Peter J. Gnad - Echtes Gulasch
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Sie sah wunderschön aus, in dem klaren kühlen Mondlicht, als sie auf mir saß und genussvoll stöhnte, sich an mir rieb, bis die nächste Explosion der Gefühle uns beide emotional wieder weit hinaus ins Universum beförderte. Wir lagen keuchend nebeneinander, sahen in den dunklen Nachthimmel hinauf.
"Ich schenke dir eine Sternschnuppe !" Sie zeigte mit ihrer Hand hinauf, zog mit dem Zeigefinger eine imaginäre Linie quer über das Dunkel. Eine Sekunde später kam die Sternschnuppe, zog genau so, wie sie es vorgezeichnet hatte, ihre Bahn über den Himmel. Ich lachte leise auf. "Noch eine… warte mal." Wieder zeichnete ihre Hand eine Bahn – die zugehörige Sternschnuppe war gleich darauf auf ihrem Weg. Sie lächelte, fragte, ob ich noch Sternschnuppen wolle, sie habe da noch so ein paar in der Hinterhand. Ich zeigte nach Osten, an den Rand des Horizontes. "Da möchte ich eine haben…" Marah hielt ihre Hand an die meine, zeichnete nun mit mir zusammen eine Spur über das Firmament und die Sternschnuppe kam wie bestellt, verglühte hinter den Hügeln. Mir stand der Mund offen, aber damit war noch nicht genug, Sie zeichnete noch weitere drei Spuren, mit mir gemeinsam, über das Dunkel und die zugehörigen Sternschnuppen kamen jedes Mal, ohne große Verzögerung, immer genau so wie gewünscht. Ich sah Marah von der Seite her an, sie begann mir unheimlich zu werden. Sie drehte sich der anderen Seite des Tales zu, da war in einiger Ferne der Schornstein einer Fabrik zu sehen. "Ich kann auch Wolken machen, wenn du magst… schau mal !" Sie schnippte mit den Fingern und zeigte auf den Schornstein, ein kleines Wölkchen kam heraus, schwebt über dem Kamin. "Warte, ich mach dir mehrere…" Wieder schnippte sie, zeigte auf den Schornstein, wo postwendend wieder ein Wölkchen aufstieg. Nach jedem Mal Schnippen und auf den Schornstein zeigen, kam ein Wölkchen, reihte sich ein, nun schwebten sie wie Perlen an einer Kette über dem Fabriksschlot. "Jetzt reicht's aber, glaube ich, wir wollen doch nicht die ganze gute Luft verpesten oder… Komm, lass uns wieder ins Haus gehen !" Sie lächelte verführerisch, ich lächelte zurück - eng umschlungen gingen sie den Weg zum Haus. "Brauchen wir Licht… Es werde… LICHT !" Die Lampe vor dem Eingang erstrahlte mit einem Mal, entzündet wie von Geisterhand, ich konnte einfach nur mehr staunen.
"Komm rein, jetzt habe ich auch Hunger bekommen – Schwimmen und Liebe machen – das erzeugt Hunger – ich habe auch schon für Nachschub gesorgt, es wird dir schmecken – es wird uns schmecken – ich ziehe mir nur schnell etwas anderes an, jetzt ist mir ist doch etwas kühl geworden !" Sprachs und verschwand im Nebenzimmer, während ich mich dem frisch bestückten Tablett mit allerlei Köstlichkeiten näherte. Eigenartig, als wir zuvor aus dem Haus gegangen waren, hatte ich schnell noch ein Stück Käse genommen, da war das Tablett fast leer gewesen und dann waren wir doch gleich zum Teich gegangen. Wie waren die Speisen, die nun auf dem Tablett lagen, dahin gekommen? Gab es hier Heinzelmännchen, oder war Marah tatsächlich eine Hexe? Die Sternschnuppen, die Wölkchen über der Fabrik, das Licht, das anging, wenn sie es wollte, die Musik die auf einmal spielte. Was war das hier, vielleicht wirklich das Hexenhaus im Hexental und am Ende würde sie mich in ein Warzenschwein verzaubern?!
Marah kam in dem langen weißen Kleid zurück, das sie anfangs getragen hatte, und setzte sich dicht neben mich. "Mhhm, du riechst so gut…" sagte ich, und zog sie an mich, vergrub mein Gesicht in ihrem Hals und ihrem roten Haar. "Frische Vanille, wo kriegst du das her ?" – "Direktimport aus Indien, das ist Vanille-Öl !" – "Es riecht zauberhaft und verlockend, zum Reinbeißen, wie ein Stück Torte !" Man aß von dem kalten Braten, Appenzeller-Käse dazu, schwarzes Brot, und diesmal sogar eine Flasche Bier, um den Durst zu löschen.
