Detlef Wolff - KATENKAMP UND DIE GROSSE SCHWEINEREI

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KATENKAMP UND DIE GROSSE SCHWEINEREI: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Schweine sollen sich außergewöhnlich ruhig verhalten haben… Katenkamp las den Satz ein zweites und drittes Mal. Nachjedem Lesen vermehrten sich die Fragezeichen in seinem Gehirn. Schließlich fragte er in den Raum hinein: «Versteht hier zufällig jemand was von Schweinen?»
Drechsler fuhr fort, einen Bleistift zu spitzen. «Jede Menge. Das ist schließlich unser Beruf.»
"Ich meine richtige Tiere; ganz normale Schweine. Es handelt sich um das gemeine deutsche Hausschwein oder Mastschwein – ich weiß auch nicht, wie man die Viecher korrekt bezeichnet. Ich weiß auch nicht, wann und warum sich Schweine außergewöhnlich ruhig verhalten."
Drechsler prüfte die Bleistiftspitze. «Und in welchem Zusammenhang sollen die Tierchen sich nicht aufgeregt haben? Schließlich könnte das ja wichtig sein.»
"Im Zusammenhang mit einer Leichensache." Katenkamp starrte auf die eigenwillige Handschrift in dem blau eingebundenen Notizbuch.
KATENKAMP UND DIE GROSSE SCHWEINEREI von Detlef Wolff (* 30. Oktober 1934 in Thale; † 2004 in Bremen), ein moderner Klassiker der deutschen Kriminal-Literatur, erschien erstmals im Jahr 1984.

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Obwohl er ihn auswendig kannte, stand Katenkamp auf und trat vor den großen Stadtplan. Um vom Vulkanhafen nach Duvenbek zu kommen... Himmel, was für ein Umstand! Am besten nahm da einer ’ne Taxe... Ob es Zweck hatte, festzustellen, ob Greenbuck sich tatsächlich eine Taxe genommen hatte? Nicht aussichtslos, da zu einem Ergebnis zu kommen. Touren vom Vulkanhafen nach Duvenbek gab es vermutlich nicht alle Tage. Aber was war damit gewonnen, wenn sich ein Taxifahrer fand, der sich erinnerte, Greenbuck gefahren zu haben? Hatte Greenbuck dem Fahrer erzählt, was er in Duvenbek wollte? Mit Sicherheit nicht, dass er plante, sich in der Schweinemästerei Reineker in einem Abstellraum vor das falsch montierte Auspuffrohr eines Notstromaggregats zu legen und so lange Abgase einzuatmen, bis der Tod eingetreten war... Es gab wirklich naheliegendere Methoden, Selbstmord zu begehen. Und nach Angaben des Kapitäns der Carpentaria hatte Greenbuck keinerlei Anzeichen von Schwermut gezeigt. Außerdem besaß Greenbuck einen Revolver. Nicht ganz legal zwar, doch das spielte in diesem Zusammenhang keine Rolle. Bei Selbstmordabsicht hätte er die Waffe jederzeit gegen sich selbst richten können. Am Tage seines Todes trug er sie übrigens bei sich.

Nein, Borgfeld hatte völlig richtig gehandelt. Greenbucks Tod ließ sich nicht als Routineangelegenheit erledigen. Nicht nach dem Motto: Seemann kommt unter zwar nicht alltäglichen Umständen zu Tode, doch am Ende handelt es sich nur um einen Unfall. Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung. Die ordnungsgemäß hinzugezogene Kripo liefert die Bestätigung und einen kurzen Abschlussbericht... Erwiesen war hier mit Sicherheit nur Greenbucks Tod. Über die näheren Umstände seines Sterbens herrschte weitgehend Unklarheit. Die Sache ließ sich keineswegs als erledigt betrachten.

Aus Borgfelds Unterlagen ging zumindest das hervor: Befragung mehrerer Personen erbrachte kein Ergebnis. Fragliche Person wurde zu Lebzeiten von niemand wahrgenommen. Entdeckung der Leiche erfolgte zufällig während eines Kontrollgangs... Und dann der Satz: Die Schweine sollen sich außergewöhnlich ruhig verhalten haben.

Bevor Claus Borgfeld weitere Erkenntnisse zu Papier bringen konnte, war er auf der Rückfahrt von Duvenbek tödlich verunglückt.

Katenkamp warf Borgfelds Notizbuch in den Papierkorb. Eine schöne Schweinerei. Die ganze Geschichte musste neu aufgerollt werden.

Hätte Borgfeld denn nicht später verunglücken können? Es gehört sich einfach nicht, einen unerledigten Fall zu hinterlassen. Das macht kein anständiger Kriminalkommissar.

Katenkamp fischte Borgfelds Notizbuch wieder aus dem Papierkorb.

Existierten denn nicht wenigstens Fotos vom Fundort der Leiche? In dieser Angelegenheit war von Anfang an geschludert worden. Wie war der Tote gekleidet gewesen?

Nichts als offene Fragen.

Nur eine flüchtige Skizze.

Katenkamp ertappte sich dabei, dass er sie in Gedanken als Tatortskizze bezeichnete.

Mit wenigen Strichen hatte Borgfeld die Lage des Toten markiert. Danach hatte er leicht zusammengekrümmt in einer Abstellkammer gelegen. Auf der Skizze fehlten die Maße. Wie es schien, hätte Greenbuck sich in dem Raum auch kaum lang ausstrecken können. Oder stimmte die Skizze nicht? Bei anderen Kollegen wusste man wenigstens, in welchem Grad Verlass auf ihre Zeichnungen war... Gestrichelte Linien bezeichneten die Mauern. Über einem Hinweispfeil stand das Wort Loch. Eine dicke Linie führte durch das Loch hindurch zu einem Quadrat. Daneben standen die Buchstaben NSA. Also Notstromaggregat.

