null NurSchmidt - Schmidt happens

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Am Tag vor Weihnachten lässt Nora Schmidt ihren langjährigen Freund und Verlobten mit allen Geschenken unterm Weihnachtsbaum sitzen und fährt vom Ruhrpott zurück in Mutterns Schoss nach Berlin. Drei Tage später bricht sie mit einem anderen Kerl gen Barcelona auf, der ihr dort verkündet, von jetzt an nur noch sie und das ungemachte Kind zu lieben, dass er ihr in den folgenden Nächten versucht, in den Bauch zu schieben.
Drei Wochen später stellt er fest, dass Nora doch nicht die Frau seiner Kinder werden kann, weil er sie einfach nicht doll genug liebt. Mit zweifach gebrochenem Herzen und dem festen Vorsatz, dreibuchstabige Männer nicht mal mehr auf Armlänge an sich heranzulassen, weil die nur Unheil bedeuten, verkriecht sich Nora auf der anderen Seite des Erdballs, nämlich in Südafrika, um dort erneut von einem Abenteuer in die nächste Katastrophe zu tapsen, manchmal blind vor Naivität, immer mit einer gehörigen Portion Mut und Gottvertrauen ausgestattet.
Noras Leben und ihre Männergeschichten gleichen einem Stakkato, welches erst innehalten wird, wenn sie dem richtigen Mann gegenüber steht, der sie bändigen kann.

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Und siehe da, in der Tat, links unten lag mein pinkes Klappmonster.

Ich fahre nicht oft U-Bahn, aber an diesem Tag hatte ich einfach keine Lust die Scheiben meines Autos frei zu kratzen. Berlin im Winter ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Aus diesem Grund be­kommt nun halb Berlin auf dem Weg zwischen Charlottenburg und Prenzlauer Berg mein in den Hörer gesungenes „Nora Schmidt hier“ mit.

„Hallo?“

„Hallo?“, versuche ich es noch einmal, diesmal etwas lauter. Immerhin sitze ich in der U-Bahn, kann ja sein, dass der Anrufer nicht versteht, dass ich bereits am Apparat bin.

„Hallo, wer ist denn da?“, ermuntere ich den Anrufer, sich nun endlich mit mir zu unterhalten. Im­mer­hin muss er oder sie ja etwas auf dem Herzen haben, sonst hätte er oder sie ja nicht angerufen.

Ich höre Stimmen.

„Ich kann Sie leider nicht verstehen?!“

Ein junger Mann mir gegenüber macht eine komische Drehbewegung mit meiner Hand und eine Nick­bewegung mit seinem Kopf in meine Richtung. Diese Jugend von heute. Hört lautstark Musik in der Öffentlichkeit und nickt und wippt im Takt dazu, als ob es kein Morgen gibt.

„Hallo, Nora Schmidt hier, ich kann Sie leider nicht hören!“

Der junge Mann nickt nun sehr deutlich in meine Richtung und zeigt dabei auf mein Telefon und macht wieder diese Drehbewegung. Aus dem Augenwinkel bekomme ich mit, dass ich mein Telefon falsch herum halte. Peinlich berührt versuche ich, so unauffällig wie möglich das Te­le­fon zu drehen und nicke dem Jungspund errötend und dankbar zu.

„Nora Schmidt?“, fragt mich näselnd und ein wenig ärgerlich eine Stimme. Sie kommt mir merk­würdig bekannt vor – und doch erinnert sie mich an nichts.

„Ja, das bin ich. Sag ich doch die ganze Zeit.“

Der Jungspund kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. Jetzt belauscht der mich auch noch. In den folgenden fünf Minuten bekomme ich eine Einladung zu einer Houseparty. In Hamburg. Ich und mein Telefon, welches ich eben abnahm, sind jedoch in Berlin. Berlin und Hamburg sind nicht eben um die Ecke. House ist auch nicht so meine Musikrichtung. Der Typ, der mir diese Ein­la­dung ins Ohr flüstert, ist ein Kollege von einer Personalvermittlungsfirma, den ich nur vom Telefon her kenne.

„Nora Schmidt, das wäre die Ge-Ie-gen-heit, sich mal persönlich kennenzulernen“, sagt er. „Ge-Ie­gen-heit“ zieht er dabei kaugummiartig in die Länge und betont ganz mantra-mäßig, wie groß­artig dieser neue Laden sei. Dass er meinen Namen immer wieder in voller Länge in seine Sätze einbaut, finde ich nicht nur merkwürdig, es hat auch etwas Irritierendes an sich. Macht man das heutzutage so? Lernt man das auf diesen ganzen Kommunikationsseminaren? „Sprich deine Kunden immer wieder mit Namen an, sie werden dir aus der Hand fressen.“

Eigenartig, ich weiß doch, wie ich heiße. Und so großartig finde ich meinen Namen nun auch wieder nicht, dass ich ihn immer wieder hören muss. Zwischen seinen „Nora Schmidt“s schwap­pen seine Argumente wie „voll mit 70er Jahre Flair“ und „viel beige und braun und tollen orangen Blumen“ oder „einwandfreie Deko-Elemente“ und „die coole hippe junge Crowd, so typisch Hamburg eben“ wellenmäßig in mein Ohr. Ich schweife mental ab, als er meint, dass ich bereits in früheren Unter­hal­tun­gen meine Sympathie mit Hamburg bekundet hätte und man (in diesem Fall also ich) manchmal eben einfach auf seinen (in diesem Fall also auf meinen) Bauch hören müsse.