"Komm, lass uns einander noch ein bisschen lieben, mein Gemahl, den Zauber der Stunde nutzen – wer weiß schon, was morgen ist ?" Der Morgen begann schon leicht zu grauen, als wir uns wieder ins Schlafzimmer begaben. Sie lächelte, wie es nur eine klassische Circe konnte oder die Sirenen, die schon Odysseus fast zum Verhängnis geworden waren – halb zog sie mich, halb sank ich hin. Sie rollte sich auf mich und nahm mich einfach, wie man eine Festung ohne Widerstand nimmt, ohne weiteres Federlesen, ich war Wachs in ihren Händen. Ihr Leib war so heiß, wie er die ganze Nacht noch nicht gewesen war. Ein wahres Furioso, wenn man es mit einem musikalischen Ausdruck beschreiben wollte, rollte über uns hinweg – als ob Liszt mit Beethoven einen Krieg auskämpfen wollte, in einem wagnerianisches Weltuntergangsszenario mit Wiedergeburt. Der Schlaf kam gnädig, und erlöste meinen nun schon fast schmerzenden Körper, ließ mich traumlos und gnädig in Morpheus Armen versinken.
Im Erwachen plagten mich tiefe Zweifel, ob ich dies denn alles nur geträumt hatte, oder ob das alles tatsächliche Wirklichkeit gewesen war. Es gab seltsame Dinge zwischen Himmel und Erde und nicht alle diese Dinge waren erklärbar – hatte sich Traum mit Realität vermischt oder umgekehrt ?
Ich öffnete die Augen und fand mich in eben jenem mittelalterlichen Haus, in dem ich diese fast unwirklichen Geschehnisse erlebt hatte. Ein wohliges Gefühl in meinem Unterbauch, ein Grinsen, das sich mir ins Gesicht stahl. Na, das war ja Mal eine Nacht gewesen… und Marah, ich musste versuchen, sie wieder zu sehen. Das konnte man doch nicht einfach nur auf sich beruhen lassen, und zur Tagesordnung übergehen. Wann lernte man schon mal eine echte Hexe kennen, und ward von ihr verhext, denn genau das war mit mir geschehen, in dieser letzten Nacht.
Ich fuhr nach Hause, wie in Trance, nochmals kamen mir die wunderlichen Details zu Bewusstsein - die Sternschnuppen, die Wölkchen an der Perlenschnur, das Licht, die magische sich selbst füllende kalte Platte, die Musik die einfach losspielte… und nicht zuletzt, Marahs gesamte Erscheinung.
Der Straßenverkehr forderte meine Aufmerksamkeit, ich musste mich zusammenreißen, um nun wieder in der realen Welt anzukommen, zu funktionieren, den Weg nach Hause zu finden. So war ich dann letztlich auch ganz froh, als ich sicher und wohlbehalten - und nicht in ein Warzenschwein verwandelt - in meiner Wohnung landete, mich anschließend sofort in mein Bett verzog, um etwas Schlaf nachzuholen.
Einige Wochen vergingen, ich suchte nicht nach Marah, wusste auch gar nicht, wo ich sie hätte suchen sollen. Die Nacht mit ihr war fast schon zu einem Trugbild verkommen.
Es passierte wieder ganz unvermutet - eines Nachts dann, in einer Diskothek - ich saß nach einem langen Tag müde an der Bar, wollte nur ein Bier trinken, den Tag ausklingen lassen. Es war inzwischen Sommer geworden, die Frauen zeigten wieder ihr Fleisch, ich sah neugierig zur Tanzfläche hinüber.
DA – da war sie… unverwechselbar, sie schüttelte ihre rote Mähne, trug auch wie damals ein weißes Kleid, nur dieses bedeckte kaum ihre Blößen. Ihre Hände malten Figuren in die Luft, ihr Körper wand und aalte sich förmlich in ihrem Tanz. Sie hatte mich noch nicht gesehen und ich beschloss, die Szene erst einmal unerkannt zu beobachten. Ich genoss es, ihren Bewegungen zu folgen, genoss auch den Gedanken, dass ich diesen Körper "besessen" hatte, genau so wie sie meinen Körper "besessen" hatte, in jener Nacht, im Hexental.
Dann ging auf einmal die Tür zur Toilette auf und meine Augen wurden groß und größer – da kam eine zweite Marah auf die Tanzfläche, schüttelte frech ihr langes, rotes Haar, in einem ebenso weißen knappen Kleid, wie es auch ihre Doppelgängerin trug. Sie unterschied sich auch körperlich nicht sehr, war vielleicht ein paar Zentimeter größer, bewegte sich gleich, lachte dasselbe Lachen, zeichnete während des Tanzes Figuren mit ihren Händen ins Licht der Scheinwerfer.
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