Charles Don Flores - Unbesiegt - Unschuldig in der Todeszelle

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Unbesiegt - Unschuldig in der Todeszelle: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit diesem Buch taucht der Leser ein in die Welt hinter den hohen Mauern des texanischen Todestraktes.
Es beginnt mit den letzten Tagen in Charles' Prozess und schildert plastisch, wie er sich fühlt, als ihm bewusst wird, dass seine Zehen bereits unter der Dampfwalze des texanischen Rechtssystems stecken, die ihn langsam aber sicher zu überrollen droht. Nur kurze Zeit später wird er in einer halsbrecherischen Fahrt in den Todestrakt überstellt, landet in einer Zelle mit 1,50 mal 2,70 m und ihm wird langsam klar, dass der Anfang vom Ende begonnen hat.
Wie konnte das passieren? Eine Augenzeugin hatte ihn doch entlastet, die DNA-Spuren am Tatort waren nicht von ihm und es gab einige Zeugen, die jederzeit bestätigen hätten können, dass er nicht einmal in der Nähe des Tatortes war, als der Raubmord passierte. Dann aber hatte die Augenzeugin ihre Aussage geändert, die Staatsanwälte hatten es geschafft, die Geschworenen von seiner Schuld zu überzeugen und kein einziger Entlastungszeuge war gehört worden.
Der Leser erhält einen schonungslos offenen Blick auf Gefangene, die durchdrehen, auf Wachen, die ihre Spielchen mit den Gefangenen treiben aber auch einen tiefen Einblick in die Psyche eines Mannes, der sich mit seinem Schicksal auseinander setzen und eine Entscheidung treffen muss.
Charles entscheidet sich dafür, nicht zu resignieren, sondern bis zum letzten Atemzug für seine Freiheit zu kämpfen. Er stellt sich seinem übermächtigen Gegner, weil er sich innerlich nicht brechen lassen will. Nur so bleibt er «Unbesiegt – Unschuldig in der Todeszelle».
Charles Don Flores kritzelt dieses Buch als er 2006 im Bunker landet und veröffentlicht es unter dem Titel «Warrior Within» in den USA. Über seine Mutter findet dieses Buch schließlich seinen Weg in die Hände eines Gymnasiallehrers in Weißenhorn (Bayern), Werner Pistracher, der es mit einigen Schülern zusammen nun dem deutschsprachigen Raum zugänglich gemacht hat durch diese Übersetzung, die er in Absprache mit dem Autor veröffentlicht hat.

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Während ich so da saß, wurde mir klar, dass ich das Ende der Fahnenstange erreicht hatte, ich hatte den Hals praktisch schon in der Schlinge, aber ich zwang mich zu denken, es gäbe keinen Grund sich Sorgen zu machen und das redete ich mir pausenlos ein. Diese verrückte Stimme in meinem Kopf sagte mir: „Kämpfe wie ein wildes Tier!” wieder und immer wieder. „Lass dich niemals von ihnen unterkriegen, lass sie deinen Geist niemals brechen! Lass sie für jeden Schlag, den sie landen, bezahlen!” Das waren die Gedanken, die mir durch den Kopf schwirrten. Ich hoffte auf das Beste und erwartete das Schlimmste. Das ist die einzige Möglichkeit, um seine Strafe abzusitzen, ohne den Verstand zu verlieren. Die traumatischen Ereignisse, die ich im Bezirksgefängnis durchlebt hatte, waren immer noch so frisch und ich war noch so kindisch, ungestüm und wild in meinen Gedanken und meiner Natur. Es war mir einfach alles scheißegal. Ich war damals wild entschlossen allen, die mich in den Todestrakt geschickt hatten, zu beweisen, dass ich bis in die letzte Faser das Tier war, für das sie mich hielten und wollte dabei so viel Schaden anrichten, wie ich nur konnte. Ich glaubte, dass es für mich keine Hoffnung mehr gäbe. So sehr hatte die unmenschliche Behandlung im Bezirksgefängnis meine Psyche beeinflusst. Meine Gedanken waren gefühlskalt und tödlich geworden und ich wollte auf jeden von ihnen losgehen. Das habe ich gemeint, als ich sagte, dass ich meinen Geist und meinen Körper darauf vorbereitete mit dem Feind zu kämpfen.