Wohin mich das führte, als ich das letzte Mal auf meinen Bauch gehört hab, ist mir noch schmerz­lich bewusst und meine Gedanken gehen auf Wanderschaft.

Meine Sympathie für Hamburg begann, als ich Ole kennenlernte, das war ca. sechs Wochen vor die­sem Telefonat. Kurz nach meiner Trennung von Jim fanden meine zwei besten Freundinnen, dass es Zeit wäre, mal wieder rauszukommen und buchten mir ein Ticket für ein Wochenende in Spanien. In einer dieser neuen IN-Städte am spanischen Mittelmeer (den Tipp hatten die beiden ebenfalls aus einer dieser Frauenzeitungen) wollten wir uns treffen, die Nacht zum Tag machen und richtig Gas geben.

Gesagt getan.

In einer Bar (Geheimtipp aus der Frauenzeitschrift) liefen uns Ole und sein Trupp über den Weg. Seit diesem Tag bin ich, was Geheimtipps anbelangt, echt skeptisch und erwarte keine men­schen­leeren Strände oder (eben) Bars, in denen man einfach so einen Platz bekommt, mehr.

Mit uns beiden begann es so unspektakulär, wie so Sachen beginnen, mit denen man nicht so richtig rechnet. Ole und seine zwei Kumpels standen vor uns, mitten im Getümmel und sie erklärten uns das Konzept des Ladens.

Man bestellt eine Flasche Schampus, rosé oder nicht rosé. Dazu verlangt man ein Brötchen, Käse oder Wurst. Wenn man Wurst will, kann man wählen zwischen Salami und Schinken. Konzept verstanden? Sehr gut, das war es auch schon.

Die Bar war voll und laut und unfreundlich (in Spanien nicht unüblich und gern auch in dieser Kom­bi­na­tion angeboten), an der Decke hing Schinken, an den Wänden standen leere Scham­pus­kisten und darauf leere Flaschen. Die Gläser durfte man zum Rauchen nicht mit auf die Straße nehmen, im Laden selber aber herrschte Rauchverbot. Das klassische Dilemma war also unser neuer Begleiter, denn wenn man sich erst einmal den Weg nach draußen zum Rauchen ge­bahnt hatte, war einem der Rückweg versperrt. Stammkunden waren so clever, ihre gesamten Habseligkeiten zum Rauchen nach draußen zu schleppen und sich dann auf den Weg zum nächsten lauten und völlig überfüllten Eta­blis­se­ment zu begeben. Hier fing dann der abendliche Rei­gen aufs Neue an.

Ole verwickelte mich in ein Gespräch und wir führten eine Unterhaltung, die eher an eine Schießerei von zwei verfeindeten Mafiabanden als an einen Dialog erinnerte. Seine Mannen hat­ten uns in der Zwi­schen­zeit ganz ritterlich Nahrung erjagt. Während sich unsere jeweiligen Be­glei­ter­Innen mit Neben­säch­lich­keiten abgaben und die vermeintlichen Wichtig­keiten im Leben, wie Beruf, Fa­mi­lien­stand und Schuhgröße abklopften, machten Ole und ich uns übereinan­der, danach über unsere Freunde und dann über die restlichen Anwesenden lustig. Obwohl wir bei­de uns offensichtlich gut verstanden, endete der Abend jeweils mit jemand anderem und wir nah­men erst wieder Kontakt auf, als wir zurück in Berlin bzw. eben Hamburg waren. Warum, das kann ich gar nicht mit Gewiss­heit sagen. Fakt war, dass Ole sich mächtig ins Zeug legte, mir gern verbale Liebenswürdigkeiten antat und sich durch E-Mails und schöne Worte in meine Seele und danach auch mein Leben schlich. In Windeseile legte er mir die Welt zu Füßen und öffnete mein Herz, um es dann einfach zu stehlen.

Am letzten Sonntag im Januar versprach er mir die Welt – und am ersten Montag im Februar schlich er sich wie ein Dieb im Morgen­grauen aus meinem Leben und eröffnete mir danach am Te­le­fon:

„Das war es nun Baby, ich bin nicht mehr verliebt in dich, so ist das nun, ich kann es nicht erklären, ich war schon mal in einer Beziehung, in der ich nicht verliebt war, das musst du doch verstehen, gerade du, der es doch genauso ging, also Baby, danke für dein Herz, ich bin dann mal weg.“

Da fuhr er also von dannen auf der A24, mit meinem Herzen auf dem Beifahrersitz (hoffentlich hatte er es gut angeschnallt) und ich konn­te nichts sagen und brach­te kein Wort heraus. Es fühlte sich merkwürdig an, so sprachlos zu sein. Mir war fast so, als ob er mit meinem Herzen auch meine Stimmbänder mitgenommen hätte und ich war unfähig mich zu rühren und zu protestieren. Selbst wenn ich hätte etwas sagen wollen – er hätte es nicht hören können, denn ein Funk­loch verschluckte ihn und danach war er für eine elend lange Weile für mich nicht mehr er­reich­bar.

Das traurige an Oles Aussage war, dass er Recht hatte. Meine früheren Beziehungen, die allesamt schön und schlüssig und harmonisch waren, berührten mich nicht. Ja, ich verstand ihn. Wer will schon mit jemandem zusammen sein, der einen nicht berührte, wenn es das war, was man wollte und wonach man auf der Suche war?

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