ZEIT ONLINE - Beruf der Woche - Teil 2

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In Beruf der Woche lernen Sie mit unserem Autor Markus Schleufe nicht ganz alltägliche Berufe kennen. Schauen Sie einem Tatortreiniger oder Puppendoktor über die Schulter. Versetzen Sie sich zusammen mit einem Profiler in die Perspektive eines Mörders und erfahren Sie warum die Seelotsen unerlässliche Berater von jedem Kapitän sind. Von Aktuar bis Location-Scout, hier werden Ihnen fremde Berufsbilder näher gebracht.

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Nach Bildvorlagen oder selbst erstellen Zeichnungen werden Masken, Perücken, Bärte oder sogar ganze Körperpartien angefertigt. Alles in Handarbeit und individuell an den Träger angepasst. Die Masken werden nach Gesichtsabdruck des Schauspielers angefertigt und passen keinem anderen. Jedes angefertigte Teil ist somit ein Unikat. Auch Perücken und andere Haarteile wie Bärte oder Körperbehaarung stellen Maskenbildner selbst her. Dabei müssen sie die Arbeit von Perückenmachern beherrschen, denn die Haarteile sind allesamt Strähne für Strähne selbst geknüpft.

Und immer müssen sie den Vorstellungen der Regisseure gerecht werden und auf die Ansprüche der Schauspieler Rücksicht nehmen. Das ist oft nicht leicht. Eine gute Kommunikation mit allen Produktionsbeteiligten gehört zum Arbeitsalltag. Auch für den Einkauf von Materialien sind die Maskenbildner häufig zuständig.

Der Arbeitstag verläuft zumeist zweigeteilt – sofern keine Vormittagsvorstellungen anstehen. Dann nutzen die Fachkräfte den Vormittag für die Produktion, stellen in der Werkstatt die Masken und Perücken her, am Nachmittag bereiten sie die Schauspieler vor und stehen auch hinter der Bühne parat. Werden während der Aufführung Kostüme und Masken gewechselt, muss es schnell gehen. Oft arbeiten mehrere Maskenbildner zugleich hinter der Bühne. Bei aufwendigen Kostümen ist das Schminken und Umgestalten im Akkord. "Wir tragen aber nicht nur einfach Make-up auf. Wir verändern durch Farbakzente den Gesichtsausdruck komplett. Ein Gesicht zu schminken ist für uns wie ein Bild zu malen", sagt der Maskenbildner Akil.

Erst seit fünf Jahren ist der Beruf des Maskenbildners ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Zuvor trug der Beruf die Bezeichnung Theaterfriseur. Die Ausbildung dauert drei Jahre und erfolgt dual. Der Frauenanteil in dem Beruf ist hoch. Die Hochschule für Bildende Künste in Dresden bietet zudem den Studiengang Maskenbild an.

Ob Studium oder Ausbildung: Der Stoff ist vielseitig und reicht von den Fächern Theatergeschichte bis Chemie. "Wir arbeiten mit unterschiedlichen, oft auch gesundheitsschädlichen Materialien", sagt Akil.

Neben Kreativität, Vielseitigkeit und handwerklichem Talent sollten angehende Maskenbildner Organisationstalent mitbringen. Anstellungen finden Maskenbildner bei Theatern, Film- und Fernsehen und in der Werbung. Viele sind angestellt, einige arbeiten freiberuflich. Doch die Berufsaussichten sind in Zeiten von leeren Kassen der Kommunen nicht rosig. Besonders im Kulturbereich wird gespart, nur wenige Theater stellen neue Fachkräfte ein. Überstunden gehören zum Berufsalltag, bezahlt werden sie selten. "Ich sehe viele Probleme für die nächste Generation von Maskenbildnern", sagt Akil. Trotzdem würde er niemandem von der Berufswahl abraten. "Dieser Beruf ist einer der schönsten."

Gehalt: ca. 1600 bis zu 3000 Euro/brutto, je nach Berufserfahrung

Arbeitszeit: ca. 40 Stunden/Woche

Ausbildung: staatlich anerkannter, dualer Ausbildungsberuf; Dauer drei Jahre; Weiterbildung zum Meister möglich

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[Inhaltsverzeichnis]

Mediator

Streitereien sind ein Job für den Schlichter

Nicht immer müssen im Streitfall Gerichte für eine Lösung bemüht werden. Oft helfen Mediatoren, einen Konflikt zu lösen. Unser Beruf der Woche.

VON MARKUS SCHLEUFE

Zu lautes Hundegebell, lärmende Kinder oder Laub aus dem Garten des Nachbarn: Jahr für Jahr beschäftigen Millionen Fälle von Nachbarschaftsstreitigkeiten die deutschen Gerichte. Dabei wären viele Konflikte einfach beizulegen, wenn die Streithähne nur miteinander reden könnten. Doch genau das ist nach jahrelangen Auseinandersetzungen nicht mehr möglich. Dann kann ein Schlichter helfen.