Es kam mir vor, als ob meine Augen nur für ein paar Sekunden geschlossen gewesen wären, als sich plötzlich die Hintertür in dem Gebäude öffnete. Als ich nachschaute, sah ich, dass das Transportteam da war, um mich zu meinem neuen „Zuhause“ zu bringen, in den texanischen Todestrakt. Ich wurde erneut in Handschellen gelegt und bekam eine Kette um den Bauch verpasst, die an den Handschellen befestigt wurde, was mich zwang gebeugt zu gehen. Ich gab keinen Ton von mir, als sie mir diese unsäglichen Dinger so fest anlegten, dass kein Blut mehr in meine Hände fließen konnte. Ich betrachtete mich selber als einen „dead man walking“, als einen, der zwar noch herumlief, aber praktisch schon tot war, und es war mir scheiß egal. Sie führten mich aus meiner Übergangszelle heraus und ich ging langsam die Treppen hinunter zum TDCJ Transporter, sie öffneten die hintere Tür des Wagens und ich kroch mühsam hinein.

Ich platzierte mich auf der Eisenbank, die mit dem Boden des Vans verschraubt war, und war bereit für die Abfahrt. Wir verließen das Gefängnisgelände und nahmen einen Weg, der uns durch ein ländliches Gebiet im Osten von Texas führte. Ich saß so verdreht da, dass ich aus dem Fenster schauen und alles mit meinen Sinnen aufnehmen konnte. Es kam mir alles irgendwie surreal vor: die Bäume, die Sträucher und das Gras neben der Straße. Ich war ein Jahr lang in diese Zelle im Bezirksgefängnis eingesperrt gewesen und hatte vergessen, wie es ist, in einem Auto zu fahren und die Landschaft zu genießen, ohne dass jede kleinste deiner Bewegungen beobachtet wird.

Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde und ich spürte, dass der Wagen langsamer wurde und der Fahrer in eine geteerte Nebenstraße einbog. Ich versuchte nach vorne zu sehen, um herauszukriegen, wo wir hinfuhren. In der Ferne sah ich Stacheldraht auf einem hohen Maschendrahtzaun. Es lief mir eiskalt über den Rücken. Hier war ich - an der Türschwelle zum Todestrakt. Als wir uns dem Gefängnis näherten, sah ich ein großes weißes Schild, auf dem mit schwarzen Buchstaben geschrieben stand: „WILLKOMMEN IM TODESTRAKT DER SEKTION ELLIS I.“ Als ich das Schild las, kam es mir vor, als ob die Behörden damit protzen wollten, dass hier der Todestrakt liegt. Sie waren stolz darauf, dass sie den Todestrakt Texas unter ihrem Kommando hatten. Die ganze Zeit fuhr der Wagen weiter, um den Gebäudekomplex herum, bis wir schließlich am Hintereingang des Gefängnisses anhielten. Nachdem der Wärter, der das hintere Tor bewachte, die Unterseite des Wagens überprüft hatte, öffneten sich die Tore und wir wurden auf das Gefängnisgelände gelassen. Der Wagen hielt neben dem Wachhaus und einer der Transportbegleiter ging zur hinteren Tür des Wagens, öffnete sie und forderte mich auf auszusteigen.