Die Skizze erklärte nur sich selbst und darüber hinaus gar nichts.

Natürlich führt das Einatmen von Abgasen den Tod herbei. Aber wie kommt ein Mann dazu, Abgase einzuatmen?

Liste der bei dem Toten gefundenen Gegenstände: eine Brieftasche, ein Reisepass, ein Seefahrtsbuch, Geldbeträge in verschiedenen Währungen, ein Revolver.

Genauer war das nicht aufgenommen worden? Eine Brieftasche. Und ihr Inhalt? Keine Fotos? Keine Briefe oder dergleichen?

Der Tote machte einen gepflegten Eindruck.

Katenkamp verschloss Borgfelds Notizen in seinem Schreibtisch. Da hatte sich einer tagelang mit diesem Fall befasst, und das war alles, was er hatte zu Papier bringen können?

Wenigstens existierte noch die Fotokopie des Obduktionsbefunds. Danach hatte William Greenbuck keinerlei äußere Verletzungen aufgewiesen. Wenn er wenigstens eine Kopfverletzung gehabt hätte! Ein Mann kommt zu Fall, bleibt vor dem Auspuffeines Motors benommen liegen... Aber keine Anhaltspunkte dafür.

Also gab es nur die Möglichkeit, die Angelegenheit von vorn aufzurollen.

Im Chefzimmer teilte man die Ansicht nicht.

»Machen Sie keine Schwierigkeiten!« Wilke führte einen Zeigefinger an die Stirn, wandelte die Bewegung dann aber in ein leichtes Kratzen der Augenbraue um. »Unsere Personalsituation ist Ihnen ja wohl bekannt. Und durch Borgfelds Abgang hat sich die nun wirklich nicht verbessert.«

Katenkamp nickte stumm.

»In dieser Situation wollen Sie sich den Luxus leisten, den ganzen Kram wieder...? Davon werden Sie mich nicht überzeugen können. Ich hatte Sie doch gebeten, mal zu Papier zu bringen, wie sich die Sache darstellt. Haben Sie das dabei?«

Katenkamp reichte seinen Bericht über den Schreibtisch. »Mehr kann man darüber beim besten Willen nicht von sich geben.«

Wilke überflog den Bericht. »Also, mir genügt das. Fremdverschulden wurde nicht festgestellt... Was wollen Sie eigentlich noch mehr?«

»Fremdverschulden ist aber auch nicht auszuschließen.«

»Haben Sie konkrete Anhaltspunkte?«

»Nein«, musste Katenkamp einräumen. »Aber mir gefällt da einiges nicht.«

»Das ist kein Argument«, stellte Wilke fest. »Selbst wenn an der Kiste was faul sein sollte, dann kommen Sie mit Intuition kaum weiter.«

»Ganz meine Meinung. Deshalb will ich ja einhaken.«

»Herrgott!« Wilke hob den Blick theatralisch zur Zimmerdecke.

Das ist auch kein Argument, dachte Katenkamp. Aber jetzt hat sich der gute Wilke in seiner eigenen Logik verstrickt.

»Schließen Sie die Akte!«, sagte Wilke mit Nachdruck. »Es kräht kein Hahn danach, ob wir hier einhaken oder nicht. Machen Sie einen zusätzlichen Durchschlag für das australische Generalkonsulat, und damit hat sich’s... Sollte jemand ein Haar in der Suppe finden, dann stammt das eben von Borgfeld. Also?« Er lächelte gezwungen.

»Ich setze meinen Namen da nicht drunter.«

Wilke faltete die Hände. »Schön«, sagte er betont liebenswürdig. »Was glaubt der Herr Kollege, wie lange er braucht?« Das war schon die blanke Ironie.

»Einen halben Tag.«

»Bitte?«

»Ich will ja nicht mehr, als mich mal an Ort und Stelle umsehen. Und mal bei Borgfeld... Bei seiner Frau vorbeischauen. Vielleicht hat er ja Material mit nach Hause genommen. Dann könnte sich alles Weitere schon erübrigen.«

»Wenn Sie’s denn gar nicht lassen können... Aber ich glaube nicht, dass Borgfeld ein Heimarbeiter war. Versuchen Sie Ihr Glück.«

»Danke.«

»Verrennen Sie sich da bloß nicht.« Wilke begann in seinem Terminkalender zu blättern. »Sie können gehen.«

Zweites Kapitel

»Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor«, stellte Bürgermeister Stenzel fest. »Wir kommen dann zum letzten Punkt der Tagesordnung...« Stenzel sah in die Runde. »Dieser Punkt entfällt, da die Verwaltung nicht in der Lage war, die erforderlichen Unterlagen bereitzustellen.« Stenzel leierte den Satz schnell herunter. Unmittelbar danach verkündete er: »Die Sitzung ist damit geschlossen.«

Die Gemeinderatsmitglieder von Dalsdorf nahmen die Entscheidung gelassen hin. Es ging auf Mitternacht zu, und die Gemeinderatssitzung hatte sich lustlos von Tagesordnungspunkt zu Tagesordnungspunkt geschleppt.

Minuten nach Stenzels Schlusssatz saß niemand mehr auf den unbequemen Stühlen des Sitzungszimmers. Im Vorraum verschwand Mantel um Mantel von den drei Kleiderständern.

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