Thomas Robrecht ist so ein Schlichter. Er arbeitet als Mediator und ist zudem Vizevorsitzender des Bundesverbandes Mediation e.V. Es sei eine Herausforderung, die Streitparteien überhaupt wieder an einen Tisch zu bekommen, erzählt er. "Viele Menschen wollen einen Konflikt lösen, wissen aber nicht wie. In einem Streit werden Dinge oft nur noch schwarz und weiß gesehen. Die Beteiligten haben einen Tunnelblick und können nicht mehr rational entscheiden. Mediation ist dann so etwas wie der verlängerte gesunde Menschenverstand", sagt Robrecht.

Die Schlichter versuchen, bei den Streithähnen die Selbstlösungsfähigkeit von Konflikten wieder herzustellen. Ziel ist es, wieder eine Verständigung beider herzustellen. "Wer sich verstanden fühlt, entspannt. In diesem Zustand können Menschen einen eigenen Lösungsweg finden", sagt Robrecht.

Aber Schlichten will gelernt sein. Mediatoren müssen Konfliktlösungs- und Gesprächsführungsstrategien beherrschen. Sie müssen unabhängig bleiben, dürfen nicht Partei für eine Seite ergreifen und den Konflikt auch nicht inhaltlich bewerten. "Wir sind Vermittler, keine Schiedsrichter. Der Mediator bezieht nicht Position zum Inhalt, sondern versucht herauszufinden, was einen Menschen beschäftigt", erklärt der Verbandsvorsitzende.

Was ärgert wen? Wo liegt das Ausgangsproblem? Schritt für Schritt wird ermittelt, was sich beide Parteien wünschen. Die Konfliktparteien werden gleichermaßen ernst genommen. Dabei darf sich der Mediator nicht aus der Ruhe bringen lassen. Schlichter brauchen überdurchschnittliche soziale und psychologische Kenntnisse, sie müssen sicher auftreten können und empathisch sein.

Der Beruf des Schlichters ist vergleichsweise neu, die Berufsbezeichnung nicht geschützt und die Tätigkeit nicht staatlich anerkannt. Viele Mediatoren haben Psychologie oder Pädagogik studiert, andere sind Juristen. Erlernen kann man die Mediation durch ein Studium oder durch eine Ausbildung, angeboten von Fachverbänden und Ausbildungsinstitutionen, die etwa 200 Stunden in Anspruch nimmt. Für Rechtsanwälte, die zusätzlich in der Mediation tätig sein möchten, regeln die Rechtsanwaltskammern die Ausbildungsbestimmungen.

Mediatoren können in beinahe jeder Lebenslage helfen, ihre Einsatzfelder sind so vielfältig wie die Anlässe für Streitereien. Entsprechend gibt es viele Möglichkeiten zur Spezialisierung. Besonders häufig werden sie zur Schlichtung von Konflikten in Familien, bei Scheidungen und an Schulen eingesetzt. Aber auch in der Wirtschaft oder im Bereich Umwelt muss geschlichtet werden. Hin und wieder auch in der Politik, wie etwa im Streit um den Stuttgarter Hauptbahnhof.

Viele Mediatoren sind selbstständig, manche größere Unternehmen beschäftigen Schlichter auch als Festangestellte – beispielsweise in der Personalentwicklung. Sie vermitteln dann bei Konflikten in Arbeitsteams. "Die Hürde, einen Mediator bei innerbetrieblichen Problemen von außen zu holen, ist groß. Da bietet es sich an, einen Mediator aus dem eigenen Haus hinzuzuziehen", sagt Robrecht.

Die Jobchancen sind gut. Der Bundesverband Mediation schätzt, dass der Bedarf an Schlichtern auch zukünftig wachsen wird. "Die Welt wird immer komplexer, immer schnelllebiger. Da sind Konflikte vorprogrammiert."

Gehalt: zwischen 60 und 250 Euro pro Stunde, abhängig von der Spezialisierung

Ausbildung: nicht staatlich geregelt

Arbeitszeit: variiert

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[Inhaltsverzeichnis]

Meteorologe

Fürs Wetter zuständig, aber nicht verantwortlich

Meteorologen tun mehr als nur das Wetter vorauszusagen. Doch ihr Ansehen ist schlecht, freie Stellen gibt es wenig. Wir zeigen ihren Joballtag im Beruf der Woche.

VON MARKUS SCHLEUFE

Schnee und Glatteis, Temperaturen im zweistelligen Minus-Bereich. Den Frust über die klirrende Kälte bekommen Meteorologen ab. "Ja, wirklich wahr! Sie glauben nicht, wie viele Mails wir bekommen, in denen wir für das Wetter verantwortlich gemacht werden", erzählt Dorothea Paetzold. Sie ist als Meteorologin beim Deutschen Wetterdienst tätig. "Das ist natürlich Blödsinn. Wir machen das Wetter nicht – wir sagen es nur voraus."

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