Draußen standen noch zwei weitere Wachleute, die mich zum Todestrakt bringen sollten. Als ich mich umschaute fiel mir auf, dass der Todestrakt in einem gewöhnlichen Gefängnis untergebracht war. Viele Häftlinge, die nicht vom Todestrakt waren, liefen herum und gingen den unterschiedlichsten Aufgaben nach. In Weiß gekleidet gingen sie zwischen den Gebäuden hin und her. Im Inneren des Gefängnishofs gab es einige große Gebäude aus Metall, die, wie ich später herausfinden sollte, Lehrwerkstätten waren, in denen Gewerbe wie Schweißen und Maschinenbau unterrichtet werden. Ich sah sofort, dass die weiß gekleideten Häftlinge den grau gekleideten Wärtern zahlenmäßig gewaltig überlegen waren, trotzdem schienen mir Letztere völlig entspannt zu sein.

Die neuen Wachleute, die mich nun begleiteten, nahmen mir die Bauchkette und die Fußfesseln ab und fesselten meine Hände am Rücken mit Handschellen. Einer der Wachmänner schnappte die Tasche mit meinem Zeug, das ich zum Todestrakt mitgebracht hatte, und wir gingen in das Gebäude hinein. Wir gingen durch die Haupthalle der Sektion Ellis I zum Büro des Direktors des Todestrakts.

Als ich das Büro betrat, sah ich einen hellhäutigen Schwarzen, der hinter einem Tisch aus Stahl saß. An den Streifen an seinem Hemdkragen war zu erkennen, dass er Captain war. Ich nahm Platz und schaute den Direktor an. Er starrte mich für ein paar Sekunden an und ich erwiderte seinen starren Blick. Ich übermittelte ihm damit wortlos die Nachricht, dass ich nicht die Absicht hatte, mich unterkriegen zu lassen. Mit dem typischen, schleppenden Südstaatenakzent sagte er mir: „Insasse Flores, Sie wurden in den Todestrakt verlegt. Ich bin der Direktor hier. Das hier wird Ihr neues Zuhause sein und ich sag Ihnen gleich, das hier ist ein verdammt beschissener Ort. Der Todestrakt ist kein Ort, um Ferien zu machen. Ich hab schon Scheiße hier gesehen, die könn' Sie sich nicht mal ausmalen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, um seine Zeit hier abzusitzen. Sie könn' es sich einfach machen oder schwer, das liegt ganz bei Ihnen. Ich weiß, wer Sie sin', und ich weiß über einige Dinge Bescheid, die Sie getan haben, bevor Sie herkamen. Aber das hier ist ein Neustart. Es liegt also wie gesagt alles an Ihnen. Die meisten verlassen den Todestrakt nicht mehr lebend. Das ist nun mal so. Menschen sterben in diesem Trakt. Also, wir haben verschiedene Sicherheitsstufen in diesem Trakt. Es gibt die Stufe I, II und III. Bei Stufe I haben Sie alle Privilegien, die Sie in diesem Trakt haben können. Bei Stufe II kriegen Sie kaum noch was und bei Stufe III haben Sie gar nichts mehr. Ihre Zelle wird total leer geräumt. Die Stufen ändern sich bei disziplinarischen Verstößen. Wie ich schon sagte, Flores, es kommt alles auf Sie an und wie Sie Ihre Zeit verbringen möchten. Ich schick Sie jetzt in Stufe I rein und ich hoff, dass Sie diese Stufe halten. Also, noch irgendwelche Fragen?” Ich schüttelte den Kopf. Er erzählte mir dann bloß noch, dass ein Sergeant mich übernehme, wenn er fertig sei, und mich in den Trakt bringen werde.

Ich wurde darauf in ein anderes Büro gebracht und der Sergeant befahl den Wärtern meine Handschellen abzunehmen. Er saß auch genau wie der Direktor hinter seinem Schreibtisch und starrte mich an, während ich meine Handgelenke massierte, damit das Blut wieder in meine Finger lief. Danach musste ich mich ausziehen. Der Sergeant meinte, dass er meinen Oberkörper fotografieren und sich notieren müsse, ob ich irgendwelche Tattoos oder Narben hätte. Ich zog mich also aus und er fing an, mir Fragen zu stellen und Papierkram auszufüllen.

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