-Krieg“ komplett zerstört.“

Letztlich gingen auch aus diesem Krieg die Indianer als Verlierer hervor und verloren ihre Heimat, Identität und oft ihr nacktes Leben. Übrig blieben dann kleine Geschichten mit den nüchternen Fakten, die sich meist wie Grabsteine lesen lassen. Gelegentlich werden sie mit weißen Heldenepen ausgestattet, dann sind sie natürlich lebendiger und die jeweiligen Erzähler lassen ihrer Fantasie freien Lauf.

Sodann wendete sich der Bootsmann dem Hafenmeister zu und wechselte ein paar Worte zum Zwecke des raschen Informationsaustauschs. Ich stellte mir den Wortwechsel folgendermaßen vor:

„Ist die Welt da draußen noch in Ordnung? Lebt unser König noch? Haben wir die Rebellen endlich ins Meer gejagt? Hat der Teufel die Oberhand gewonnen? Bei uns ist hier alles in gewohnter Weise!“, sagte der Hafenmeister und der Bootsmann antwortete:

Dem König geht’s wohl gut. Der Krieg ist noch nicht gewonnen und der Teufel versucht immer wieder uns alle ins Verderben zu locken! Sonst ist auch bei uns alles in gewohnter Weise, so wie Gott will!“

Doch in der Post für den Bestimmungsort waren auch Zeitungen aus Boston, die die Provinz mit Informationen versorgten.

Im Anschluss steuerte der Kapitän bereits auf die Casco Bay zu, die mit kleinen üppig grünen Inseln und vielen Seevögeln auf waten konnte. Der Mannschaft der Adventure wurde das Manövrieren durch die natürlichen Hindernisse ziemlich erschwert. Doch man sah auch als gewöhnliche Landratte, als die ich mich trotz Navigationspatent verstand, dass die Männer darin geübt waren, ihr nächstes Ziel unfallfrei zu erreichen.

Hinterrücks der Bay säumten bizarre Felsformationen die Einfahrt zum Hafen von Bath, dem nächsten Ort unserer Weiterfahrt nach Fort Western. Dort erwartete uns die starke Strömung des Kennebecflusses mit seiner beeindruckenden Mündung, der sich an dieser Stelle in den Atlantik ergoss. Versteckt hinter mit Hemlocktannen und Weißkiefern bewaldeten Inseln und geschützt von der Brandung des Meeres tauchte das beschauliche Bath auf. Eine Siedlung von Fischern und Schiffserbauern, deren Vorfahren Abtrünnige von frühen Virginiakolonisten waren. Eine kleine Werft, sowie viele Fischerboote, Trockengestelle und Lagerstätten für Netze und Segel ließen erkennen, dass deren Gewerke noch heute das Leben der Bewohner von Bath bestimmten. Sechs Passagiere - Frauen und Kinder - warteten an der Landungsbrücke auf die Ankunft des Seglers aus Boston. Allerlei Gepäck auf der Landungsbrücke veranlasste den Kapitän, sein Schiff ordnungsgemäß zu vertäuen. Schnell sprach sich auf der Adventure herum, dass es sich bei den Passagieren um die Frauen der Offiziere in Fort Western handelte. Wollende Stolen, die bis zu den Hüften der Frauen reichten, verdeckten ihre Häupter. Nur ihre kleinen zierlichen Gesichter verrieten Frohsinn, Lebendigkeit und jugendliche Neugier, obwohl ihre jungen Jahre hinter ihnen lagen. Nach dem Tausch der Postsäcke und der Aufnahme der Passagiere kämpfte der Zweimaster gegen die starke Strömung des Kennebec, der sich wenig später überraschend zu einem gewaltigen Binnenmeer öffnete. Die Gaffelsegel des Schoners pusteten sich auf und bei voller Fahrt segelten wir unserem Ziel nun schneller entgegen. Am Ende des Binnenmeeres lag Fort Richmond. Von hier aus erfolgte vor drei Jahren die Erschließung des eigentlichen Tales im Norden, nachdem es dort zu Übergriffen durch Franzosen und Abenaki kam. Doch ein Halt war heute im Fort nicht geplant, das mit seiner Garnison vorzugsweise von der königlichen Marine versorgt wurde. Ein Weißkopfseeadler flog im Sturzflug unweit des Schoners der Wasseroberfläche entgegen, um blitzartig einen fetten Fisch zu greifen und die Beute in Windeseile fortzuschaffen. Noch ergriffen von dem Ereignis, nahm ich Kontakt zu den Passagieren auf, die zweifelsohne denselben Beutezug des mächtigen Greifvogels verfolgt hatten.

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