Ulrich Pätzold
Führung durch den Roman "Sonnenfinsternis-Im Hinterhof der Politik"
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Inhaltsverzeichnis
Titel Ulrich Pätzold Führung durch den Roman "Sonnenfinsternis-Im Hinterhof der Politik" Dieses ebook wurde erstellt bei
Autor Autor ULRICH PÄTZOLD, 1943 in Bielefeld geboren, war von 1978 bis 2008 Journalistikprofessor in Dortmund und lebt in Berlin. Mit dem Innenleben des Deutschen Bundestages ist er eng vertraut. Politik und ihre Spiegelungen in der Öffentlichkeit haben sein gesamtes Berufsleben geprägt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker hat er aus der Nähe kennengelernt. Aus journalistischer Sicht interessieren ihn nicht nur die Ereignisse, wie sie sind, sondern auch die sie bewegenden Menschen. Wer nicht Einfluss und Macht sucht, braucht gar nicht erst in die Politik zu gehen. Doch was geschieht dann mit den Politikern? Mit literarischen Mitteln das Machtstreben in einer Persönlichkeit zu verorten, öffnet Spielräume, die über die Möglichkeiten des Journalismus hinausreichen. Die nutzt der Autor in dem Abschnitt seines Lebens, in dem er sich aus den Regelwerken seines Berufslebens entlassen konnte. Mit 77 Jahren hat er in der Coronazeit den Roman „Sonnenfinsternis – im Hinterhof der Politik“ geschrieben. Weitere Informationen: Roman Sonnenfinsternis-Im Hinterhof der Politik: https://www.neobooks.com/ebooks/ulrich-paetzold-sonnenfinsternis-ebook-neobooks-AXZnNJvFII_DljQnknKY Webseite von Ulrich Pätzold : www.uli-paetzold.de
Über dieses Buch
Steckbrief „Sonnenfinsternis – Im Hinterhof der Macht“
Kapitel 1 – Große und kleine Zeichen
Kapitel 2 – Dämonie
Kapitel 3 – Unverstanden in einem verlierenden Land
Kapitel 4 – Die Mania
Kapitel 5 – Das wankende Haus in der Politik
Kapitel 6 – Entfremdung in der Heimat
Kapitel 7 – Schatten der Macht – die Gewalt
Kapitel 8 – Anfang und Ende des Dritten Weges
Kapitel 9 – Begleitung ins Aus
Kapitel 10 – Werden und Sein
Kapitel 11 – Jenseits der Politik
Weitere Informationen
Impressum neobooks
ULRICH PÄTZOLD, 1943 in Bielefeld geboren, war von 1978 bis 2008 Journalistikprofessor in Dortmund und lebt in Berlin. Mit dem Innenleben des Deutschen Bundestages ist er eng vertraut. Politik und ihre Spiegelungen in der Öffentlichkeit haben sein gesamtes Berufsleben geprägt. Zahlreiche Politikerinnen und Politiker hat er aus der Nähe kennengelernt. Aus journalistischer Sicht interessieren ihn nicht nur die Ereignisse, wie sie sind, sondern auch die sie bewegenden Menschen. Wer nicht Einfluss und Macht sucht, braucht gar nicht erst in die Politik zu gehen. Doch was geschieht dann mit den Politikern? Mit literarischen Mitteln das Machtstreben in einer Persönlichkeit zu verorten, öffnet Spielräume, die über die Möglichkeiten des Journalismus hinausreichen. Die nutzt der Autor in dem Abschnitt seines Lebens, in dem er sich aus den Regelwerken seines Berufslebens entlassen konnte. Mit 77 Jahren hat er in der Coronazeit den Roman „Sonnenfinsternis – im Hinterhof der Politik“ geschrieben.
Weitere Informationen:
Roman Sonnenfinsternis-Im Hinterhof der Politik: https://www.neobooks.com/ebooks/ulrich-paetzold-sonnenfinsternis-ebook-neobooks-AXZnNJvFII_DljQnknKY
Webseite von Ulrich Pätzold : www.uli-paetzold.de
Kein Roman kommt ohne Informationen über sich aus. Ohne Ausweise, Lebensläufe und Profile kommen auch wir Menschen nicht weit. Wenn wir jemanden kennenlernen, uns für ihn interessieren, wollen wir möglichst viel über ihn wissen. Wir fangen an, miteinander zu kommunizieren. So stelle ich mir das auch bei Büchern vor. Wir schreiben unsere Klappentexte, bauen kunstvolle Autorenzeilen und posten wo möglich kurze Inhaltsangaben. Dabei bewegen wir uns in ziemlich stupiden Formaten. Ein Roman bekommt auf diese Weise ein mehr oder weniger erkennbares Profil, aber er eignet sich damit noch lange nicht als eigenes Subjekt für die Kommunikation.
Ich möchte die digitalen Plattformen nutzen, meinen Roman kennenzulernen. Ich wähle also eine neue Methode, mit der mein Roman zu kommunizieren versucht, Freunde finden kann und Freundschaften, oder nur zu verstehen gibt: Ich bin nichts für dich. So ist die Idee entstanden, ein eigenes bescheidendes Buch zu schreiben, in dem ich den Roman ein wenig wortreicher vorstelle, als es mir die Formate im Marketing ermöglichen.
Wie man Reiseführer schreibt, habe ich also einen Buchführer zusammengestellt, einen Führer über den Roman „Sonnenfinsternis – Im Hinterhof der Politik“. Es gibt viele Menschen, die vorher in einem Reiseführer ausführlich stöbern, bevor sie ihre Reise buchen oder eine Reise antreten. So stelle ich mir das auch bei meinem Roman vor: Es gibt einen ersten Impuls, einen Roman über das politische Geschehen in einer bestimmten Zeit mit ihren komplexen Anforderungen an die politisch Handelnden zu lesen, aber man will vorab mehr darüber erfahren, auf was man sich einlässt, einen solchen Roman wirklich lesen zu wollen.
Ein Romanführer also mit einem ganz einfachen Aufbau. An den Anfang stelle ich seine allgemeinen Merkmale, gleichsam den Romanausweis, wie er im Klappentext, mit der Autorenzeile und einer kurzen Inhaltsangabe bereits zur Verfügung gestellt wurde, damit er die Grenzen zu den Distributionsplattformen passieren kann. Ich habe mich dabei an den Vorgaben orientiert, die mir neobooks, meine Hausplattform, zum Hochladen des Romans als E-Book gemacht hat. Sie sind bereits Bestandteile des gelisteten Romans „Sonnenfinsternis – Im Hinterhof der Politik, der über die Browseradresse
https://www.neobooks.com/ebooks/ulrich-paetzold-sonnenfinsternis-ebook-neobooks-AXZnNJvFII_DljQnknKY?toplistType=LATESTBOOKS
abgerufen werden kann. Danach beschreibe ich in kurzen Moderationen den Ablauf der einzelnen Kapitel und füge mehr oder weniger kurze Zitate aus ihnen als szenische und literarische Merkmale und auch als Charakterisierung der Personen im Roman bei.
Im Roman steht natürlich viel mehr geschrieben, als ich in diesem viel kleineren Führer andeuten kann. Teilweise bin ich mit meinen Recherchen tief in die Details gegangen. Durch diese Details wird Zeitgeschichte zum engmaschigen Stoff, der die Protagonisten umhüllt. Sie sollen davor bewahren, die vielen einzelnen Episoden und Auseinandersetzungen vorschnell in Urteilen oder gar Verurteilungen zu vereinnahmen. Das Nachdenken kann nur der ganze Roman fördern. Dieser Romanführer soll aber dazu einladen, sich auf dieses Nachdenken einzulassen.
Auf eine den ganzen Roman durchziehende Spannung wird aber bereits hier hingewiesen.. Es geht in der Politik um Macht. Sie ist auch im Roman das tragende Thema. Ich habe in den Mittelpunkt einen fiktiven, Macht suchenden Abgeordneten des Deutschen Bundestages gestellt. Rationalität und Irrationalität sind Grundpfeiler einer Persönlichkeit, über die sie sich in das politische Machtspiel einspannt. Mit literarischen Mitteln ist dieser doppelte Boden ansprechender, unterhaltender zu gestalten als in der distanzierten Analyse der Theorie oder der Psychologie. Ich arbeite mit Geschichten, mit Karikatur, mit bis ans Absurde grenzenden Verstrickungen. Aber ich werbe entschieden auch dafür, der Vernunft in der Politik mehr Räume zu geben. Wenn Politiker ernsthaft darüber nachdenken, was sie tun und warum sie es tun, dann ist für uns alle in der Demokratie viel gewonnen.
Mit dem Romantitel „Sonnenfinsternis - Im Hinterhof der Politik“ habe ich bereits diesen Spannungsbogen zwischen Rationalität und Irrationalität angedeutet. M, der Abgeordnete, lebt von Selbstbestätigungen durch eine Wahrsagerin. Nach meinem Willen als Romanautor muss dieser Politiker scheitern, rast am Ende des Romans in seine eigene politische Sonnenfinsternis. Um das zu verstehen, soll dieser kleine Romanführer mit ersten Leseschritten in die Welt von M begleiten.
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